Planen fuer den Notfall oder nicht?

Was halt nirgendwo passt
Benutzeravatar
Thomas/V.
Förderer 2017
Förderer 2017
Beiträge: 9386
Registriert: Mi 4. Aug 2010, 17:00
Familienstand: verheiratet

Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#311

Beitrag von Thomas/V. » Sa 16. Jan 2016, 10:36

Ölkanne hat geschrieben:
Manfred hat geschrieben:Etwas Treibstoffvorrat wäre auch nicht schlecht. Egal ob man ein eigenes Fahrzeug hat oder nicht, sollte der helfen, aus der Stadt raus zu kommen, wenn die Pumpen der Tankstellen versiegen.

Ich glaube da macht Vater Staat dir einen Strich durch die Rechnung, mit den Vorschriften zur Lagerung von feuergefährlichen und wassergefärdenten Stoffen (Diesel, HEL, Benzin) ...
Ich glaube, Manfred meint, einen Vorrat an Treibstoff für eine Flucht aufs Land ;)
Dafür reichen ja ein paar 20-l-Kanister. Aber die in einer Stadtwohnung unter zu bringen ist auch nicht so einfach...
Am ehesten noch im Keller oder auf dem Balkon, wenn man das hat. :hmm:
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

Olaf
Beiträge: 13594
Registriert: Mi 4. Aug 2010, 14:25
Familienstand: glücklich verheiratet
Wohnort: Havelland BRB

Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#312

Beitrag von Olaf » Sa 16. Jan 2016, 10:53

Und unser Bauer im Dorf darf einen großen Tank herum stehen haben um seine Traktoren zu füllen. Ist das nur in Italien so?
Wenns Heizölist ja. :pft:
(Also ich weiß gerüchteweise auch von jemandem, der mit Heizöl fährt, aber der hat sein Land direkt am Haus und muss mit dem Trecker nie auf die Strasse.
Sorry, OT, aber ist denn tatsächlich jemand schon mal kontrolliert worden? Also ich hab keine Dieselfahrzeuge, ist die pure Neugier, weswegen ich das frage...)
Wieder IT: Ich hab da noch einen 1000l-doppelwandigen Heizöltank rumstehen, wenn den einer haben will, ich weiß nicht was ich damit soll oder wie ich den entsorge.
Bei den doppelwandigen braucht man keine "Wanne" drummauern.
Benzin wird, bei Diesel weiß ichs nicht, im Laufe der Jahre vom rumstehen allerdings nicht besser, müsste man vermutlich wie bei Lebensmittelvorräten zusehen, dass man das Zeug kontinulierlich verbraucht und erneuert, das stell ich mir kompliziert vor bei größeren Vorräten :hmm:
Edit: Ja, ich denke auch, paar 20-L-Kanister sind logistisch handhabbar und überall, ob legal oder nicht, unterzubringen. DIe Größenordnungen, in denen Manfred denkt und der gewöhnliche Privathaushalt unterscheiden sich ja doch erheblich.
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

Benutzer 2354 gelöscht

Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#313

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Sa 16. Jan 2016, 11:41

Also Aktuell weis ichs nicht aber als wir noch Landwirtschaft hatten ,war es durchaus gebräuchlich das der Zoll mal kam zum gucken wegen Heizöl / Diesel.

Benutzeravatar
emil17
Beiträge: 11096
Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind

Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#314

Beitrag von emil17 » Sa 16. Jan 2016, 12:46

Wegen Langzeitlagerung von Diesel guck mal unter Dieselpest
Man könnte das Zeug ja vor dem Abfüllen abkochen :lol:
Es gibt eine Verordnung über die Lagerung von Mineralöl und Treibstoffen, danach sind bei Mengen über etwa 100 Liter, ganau weiss ich es nicht, technische Vorkehrungen zur Verhinderung von Auslaufen und Brand vorzusehen, ausserdem ist das meldepflichtig.
Wenn da irgendwo ein paar Jerrycans voll Treibstoff stehen wird wohl keiner was sagen, solange es nicht stinkt und keiner was sagt.
Ist aber dumm gelaufen wenn man einen Kubikmeter Diesel schwarz gebunkert hat, und dann gibts ne Überschwemmung und der Tank schwimmt auf und läuft aus. Auch die Feuerwehr freut sich über sowas im Brandfall.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#315

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Sa 16. Jan 2016, 15:00

Sorry, OT, aber ist denn tatsächlich jemand schon mal kontrolliert worden? Also ich hab keine Dieselfahrzeuge, ist die pure Neugier, weswegen ich das frage...)
Ja das wird hier kontrolliert, am Hof und auch beim Arbeiten auf dem Acker stören einen die Menschen vom Amt, nur um zu gucken das der Sprit nicht rot ist. :roll:


