Bewässerung durch Bachlauf
Bewässerung durch Bachlauf
Hallo,
ich bin gerade am Planen meines Gartens. Ich möchte dabei das von den Regenrinnen aufgefangene Regenwasser durch einen kleinen Bachlauf inklusive mehrere Teiche durch den Garten fließen lassen, vor allem aus Bewässerungszwecken. Gefälle ist ausreichend vorhanden.
Kennt sich jemand damit aus?
Hat jemand dazu hilfreiche Tipps, Links, etc.?
Ich habe schon diverse Vorstellungen wie das ganze mal aussehen sollte, allerdings schadet es ja nie, vorher Experten auf dem Gebiet um Rat zu fragen!
Liebe Grüße
ich bin gerade am Planen meines Gartens. Ich möchte dabei das von den Regenrinnen aufgefangene Regenwasser durch einen kleinen Bachlauf inklusive mehrere Teiche durch den Garten fließen lassen, vor allem aus Bewässerungszwecken. Gefälle ist ausreichend vorhanden.
Kennt sich jemand damit aus?
Hat jemand dazu hilfreiche Tipps, Links, etc.?
Ich habe schon diverse Vorstellungen wie das ganze mal aussehen sollte, allerdings schadet es ja nie, vorher Experten auf dem Gebiet um Rat zu fragen!
Liebe Grüße
Re: Bewässerung durch Bachlauf
Gleich vorweg: Ich habe 0 Ahnung. Aber dennoch fände ich es sinnvoll, wenn du mehr zu deinem Vorhaben schreibst. Was für ein Klima hast du, wie ist der Boden beschaffen, welche Pflanzen möchtest du bewässern, wie stark/ungleichmäßig ist das Gefälle? Möchtest du das Wasser zwischenspeichern und selbst entscheiden, wann gewässert wird, oder soll das automatisch passieren?
Zuviel Wasser ist ja auch nicht gut für die Pflanzen/den Boden. Ich selbst wässer so wenig wie möglich, mit dem Ziel nur noch die Jungpflanzen zu gießen. Ich versuche, das Wasserspeichervermögen des Bodens zu verbessern und die Verdunstung gering zu halten.
Zuviel Wasser ist ja auch nicht gut für die Pflanzen/den Boden. Ich selbst wässer so wenig wie möglich, mit dem Ziel nur noch die Jungpflanzen zu gießen. Ich versuche, das Wasserspeichervermögen des Bodens zu verbessern und die Verdunstung gering zu halten.
-
mot437
- Beiträge: 5503
- Registriert: Mo 11. Feb 2013, 00:02
- Familienstand: verpartnert
- Wohnort: annaburg
Re: Bewässerung durch Bachlauf
Machen kan man das schon
Aber je nach niederschlagsmenge.und tiefe.Der teiche Sind die teiche. Alle mite somer. Ler
Eft. Kan man noch zwischentank. Fon ein par tausend litern speichern und bei. Bedarf imer n par hundert. In den bach lassen
Und dachflaeche spielt ja auch ne rolle.
Aber je nach niederschlagsmenge.und tiefe.Der teiche Sind die teiche. Alle mite somer. Ler
Eft. Kan man noch zwischentank. Fon ein par tausend litern speichern und bei. Bedarf imer n par hundert. In den bach lassen
Und dachflaeche spielt ja auch ne rolle.
Sei gut cowboy
Re: Bewässerung durch Bachlauf
Danke für die Antworten!
Ich hatte diesen Post erstmal relativ kurz gehalten um zu schauen ob auch Feedback kommt!
Also mein Ziel ist einen möglichst unabhängigen Forest Garden zu entwerfen, auf einer Fläche von ca. 1000m².
Ich habe gemäßgites Klima, allerdings Tallage, dadurch etwas kälter. Boden leicht lehmig (glaube ich).
Das Gefälle ist recht gleichmäßig, etwas weniger als 2m auf 50m.
Ich habe ebenfalls den Plan, Wasser vor allem zu speichern statt zu gießen/zu bewässern, allerdings gibt es in meiner Gegend auch mal Trockenperioden von 4 Wochen. Wie genau das Wasser in den Bachlauf gelant weis ich nocht nicht. Am optimalsten wäre ein autarkes System, welches das Wasser der Regenrinnen dann abgibt, wenn es trocken ist. Wie das von statten gehen soll, keine Ahnung. Eine Idee war eine Wasserpumpe an ein Solarpanel gekoppelt, sodass nur bei Sonnenschein Wasser läuft. Aber das ist natürlich auch wieder aufwendig...oder bei Trockenheit einfach per Hand den Hahn öffnen und etwas Wasser ins System abgeben.
