blockhaus-frage

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Little Joe
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Re: blockhaus-frage

#21

Beitrag von Little Joe » Di 5. Apr 2011, 18:21

Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.

Benutzer 146 gelöscht

Re: blockhaus-frage

#22

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Di 5. Apr 2011, 19:21

bei "kameragetrockneten Rundbohlen" wär`ich skeptisch :haha:

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Peterle
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Re: blockhaus-frage

#23

Beitrag von Peterle » Di 5. Apr 2011, 20:19

Ich kenne den Zimmermann persönlich. Der errichtet das mit seiner Frau!
Deutschstämmig, wohn in Unganr. Beide sehr nett.

Beispiele:

Wandaufbau:http://www.brandt-blockhaus.de/images/blockhausbau.jpg
Bauphase: http://www.brandt-blockhaus.de/montage-blockhaus.html
Nicht das billigste in der Erstellung, aber spart ungemein bei den Heizkosten.

Gruß

Peter

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luitpold
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Re: blockhaus-frage

#24

Beitrag von luitpold » Di 5. Apr 2011, 22:23

Olaf hat geschrieben: Ich find den Link auf das Dämmungsprogramm nicht mehr wieder....
LINK

lg
luitpold
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.

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luitpold
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Re: blockhaus-frage

#25

Beitrag von luitpold » Mi 6. Apr 2011, 01:26

Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.

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Re: blockhaus-frage

#26

Beitrag von Olaf » Mi 6. Apr 2011, 09:28

Moin,
ein wirklich geiles Programm. Hab mich eben wieder festgespielt. Viel hilft ja bekanntlich nicht immer viel, wenn man sich dafür das blanke Wasser in die Wand holt. Hab auch noch mal meine Hütte, so wie ich sie vor 15 Jahren gebaut und gedämmt habe eingeklimpert, und das Nachbarhaus, und die Bauart steht hier zuhauf. Mit 0,28 an den neuen Wänden und 0,33 an den alten komm ich zwar nicht ganz an die EnEV, aber die Nachbarhütte hat 1,83 bzw 2,38. Dach war ich jetzt zu faul, wollt auch eher ein Gefühl für die Zahlen kriegen.
Also ich kann das Programm allen nur ans Herz legen, die nicht zur Dämmmuffelfraktion gehören.
Nur den Fiat-Link darf ich meinem Sohn nicht zeigen, zufällig haben wir hier noch fast genauso einen (Fiat 600 von 1970) hier zu stehen. Er programmiert z.Z. in Polen Schweißroboter, nicht dass er dem nächststehenden Minibagger sein Fahrgestell abschneidet.
LG
Olaf
PS: Der letzte Link: Japaner sind schon etwas komisch drauf, das Bett erinnert ja stark an einen Sarg. Gut, da schenk ich mir jetzt den Kommentar....
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: blockhaus-frage

#27

Beitrag von Olaf » Mi 6. Apr 2011, 09:45

@Peterle
Nicht das billigste in der Erstellung, aber spart ungemein bei den Heizkosten.
Im Normalfall sollte man so denken. In meinem Fall bzw. dem meines Sohnes hat es ja tatsächlich etwas Ferienhauscharakter auf wahrscheinlich begrenzte Dauer, da geh ich etwas anders ran. Ne 4,5cm Bohle hat, so sagt mir das Programm übrigens schon bessere Werte als ne 24er Klinikerwand. Und wir werden noch dämmen. Wobei ich über die Heizung noch nicht nachgedacht habe.
LG
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

Knurrhuhn

Re: blockhaus-frage

#28

Beitrag von Knurrhuhn » Fr 20. Jul 2012, 09:59

Ich häng meine Fragen mal an den Trööt hier dran um nicht noch einen aufzumachen.

Im Moment hat sich das Thema Holz-/Blockhaus bei mir ein wenig festgesetzt. Entweder als Neubau, oder Kauf eines gebrauchten Holzhauses.

Habe mich auch schon in einer Firma beraten lassen die seit Jahrzehnten solche Häuser bauen, nur leider vergessen, dort folgende Frage zu stellen:

Kann man auf einer Holzwand Lehmputz aufbringen? Wenn man eine Art Armierung aufbringt auf der Wand (ein Gewebe irgendeiner Art?), kann man das dann mit Lehm verputzen?
Denn alle Wände aus Holz, das wär' mir toooo much. So eine bis zwei Wände im Raum hätte ich schon gern glatt und angestrichen.

Meine zweite Frage betrifft gebrauchte Holzhäuser. Ich werde in den nächsten zwei-drei Monaten mal das ein oder andere Objekt anschauen.
Sollte ich eines Tages dann auf ein Haus stoßen, das mir so zusagt, daß ich es kaufen möchte, werde ich auf jeden Fall einen Bausachverständigen mitnehmen.
Weiß jemand, ob es da auf Holzhäuser spezialisierte Leute gibt? Ich könnte mir vorstellen, daß es bei Holzhäuser andere Sachen zu beachten geben könnte als bei anderen Häusern? Worauf muß man besonders achten?

