Mähwerk

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Mähwerk

#21

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Mi 30. Sep 2015, 20:04

Rallyman hat geschrieben: Das Ding wird gerade komplett zerlegt und wieder schön gemacht, denn bei so nem Teil ist alles austauschbar.
Nebenbei hab ich ein Schild darauf gefunden (nachdem der Dreck runter war) da steht max Drehzahl 510 upm.
Nebenantrieb beim Schlepper hat glaube ich bis 1050 oder so und ich werd den Gedanken nicht los, dass unser Siggi da unter Vollgas fährt.
Würde jedenfalls die eigenständige Zerlegung erklären. Werd den Kerl mal fragen mich welchem Schmackes er fährt
AAAAAAH :bang:

Da muss man sich nicht wundern wenn alles auseinander fliegt. :ohoh:

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Rallymann
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Re: Mähwerk

#22

Beitrag von Rallymann » Do 1. Okt 2015, 02:59

Hier fliegt nix auseinander.
Wenn sich die Trommel löst, kann sie nicht weg weil das Mähwerk und die Achse sie da hält, wo sie hin gehört und beim anheben liegt sie dann auf der Wiese.
Wird alles nicht so heiß gegessen.

centauri

Re: Mähwerk

#23

Beitrag von centauri » Do 1. Okt 2015, 07:24

Ich bin mit Sicherheit kein Weichei! :)
Ich gehe die Sache einfach nur anders an.
Hab ja letztes Jahr eine Pöttinger Heuraupe gekauft und im Schwarzwald abgeholt.
Bevor ich die nach Hause brachte wurde das Ding erst mal bei einem Freund zur Durchsicht abgeladen.
Da wurde erstmal der Rotaxmotor zerlegt und einige Lager und Simmerringe gewechselt.
Sämtliche Ketten gespannt und beide Keilriemen gewechselt und komplett durchgeschmiert.
Und siehe da, da fiel beim ersten Gebrauch Nichts einfach ab.
Gut, ich mache damit einen öffentlichen Auftrag.
Nur das ist auch 25 km entfernt und nicht hinterm Haus wo es egal ist.
Und bei Arbeiten mit dem Kreiselmähwerk bin ich auch für die nähere Umgebung verantwortlich.
Hat nichts mit Weichei zu tun, hat was mit Verantwortung zu tun.
Und eine Betriebsanleitung zu lesen hat auch noch keinem geschadet! :eek:

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connymatte
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Re: Mähwerk

#24

Beitrag von connymatte » Do 1. Okt 2015, 08:41

Ein Mähwerk auf 1050 zu fahren ist schon......Hubschrauber ein wunder das der nicht abgehoben ist.
Schuster bleib bei deinen Leisten :daumen:
Alt genug um es besser zu wissen,
Jung genug um es nochmal zu tun!

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Re: Mähwerk

#25

Beitrag von bushman » Fr 2. Okt 2015, 08:38

connymatte hat geschrieben:Ein Mähwerk auf 1050 zu fahren ist schon......Hubschrauber ein wunder das der nicht abgehoben ist.
Schuster bleib bei deinen Leisten :daumen:
Zustimmung OHNE WORTE! :bang:

Darf ich das hier? Ich habe auf Landtreff für den bevorstehenden Kauf eines neuen Mähwerkes einen thread eröffnet, der transparent macht, dass man auch für wenig Geld schon was Vernünftiges bekommt. Man sollte vielleicht auch den Schaden bedenken, den man mit altem Schrott anrichten kann ( den Ärger nicht zu vergessen), der den Anschaffungspreis eines neuen Mähwerkes deutlich übersteigen kann.

http://www.landtreff.de/post1329126.html#p1329126

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Re: Mähwerk

#26

Beitrag von mot437 » Fr 2. Okt 2015, 09:40

Da is nix drauf auf dem link
Sei gut cowboy

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Re: Mähwerk

#27

Beitrag von bushman » Fr 2. Okt 2015, 11:05

mot437 hat geschrieben:Da is nix drauf auf dem link
Tatsächlich :ohoh:

Mach mal "landtreff. de"
Landtechnikforum
"Neues Billig Mähwerk"
Habe dort den selben Namen wie hier: Bushman