Bisher habe ich 2x 200l und 1x500l Wassertanks stehen, allerdings denke ich nicht, dass das ausreichend ist. Dachflächen sind ca. 30m² und 15m², also 45m².
Denke nicht das es zuviel Wasser werden könnte.
Wie schnell verdunstet denn das Wasser eines ~2x2m großen Teiches mit einer Tiefe von 1m? So schnell geht das doch nicht oder?
Ich werde evtl mal demnächst in den Garten fahren.
Achso Methoden, die ich anwenden möchte, um Wasser zu speichern bzw. zu "erzeugen":
- Mulchen und Ground-Cover-Plants
- Chop´n´drop
- Swales mit Hügelbeeten als "Damm"
- Windschutz
- Mehr Pflanzen aus Samen ziehen
- Tiefwurzelnde Pflanzen
- Bachlauf
- Bäume/Schatten
Sorry fürs Denglisch :D
Inspiriert ist das ganze von Paul Wheaton, der ja behauptet "replace irrigation with permaculture"!
Grüße
Ich hatte diesen Post erstmal relativ kurz gehalten um zu schauen ob auch Feedback kommt!
Also mein Ziel ist einen möglichst unabhängigen Forest Garden zu entwerfen, auf einer Fläche von ca. 1000m².
Ich habe gemäßgites Klima, allerdings Tallage, dadurch etwas kälter. Boden leicht lehmig (glaube ich).
Das Gefälle ist recht gleichmäßig, etwas weniger als 2m auf 50m.
Ich habe ebenfalls den Plan, Wasser vor allem zu speichern statt zu gießen/zu bewässern, allerdings gibt es in meiner Gegend auch mal Trockenperioden von 4 Wochen. Wie genau das Wasser in den Bachlauf gelant weis ich nocht nicht. Am optimalsten wäre ein autarkes System, welches das Wasser der Regenrinnen dann abgibt, wenn es trocken ist. Wie das von statten gehen soll, keine Ahnung. Eine Idee war eine Wasserpumpe an ein Solarpanel gekoppelt, sodass nur bei Sonnenschein Wasser läuft. Aber das ist natürlich auch wieder aufwendig...oder bei Trockenheit einfach per Hand den Hahn öffnen und etwas Wasser ins System abgeben.
Bisher habe ich 2x 200l und 1x500l Wassertanks stehen, allerdings denke ich nicht, dass das ausreichend ist. Dachflächen sind ca. 30m² und 15m², also 45m².
Denke nicht das es zuviel Wasser werden könnte.
Wie schnell verdunstet denn das Wasser eines ~2x2m großen Teiches mit einer Tiefe von 1m? So schnell geht das doch nicht oder?
Ich werde evtl mal demnächst in den Garten fahren.
Achso Methoden, die ich anwenden möchte, um Wasser zu speichern bzw. zu "erzeugen":
- Mulchen und Ground-Cover-Plants
- Chop´n´drop
- Swales mit Hügelbeeten als "Damm"
- Windschutz
- Mehr Pflanzen aus Samen ziehen
- Tiefwurzelnde Pflanzen
- Bachlauf
- Bäume/Schatten
Sorry fürs Denglisch :D
Inspiriert ist das ganze von Paul Wheaton, der ja behauptet "replace irrigation with permaculture"!
