Hast aber nicht eine Überdosis gegeben ?
( kann nämlich sein, daß noch eine kleine Beigabe in dem Schwefelmittel war
und die dann gewirkt hat - aber das ist reine Vermutung, hab ja kein Labor )
Das faultier
Birnengitterrost bekämpfen?
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Das Faultier
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Re: Birnengitterrost bekämpfen?
Noch einmal den Thread nach oben ziehen. Hat jemand Erfahrung mit diesem Mittel: Neudorff Obst vital.
Leider ist mir keine ökologische Variante bisher bekannt gegen den Gitterrost. Meine voriges Jahr gesetzten Bäume (2 x Gellerts Butterbirne, 2 x Petersbirne) waren dieses Jahr dermaßen vom Pilz befallen, daß kaum noch blattgrün zu sehen war. Nährstoffe haben sie genug bekommen (Kompost, Hornspäne), die Pflanzlöcher waren großzügig ausgehoben und 10 Koniferen auf meinem Grundstück habe ich auch gerodet. Problem ist nur, des Nachbars Thujahecke ist nur 50m entfernt. Was tun wenn nicht auf Birnbäume ganz verzichten?
Leider ist mir keine ökologische Variante bisher bekannt gegen den Gitterrost. Meine voriges Jahr gesetzten Bäume (2 x Gellerts Butterbirne, 2 x Petersbirne) waren dieses Jahr dermaßen vom Pilz befallen, daß kaum noch blattgrün zu sehen war. Nährstoffe haben sie genug bekommen (Kompost, Hornspäne), die Pflanzlöcher waren großzügig ausgehoben und 10 Koniferen auf meinem Grundstück habe ich auch gerodet. Problem ist nur, des Nachbars Thujahecke ist nur 50m entfernt. Was tun wenn nicht auf Birnbäume ganz verzichten?
Die vollends aufgeklärte Welt erstrahlt im Zeichen triumphierenden Unheils.
- emil17
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Re: Birnengitterrost bekämpfen?
Wenn der Befallsdruck sehr hoch ist (viele Einfamilienhaussiedlungen in der Nähe und feuchtes Frühjahr/Frühsommer), dann kannst Du nicht viel tun. Resistente Sorten scheint es nicht zu geben, und Hochstämme mehrmals im Frühjahr völlig zu mit Spritzmitteln zu duschen macht auch keinen Spass. Das geht bei grossen Bäumen sowieso nur mit einer Hochdruck-Motorspritze mit Lanze und viel Leistung.Heiko hat geschrieben:Was tun wenn nicht auf Birnbäume ganz verzichten?
Thuja ist für einmal nicht der Übeltäter, es ist hauptsächlich der Chinesische Wachholder (formenreiche Art), der leider nicht so geschädigt wird wie die Birnen.
Ich würde die jungen Bäume einige Jahre lang behandeln, bis sie ausreichend widerstandsfähig sind.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
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Das Faultier
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Re: Birnengitterrost bekämpfen?
Die Leute von Neudorff haben da schon den richtigen Ansatz,
nämlich dem Baum mehr Kalium als Stickstoff zu geben.
Gleichzeitig sollten die Spurenelemente Kupfer und Silizium ausreichend pflanzenverfügbar
vorhanden sein.
Also gilt es, dem Boden wieder etwas Sickstoff zu entziehen, d.h. unter dem Baum Kartoffeln anbauen.
Dann mit Schachtelhalmjauche düngen und Neudo-Vital als Blattdüngung spritzen.
Für die Zukunft dann sehr großzügig eine Kräuterwiese unter dem Baum anlegen.
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nämlich dem Baum mehr Kalium als Stickstoff zu geben.
Gleichzeitig sollten die Spurenelemente Kupfer und Silizium ausreichend pflanzenverfügbar
vorhanden sein.
Also gilt es, dem Boden wieder etwas Sickstoff zu entziehen, d.h. unter dem Baum Kartoffeln anbauen.
Dann mit Schachtelhalmjauche düngen und Neudo-Vital als Blattdüngung spritzen.
Für die Zukunft dann sehr großzügig eine Kräuterwiese unter dem Baum anlegen.
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