Übrigens: Habe mir heute das 1,35m TALEX Mähwerk bei Landtechnik Neuhaus bestellt :michel:

Gruß

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Re: Mähwerk

#28

Beitrag von Rallymann » So 4. Okt 2015, 06:45

DSC00198.jpg
DSC00198.jpg (100.8 KiB) 3227 mal betrachtet
So hier mal das Ding bei Ankunft
DSC00199.jpg
DSC00199.jpg (79.99 KiB) 3227 mal betrachtet
Ein Riemenantrieb, der eigene Wege geht
Hier ist eventuell die Achse abgerissen und wurde schief angeschweißt.
Also abtrennen und gerade anschweißen

EIn Aufnahmebolzen ist hinüber
DSC00202.jpg
DSC00202.jpg (100.18 KiB) 3227 mal betrachtet
Wurde entfernt und ein neuer eingeschweißt

Die Achswelle der verlorenen Trommel hatte übelst was abgekriegt. Die Aufnahme für den Pass-stift war hinüber und musste ewig lange aufgefeilt werden.
Leider war die Aufnahme des Sicherungsringes verschwunden, weil die Achswelle Bodenkontakt hatte und dadurch gestaucht war.
Durch kompletten Ausbau der Welle aus dem Mähwerk, konnte ich dieser auf der Drehbank eine neue Nut verpassen.
Was sich so leicht anhört dauerte Stunden, weil die Wellen am Getriebe raus mussten, Kegelrad mit Abzieher lösen, aufgepresste Lager usw usw......
War ne riesen Sauerei, weil die Wellen im Fliesfett schwimmen.
Angefangen gestern morgen um 7 Uhr und gegen 17 Uhr fertig.
Investitionen: Klingen, Klingenhalter, Schrauben = 45€
Danach wurden etwa 8000qm Brennesseln (Meterhoch) gemäht, Maulwurfhügel planiert und das Ding auch sonst nicht geschont.

Jetzt geht es ans aufhübschen, Lackieren und ne neue gelbe Plane gibt es auch noch.
Bisher habe ich etwa 2 Tage pro Weide zur bekämpfung von Brennesseln und sonstiger Mähaktionen mit Handrasenmäher und Motorsense gebraucht und bei 3 Weiden geht da ne Woche Urlaub drauf, wobei man das alle 4 Wochen wiederholen kann. Jetzt reichen ein paar Stunden um alles zu schaffen.

Das ist es, was ich unter SV verstehe, wobei die Benennung als Schrott und deren Entsorgung immer an letzter Stelle kommen.
Weiterhin hat mir diese Aktion geholfen, das Prinziep und die Funktion zu verstehen, so das ich auch darüber Kenntnisse erlangt habe.
Jetzt kann ich nicht nur Weidepflege betreiben, sondern auch noch Heu machen, weil das Ding die Halme lang lässt und sie gleich in Schwaden ablegt.

Manfred

Re: Mähwerk

#29

Beitrag von Manfred » So 4. Okt 2015, 09:44

Hast du das Mähwerk mal umgedreht und die Gleitteller angesehen, ob die noch ausreichend Substanz haben, um nicht zu brechen?
Und was ist das oben auf dem Gestänge? Das sieht irgendwie so aus, als wäre da ein Stab fest aufgeschweißt?
Das Langloch in der Mitte des Gestänges müsste aber frei arbeiten können, damit sich das Mähwerk der Geländeneigung anpassen kann.

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Re: Mähwerk

#30

Beitrag von Rallymann » So 4. Okt 2015, 13:19

Ich hatte die Teller ja ab und da sieht alles gut aus. Sogar die Schrauben konnte ich ohne Aufwand lösen.
Nur Klingen und Halter wurden erneuert.
Hast recht. Auf dem Gestänge sind Eisenstangen aufgeschweisst. Wahrscheinlich um die stabilität zu erhöhen.
Das Langloch arbeitet wie vorgesehen.
Ein Kugellager in der 2ten Trommel rauscht etwas und wird auch noch getauscht.
Dann kommt der Riemenantrieb an die Reihe (abtrennen und gerade aufschweissen) und ein Satz neue Riemen brauch ich auch noch.

Wenn ich jetzt noch nen Hydraulikzyliner hätte und ne Leitung :grr: müsste man zum umklappen nicht immer von Schlepper runter.

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