Grüße
-
mot437
- Beiträge: 5503
- Registriert: Mo 11. Feb 2013, 00:02
- Familienstand: verpartnert
- Wohnort: annaburg
Re: Bewässerung durch Bachlauf
Ein meter tiefe ist wen die baume laub abwerfen und aus dem bach zeugs eingespuelt wird. In 10 jaren eft. Nicht mer ser tief. Aber im moment natuerlich tol
Koente je nach ausgrabebild 2 m3 speichern pro. Teich
(ps. Ich brauchte ca. Bis 1000 lieter pro tag nur gieswasser ) wen du gemuese hast das du trotzdem giesen wilst (must)
Kapilarwirkung wird dier bei so fiel bachlauf sicher auch fiel wasser nemen da ist n roerensistem sparender zum teil und laest sich mit farzeugen schubkaren beser befaren
Obwol ich das mit dem bach auch tol finde und hier so plante. Alerdings mit. Gebaudeflaeche. 45/10. Meter. Und eine art quele die erst fersiegt wen es drei wochen nicht regnet. Und ne. Art feuerwerteich. Rund. Drei meter tief. Und 8 im durchmeser. Wo ich den bach mit eingespiesen haete im somer ale drei tage oder so mit 3m3
Koente je nach ausgrabebild 2 m3 speichern pro. Teich
(ps. Ich brauchte ca. Bis 1000 lieter pro tag nur gieswasser ) wen du gemuese hast das du trotzdem giesen wilst (must)
Kapilarwirkung wird dier bei so fiel bachlauf sicher auch fiel wasser nemen da ist n roerensistem sparender zum teil und laest sich mit farzeugen schubkaren beser befaren
Obwol ich das mit dem bach auch tol finde und hier so plante. Alerdings mit. Gebaudeflaeche. 45/10. Meter. Und eine art quele die erst fersiegt wen es drei wochen nicht regnet. Und ne. Art feuerwerteich. Rund. Drei meter tief. Und 8 im durchmeser. Wo ich den bach mit eingespiesen haete im somer ale drei tage oder so mit 3m3
Sei gut cowboy
- emil17
- Beiträge: 11098
- Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
- Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind
Re: Bewässerung durch Bachlauf
So ein Landregentag mit ordentlichen 25 mm Niederschlag liefert Dir bei der Dachfläche etwa 900 Liter Wasser.
Zuerst solltest du mal den Wasserertrag grob berechnen. Bei 1000 mm Jahresniederschlag (die guten Gemüseanbaugebiete in Deutschland erhalten bedeutend weniger) und 80% Ausbeute (Rest Verdunstungsverluste usw. auf dem Dach selbst) kriegst du bei 45 m2 Sammelfläche in einem Normjahr 36 Kubikmeter Wasser zusammen, davon in der Bewässerungszeit (180 Tage im Jahr) etwa die Hälfte.
Lassen wir es optimistisch gerechnet 20 Kubikmeter sein: Das gäbe ein Rinnsal von 20'000/(180*24*60) = 0.077 Liter pro Minute (eine halbe Kaffeetasse voll)
Wenn du diese gewaltige Menge dann noch in einem offenen Kanal auf 1000m2 verteilen willst, kommt gar nichts an.
Man kann auch so gleich sehen, dass die Idee bewässerungstechnisch wenig bringt: Wenn es auf Dein Dach regnet, regnet es auch auf deinen Waldgarten. 45 m2 Dachwasser für 1000m2 Kulturfläche sind 4.5% zusätzlich zu dem was der Himmel direkt bewässert. Also kaum etwas.
Verdunstung in oben offenen Behältern hängt sehr von der Bauweise und davon ab, wie es mit dem Wind so ist, an einem Hochsommertag dürften in unseren Breiten etwa 4 mm pro Tag verlorengehen.
Wenn du nicht sehr viel mehr Dachfläche hast (einige 100 Quadratmeter und dann natürlich entsprechende Pufferspeicher von gewaltigem Volumen, denn sonst läuft der Kanal nur solange es regnet), dann ist die traditionelle Methode mit grosser Zisterne und Schlauch oder Giesskanne wohl die effizientere.
Weil man dummerweise immer dann giessen muss, wenn es nicht regnet, braucht man, um Autarkie zu gewinnen, eine möglichst grosse Zisterne. Vor allem wenn man längere Trockenperioden überbrücken will. Ich würde für eine 6-wöchige Trockenperiode in der Hauptwaschstumszeit planen und, um das dann kostbare Wasser effizient zu nutzen, direkt und dosiert an die Pflanzen heran wässern.
Also andersrum planen und zuerst die zu bewässernde Fläche ausrechnen oder ausmessen.
Beim Landwirtschaftsamt sollte man Kennzahlen für die erforderliche Wassermenge bei Bewässerung für die Gegend bekommen. Danach bemisst sich die Grösse der Zisterne.
Den Überlauf kannst du in einen Teich leiten und dann versickern lassen. Achte darauf, dass es keine Stehmückenzucht wird.
Zuerst solltest du mal den Wasserertrag grob berechnen. Bei 1000 mm Jahresniederschlag (die guten Gemüseanbaugebiete in Deutschland erhalten bedeutend weniger) und 80% Ausbeute (Rest Verdunstungsverluste usw. auf dem Dach selbst) kriegst du bei 45 m2 Sammelfläche in einem Normjahr 36 Kubikmeter Wasser zusammen, davon in der Bewässerungszeit (180 Tage im Jahr) etwa die Hälfte.