Zum Wegfahren reichen ein paar Kanister (5-10 BW-Blechdosen a 20l, je nach Wagen) aus,
ich dachte das Kraftstofflager aber für etwas Anderes:
Ich würde (auf den Land) aber eher einen Kraftstoffvorrat anlegen (15-20 Kubikmeter) um hinterher ausreichend Energie zu haben, um wieder etwas aufzubauen (Bagger, Traktor, Dieselgenerator)

Thomas74
Beiträge: 878
Registriert: Mo 1. Jul 2013, 17:29
Familienstand: verheiratet

Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#316

Beitrag von Thomas74 » Sa 16. Jan 2016, 15:20

emil17 hat geschrieben:ausserdem ist das meldepflichtig.
Wie sagte olle Stalin so schön??
"In Deutschland wird es nie zu einer Revolution kommen, weil das Betreten des Rasens verboten ist."
Wie recht er doch hatte... :roll:

Wenn es bei der Krisenvorsorge um überleben/nicht überleben geht, werden sich die Leute einen Dreck um Mengenverordnungen scheren.

Oder glaubst du, wenn die letzten 100 Plätze im Rettungsboot (symbolisch) vergeben werden, zieht jeder eine Nummer und der 101. sagt "Ach, schade!" und dreht sich um??? :ohoh:
Optimismus ist,bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!" zu rufen...

Benutzer 146 gelöscht

Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#317

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Sa 16. Jan 2016, 15:44

Thomas74 hat geschrieben:
emil17 hat geschrieben:ausserdem ist das meldepflichtig.
Wenn es bei der Krisenvorsorge um überleben/nicht überleben geht, werden sich die Leute einen Dreck um Mengenverordnungen scheren.
Du verwechselst gerade Krisenvorsorge mit Krise: IN der Krise hast Du völlig recht, da kümmert sich keine Sau um Verordnungen, aber VOR der Krise eben schon... :pfeif:
Wenn Du mit der Vorsorge allerdings bis zum Beginn der Krise wartest (wenn sich Niemand mehr um Verordnungen kümmert), könnte es eng werden.

Stichwort Alterung von Diesel/Heizöl: ich bin unfreiwillig an einem Langzeittest beteiligt, da mein Heizölvorrat aus verschiedenen Gründen schon teilweise 6 Jahre alt und älter ist. Kühl und dunkel gelagert, ist da bisher keine Veränderung festzustellen, - weder für den Ölbrenner noch für den Diesel-Motor (am stationären Generator ;) )

Benutzeravatar
emil17
Beiträge: 11096
Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind

Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#318

Beitrag von emil17 » Sa 16. Jan 2016, 19:30

Ölkanne hat geschrieben: ich dachte das Kraftstofflager aber für etwas Anderes:
Nur ist es leider so, dass im Krisenfall Treibstoffe vom Staat zwangsbewirtschaftet und Vorräte als Erstes beschlagnahmt werden.
Alle hacken und jäten von Hand oder mit Pferdezug, einer oder zwei basteln sich einen Holzvergaser an ihren Schlepper, nur Ölkanne verfährt jeden Tag stundenlang Diesel und keinen sonst interessiert das?
Falls du Treibstoff verbrauchen darfst, wird die Ernte eingezogen - auch nicht besser.

Thomas hat nämlich was vergessen: Das mit dem Rasen betreten verboten stimmt, zudem sind unter hundert Deutschen mindestens zwanzig Möchtegern- Blockwarte.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Benutzeravatar
Reisende
Beiträge: 4268
Registriert: Fr 20. Jul 2012, 15:05
Wohnort: Altmoränenlandschaft in Klimazone 8a

Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#319

Beitrag von Reisende » Sa 16. Jan 2016, 19:35

was ihr so für (deutsche) leute kennt ist schon erstaunlich.
husch husch, raus in die vorurteilsfreie zone mit euch beiden! :mm:

typisch schweizer und ossis :grinblum:
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.

Akopalüze
Beiträge: 533
Registriert: So 3. Nov 2013, 18:05
Wohnort: Rhein-Main-Gebiet

Re: Planen fuer den Notfall oder nicht?

#320

Beitrag von Akopalüze » Sa 16. Jan 2016, 19:46

Ein Vorurteil über die Schweizer würde mich aber noch interessieren.
Stimmt es wirklich, dass viele Schweizer ein Sturmgewehr zu Hause haben, weil die das nach dem Wehrdienst behalten dürfen?

Antworten

Zurück zu „Sonstiges“