Ich bin absoluter Neuling, aber seit zwei Tagen praktisch nur noch in versch. Foren und Themen unterwegs. Leider komme ich mit meinen Überlegungen nicht so recht weiter, vll können die "alten Hasen" ein paar Tips und/oder eigene Erfahrungen beisteuern.
Ich fang mal ganz von vorne an:
Wir werden noch dieses Jahr umziehen, die Wohnung muss aber zuvor renoviert werden, die aktuellen Mieter halten nicht so viel von Sauberkeit und pfleglichem Behandeln fremden Eigentums. Ingesamt hat die Wohnung ca. 90m², wir möchten aber das bisher ungenutze DG mit ausbauen (nochmal gleiche Grundfläche, aber niedriger Kniestock) damit die Fläche auch für mehr als 2 Personen noch gut ausreicht. Vermieter sind meine Schwiegereltern, also haben wir praktisch freie Hand und kein Risiko, dass der Mietvertrag gekündigt wird und wir zurückbauen müssen.
Es gibt eine Ölzentralheizung im Keller, mit Heizkörpern, ca. 7 Jahre alt und sehr sparsam, wie mir gesagt wurde (hab davon keinen Plan). Wir möchten in der Wohnung eine Wand rausnehmen (müsste laut Plan möglich sein) und in dem so entstehenden 30m² Wohn/Esszimmer einen Ofen aufstellen. Dieser soll möglichst vielseitig sein, aber auch noch gut aussehen, ein richtiger Küchenofen kommt optisch nicht in Frage (spielt meine bessere Hälfte nicht mit) Gesehen haben wir einen, der uns optisch gut gefällt, der Hark Roma GT http://www.hark.de/produkte/kaminoefen/ ... ma-gt.html (ich hoffe ich darf den Link hier setzen, ansonten bitte entfernen, ich entschuldige mich im Vorraus)
Der hat einen (Pizza-)Backofen integriert, ob ich auf obendrauf was erwärmen könnte, weiß ich allerdings nicht, da müssten wir uns mal in Natura ansehen, wäre mir aber sehr recht, ich liebe Schmorgerichte.
Der Ofen ist allerdings nicht wasserführend und ich bin nun am überlegen, ob es Sinn macht (und sich finanziell lohnt), etwas ähnliches mit Wasser zu suchen. Warmwasser wird bisher über Durchlauferhitzer gemacht, haben wir hier in der alten Wohnung auch, daraus resultieren dann Stromrechnungen mit 7000KW/h im Jahr, also definitiv nicht gut.
Wollen wir den Weghaben, müssen wir eh einen Wasserspeicher einbauen. Im Heizungskeller ist dafür kein Platz, größere Umbauten sind schwierig, da die Wohnung im ersten Stock bewohnt ist. Ist es möglich einen entsprechenden Speicher auch auf dem Dachboden zu stellen (jetzt mal abgesehen vom statischen, das müsste gehen) und an die Heizung anzuschließen? Wie groß sollte so etwas dimensioniert werden, v.a. da in einigen Jahren Dachsanierung ansteht und dann auch Solarzellen dazukommen sollen? Fußbodenheizung zur optimalen Nutzung ist nur im DG möglich, dort soll es ein kleines Bad und 2-3 Schlaf-bzw. Kinderzimmer geben. Im gesamten 2. Stock ist unter dem jetzigen Laminat (der raus muss, da völlig aufgequollen ist von Hunde- und Katzenpipi

Mit dem Ofen möchte ich im Winter möglichst die ganze Wohnung heizen, ich hoffe das funktioniert durch Türen offen lassen, aber wieviel KW muss dann der Ofen bringen? Speckstein oder ähnliches Speichermaterial benutzen, oder braucht man dann eher die direkte Wärme? Wir sind beide Vollzeitberufstätig, da muss es möglich sein, denn Ofen so einzuschüren, dass das auch mal 8/9 h hält...
Der Bodenbelag ist auch noch so eine Streitfrage. Ich hätte gerne Fliesen + Fußbodenheizung gehabt --> lassen sich super reinigen (haben wir hier in Küche, Bad und Flur), geht aber beides nicht wg. dem PVC.
Laminat haben wir hier im Wohnzimmer, der sieht nach zwei Jahren schon wieder aus wie Sau, hat kaputte Stellen und ist von den Hundepfoten völlig verkratzt. Nach dem (nebelfeuchten) Wischen trocknet er ewig nicht, das Wischen an sich ist ein Kraftakt, da es rauher Laminat ist (glatter war nicht zu bekommen und es musste nach einem Wasserschaden schnell gehen). Im Schlafzimmer und Büro liegt noch glatter, der sieht nach 9 Jahren noch recht gut aus, wird aber ja viel weniger beansprucht. Eigentlich wollte ich aus diesem Gründen auf keinen Fall mehr Laminat, ist wahrscheinlich mehr Chemie als sonstwas. Neuerdings wird Laminat mit Keramikoberfläche beworben, ob der besser/gesünder ist?
Was gibt es für ökologische Alternativen, möglichst "fußwarm", gut zu reinigen und kratzfest (Hund und Katzen)?
Ist jetzt etwas lang geworden, sorry. Ich hoffe ihr könnt ein paar Ideen beisteuern, ich möchte gerne so zukunftsorientiert wie möglich planen (im bezahlbaren Rahmen) dass wir nachher nicht alles aufreißen müssen, wenn wir drin wohnen.
Lg Minuriel