Lassen wir es optimistisch gerechnet 20 Kubikmeter sein: Das gäbe ein Rinnsal von 20'000/(180*24*60) = 0.077 Liter pro Minute (eine halbe Kaffeetasse voll)
Wenn du diese gewaltige Menge dann noch in einem offenen Kanal auf 1000m2 verteilen willst, kommt gar nichts an.
Man kann auch so gleich sehen, dass die Idee bewässerungstechnisch wenig bringt: Wenn es auf Dein Dach regnet, regnet es auch auf deinen Waldgarten. 45 m2 Dachwasser für 1000m2 Kulturfläche sind 4.5% zusätzlich zu dem was der Himmel direkt bewässert. Also kaum etwas.
Verdunstung in oben offenen Behältern hängt sehr von der Bauweise und davon ab, wie es mit dem Wind so ist, an einem Hochsommertag dürften in unseren Breiten etwa 4 mm pro Tag verlorengehen.
Wenn du nicht sehr viel mehr Dachfläche hast (einige 100 Quadratmeter und dann natürlich entsprechende Pufferspeicher von gewaltigem Volumen, denn sonst läuft der Kanal nur solange es regnet), dann ist die traditionelle Methode mit grosser Zisterne und Schlauch oder Giesskanne wohl die effizientere.
Weil man dummerweise immer dann giessen muss, wenn es nicht regnet, braucht man, um Autarkie zu gewinnen, eine möglichst grosse Zisterne. Vor allem wenn man längere Trockenperioden überbrücken will. Ich würde für eine 6-wöchige Trockenperiode in der Hauptwaschstumszeit planen und, um das dann kostbare Wasser effizient zu nutzen, direkt und dosiert an die Pflanzen heran wässern.
Also andersrum planen und zuerst die zu bewässernde Fläche ausrechnen oder ausmessen.
Beim Landwirtschaftsamt sollte man Kennzahlen für die erforderliche Wassermenge bei Bewässerung für die Gegend bekommen. Danach bemisst sich die Grösse der Zisterne.
Den Überlauf kannst du in einen Teich leiten und dann versickern lassen. Achte darauf, dass es keine Stehmückenzucht wird.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
- poison ivy
- Beiträge: 1893
- Registriert: Mi 29. Jan 2014, 22:46
- Wohnort: vom Winde verweht
Re: Bewässerung durch Bachlauf
weniger rechnerischer Ansatz als Emil
wie willst Du Deine Teiche und Deinen Bach abdichten?
wieviel bist Du gewillt dafuer auszugeben?
wie willst Du das Wasser dann wieder aus Deinem Bach raus und zu Deinen Pflaenzchen bringen?
brr halt erst mal, von wieviel Garten-Flaeche, Bach-Laenge, Breite, Tiefe, Teich ... reden wir ueberhaupt?
gemaessigtes Klima kann alles moegliche heissen
anno in D hab ich diverse Regentonnen in Reihe geschaltet, unten einen Gartenschlauch drangehaengt und
ganz profan mittels Schwerkraft gewaessert
wie willst Du Deine Teiche und Deinen Bach abdichten?
wieviel bist Du gewillt dafuer auszugeben?
wie willst Du das Wasser dann wieder aus Deinem Bach raus und zu Deinen Pflaenzchen bringen?
brr halt erst mal, von wieviel Garten-Flaeche, Bach-Laenge, Breite, Tiefe, Teich ... reden wir ueberhaupt?
gemaessigtes Klima kann alles moegliche heissen
anno in D hab ich diverse Regentonnen in Reihe geschaltet, unten einen Gartenschlauch drangehaengt und
ganz profan mittels Schwerkraft gewaessert
Re: Bewässerung durch Bachlauf
Auf viele Fragen kann ich selbst noch keine genaue Antwort geben, da ich es selber noch nicht genau weis.
Was ich aber noch klarstellen muss: es ist nicht geplant, dass der Bachlauf die ganze Zeit gefüllt ist und dort Wasser fließt. Er ist dann gefüllt wenn es regnet, und versorgt dann die Teiche mit frischen Wasser. Natürlich benötigt der Garten gerade während und nach Regen nicht wirklich noch mehr Wasser. Deshalb bin ich am überlegen, wie man ein System entwickeln kann, welches das gespeicherte Wasser dann abgibt, wenn es eher trockener ist. Evtl wäre auch ein System mit Sickerschläuchen sinnvoller?