Mir fiel ein, wenn ich die Baujahre der Häuser sehe aus den 60er-70er-80er Jahren, daß damals ja gerne hochgiftige und schädliche Holzschutzlasuren verwendet, oder asbesthaltige Baustoffe verbaut wurden.... wie ist das mit den Holzschutzmitteln? Sind die nach ein paar Jahrzehnten ausgedünstet und können keinen Schaden mehr anrichten bei den Bewohnern, oder sollte man da besser die Finger von lassen?

Dann ist die Frage mit einem Kamin - ältere Häuser sind oft mit Elektroheizungen ausgestattet. Da ich ja gerne einen Grundofen im Haus hätte oder sonstigen Ofen: wäre es möglich, einen Kamin nachträglich einzubauen? Sollte doch wie bei einem normalen Haus auch funktionieren, notfalls als Edelstahlkamin außen, oder?

Was muß man sonst noch speziell beim Holzhaus beachten? Isolierung, Wandaufbau usw.... Kann ein Sachverständiger eigentlich auch nicht-sichtbare Schäden ermitteln wie z.B. Befall mit Schimmel, der sich innerhalb der Wände angesiedelt haben könnte? Gibt es dafür Meßgeräte oder sowas? :aeh:

Und wie geht man vor, wenn man einen Fachmann/Fachfrau sucht - einfach gelbe Seiten nach Bausachverständigem suchen?

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Re: blockhaus-frage

#29

Beitrag von Little Joe » Fr 20. Jul 2012, 10:58

Frau Hollerbusch hat geschrieben:m Moment hat sich das Thema Holz-/Blockhaus bei mir ein wenig festgesetzt
... schau mal http://blockhausforum.hausart.eu/
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.

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Re: blockhaus-frage

#30

Beitrag von si001 » Fr 20. Jul 2012, 11:00

Ich fang mal mit der letzten Frage an:
Frau Hollerbusch hat geschrieben:Und wie geht man vor, wenn man einen Fachmann/Fachfrau sucht - einfach gelbe Seiten nach Bausachverständigem suchen?
BAusachverständige findest du hier: BUNDESVERBAND DEUTSCHER BAUSACHVERSTÄNDIGER e.V. "Suche nach Bausachverständigen - Hier finden Sie die Sachverständige aus dem Sachverständigenverzeichnis"
Frau Hollerbusch hat geschrieben:Kann man auf einer Holzwand Lehmputz aufbringen? Wenn man eine Art Armierung aufbringt auf der Wand (ein Gewebe irgendeiner Art?), kann man das dann mit Lehm verputzen?
Wir haben in der Straße 2 reine Holzhäuser. Das eine ist ein Blockhaus das andere eher so aus "Brettern". Das "Bretterhaus hat innen keinerlei Putz. Im Blockkaus sind in einigen Bereichen Regipsplatten vor die Wände gestellt. Da hat den Hintergrund, dass die Stämme zu sehr arbeiten. Da müsste (zumindest bei jüngeren Häusern) der Putz die selben Bewegungen mitmachen, damit der nicht reißt. Und das klappt nicht!
(Bei dem Haus sind die Fenster oben auch mit einer Arbeitsfuge versehen, damit die Fenster nicht mit der Zeit "zusammengequetscht" werden.
Wie es mit Putz bei älteren, gesetzten Häusern ist, weiß ich nicht.)
Frau Hollerbusch hat geschrieben:Dann ist die Frage mit einem Kamin - ältere Häuser sind oft mit Elektroheizungen ausgestattet. Da ich ja gerne einen Grundofen im Haus hätte oder sonstigen Ofen: wäre es möglich, einen Kamin nachträglich einzubauen? Sollte doch wie bei einem normalen Haus auch funktionieren, notfalls als Edelstahlkamin außen, oder?
Na mindestens die zweite Variante muss klappen.
Frau Hollerbusch hat geschrieben:Was muß man sonst noch speziell beim Holzhaus beachten? Isolierung, Wandaufbau usw
Ein Blockhaus hat keine gesonderte Isolierung. Bei diesem Haus, was ich kenne, sind die Stämme mit einer Längsnut versehen, in die ein Füllstoff (Hanf??) kam, damit der Wind nicht durch die Ritzen pfeift. Das Holz an sich ist dick genug und hat eine entsprechenden niedrigen Wärmedurchgangswert.
Frau Hollerbusch hat geschrieben:Kann ein Sachverständiger eigentlich auch nicht-sichtbare Schäden ermitteln wie z.B. Befall mit Schimmel, der sich innerhalb der Wände angesiedelt haben könnte? Gibt es dafür Meßgeräte oder sowas? :aeh:
Du kannst das Haus mit einer Wärmebildkamera untersuchen lassen. Auf den Bildern siehst du den Warm-Kalt-Unterschied. Kalte Stellen sind Wärmebrücken , könnten aber auch feuchte Stellensein. Es gibt auch spezielle Feuchtigkeitsmessungen. Du solltest dir also in dem Falle einen Sachverständigen suchen, der eine solche (extrem teuere) Kamera hat. Unsichtbaren Schimmelbefall kann man mit einer Luftmessung (oder von einem trainierten Hund) feststellen lassen.
Ist alles nicht wirklich billig.
Liebe Grüße, si001!
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www.miteigenenhaenden.de

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