Die Teiche werde ich wahrscheinlich mit normaler Folie abdichten, den Bachlauf selbst entweder gar nicht oder nur am Grund (nicht an den Seiten, dass Wasser soll ja in den Boden gelangen) ebenfalls mit Folie. Optimalerweise stehen direkt am Bachlauf dann Pflanzen die mehr Wasser benötigen.
Dinge wie Länge vom Bachlauf, Anbaufläche etc sind zur Zeit noch schwer abschätzbar. Ganz grob würde ich mal schätzen, dass vll 30% der gesamten Fläche als Anbaufläche (d.h. teilweise auch einfach nur Bäume+Sträucher) dienen werden.
Wieviel Geld ich ausgeben möchte? Prinzipiell so wenig wie nötig (sprich ich würde eine low-Budget Variante bevorzugen), aber eine wirkliche Einschränkung gibt es da erstmal nicht.
Ich werde die Tage vll auch mal die Map, die ich gezeichnet habe einscannen und hochladen, glaube es ist echt besser für die Kommunikation, wenn ihr wisst wie genau das Grundstück aussieht.
Das Grundstück befindet sich übrigens in Thüringen, in der Nähe von Jena.
Aber schonmal vielen Dank für die Einwände, an manche Dinge habe ich bisher noch nicht gedacht, bzw. fehlt mir einfach absolut die Erfahrung, da ich kein Landschaftsarchitekt oder ähnliches bin.
Was ich aber noch klarstellen muss: es ist nicht geplant, dass der Bachlauf die ganze Zeit gefüllt ist und dort Wasser fließt. Er ist dann gefüllt wenn es regnet, und versorgt dann die Teiche mit frischen Wasser. Natürlich benötigt der Garten gerade während und nach Regen nicht wirklich noch mehr Wasser. Deshalb bin ich am überlegen, wie man ein System entwickeln kann, welches das gespeicherte Wasser dann abgibt, wenn es eher trockener ist. Evtl wäre auch ein System mit Sickerschläuchen sinnvoller?
Die Teiche werde ich wahrscheinlich mit normaler Folie abdichten, den Bachlauf selbst entweder gar nicht oder nur am Grund (nicht an den Seiten, dass Wasser soll ja in den Boden gelangen) ebenfalls mit Folie. Optimalerweise stehen direkt am Bachlauf dann Pflanzen die mehr Wasser benötigen.
Dinge wie Länge vom Bachlauf, Anbaufläche etc sind zur Zeit noch schwer abschätzbar. Ganz grob würde ich mal schätzen, dass vll 30% der gesamten Fläche als Anbaufläche (d.h. teilweise auch einfach nur Bäume+Sträucher) dienen werden.
Wieviel Geld ich ausgeben möchte? Prinzipiell so wenig wie nötig (sprich ich würde eine low-Budget Variante bevorzugen), aber eine wirkliche Einschränkung gibt es da erstmal nicht.
Ich werde die Tage vll auch mal die Map, die ich gezeichnet habe einscannen und hochladen, glaube es ist echt besser für die Kommunikation, wenn ihr wisst wie genau das Grundstück aussieht.
Das Grundstück befindet sich übrigens in Thüringen, in der Nähe von Jena.
Aber schonmal vielen Dank für die Einwände, an manche Dinge habe ich bisher noch nicht gedacht, bzw. fehlt mir einfach absolut die Erfahrung, da ich kein Landschaftsarchitekt oder ähnliches bin.
- emil17
- Beiträge: 11098
- Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
- Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind
Re: Bewässerung durch Bachlauf
Nochmal: Jena Jahresniederschlag knapp 600 mm p.a
Wie willst du mit 45 m2 Dachwasserertrag 300m2 Kulturland bewässern?
Wie willst du mit 45 m2 Dachwasserertrag 300m2 Kulturland bewässern?
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Bewässerung durch Bachlauf
Durch Methoden, welche den Bedarf von Bewässerung minimieren.
Achso Methoden, die ich anwenden möchte, um Wasser zu speichern bzw. zu "erzeugen":
- Mulchen und Ground-Cover-Plants
- Chop´n´drop
- Swales mit Hügelbeeten als "Damm"
- Windschutz
- Mehr Pflanzen aus Samen ziehen
- Tiefwurzelnde Pflanzen
- Bachlauf
- Bäume/Schatten
