Was anbauen als Selbstversorger?

Jul
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Re: Was anbauen als Selbstversorger?

#41

Beitrag von Jul » Di 15. Sep 2015, 10:56

Da ein Hügelbeet eine größere Oberfläche hat als ein normales Beet, könnte ich mir schon vorstellen, dass da mehr verdunstet.

Ich hatte auch immer den Eindruck, dass es im Sommer das Wasser schlechter hält.
Das mit dem Kräuterbeet ist eine super Idee :)

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Thomas/V.
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Re: Was anbauen als Selbstversorger?

#42

Beitrag von Thomas/V. » Di 15. Sep 2015, 12:04

Hauptsächliche Ursache für den Wasserverlust ist die Schicht aus Ästen und Zweigen und anderem lockeren Material, die das Wasser sofort abfließen läßt, das in den darüber liegenden Schichten Erde, die ja nur dünn sind, versickert.
Und natürlich auch, das durch die größere Oberfläche die Sonne mehr verdunsten läßt. Da kann man aber durch Mulchen etwas dagegen tun.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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poison ivy
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Re: Was anbauen als Selbstversorger?

#43

Beitrag von poison ivy » Di 15. Sep 2015, 15:21

Lumberjack hat geschrieben: Nur bei den Hülsenfrüchten und Kartoffeln hab ich mich schon fest gelegt. Ne richtig ertragreiche Erbsensorte wäre noch schön.
nochmal langsam bitte: bei den Hülsenfrüchten hast Du Dich schon fest gelegt, aber eine Erbsensorte suchst Du ?
Lumberjack hat geschrieben:Bei Gurken, Tomaten und Paprika bin ich zufrieden. Brauch da nicht zig Sorten.
alles klar, Du musst doch nicht, oder?
ich hab halt gern Optionen, zB Gurken fuer Salat und Gurken zum Einlegen oder Peppers in verschiedenen Schaerfegraden und grosse Tomaten ohne viel Kerne, die sich leicht haeuten lassen zum Einkochen, kleine runde, zum halbiert Trocknen, saftige mit etwas mehr Saeure in'n Salat
parallel natuerlich immer noch fruehe und spaete Sorten, neue resistente Sorten ausprobieren ...
Lumberjack hat geschrieben: Nudeln aus Linsen- und Bohnenmehl, ...Kannst ja mal das Rezept posten. Ich brauch aber vorher ne Getreidehandmühle.
brauchst nicht, in D gibt es Linsenmehl zB von Mueller's Muehle im einigermassen sortierten Supermarkt, ich mach meine im Blender klein
Rezepte findest zuhauf im Netz, ich spiele mit einem Teig, der eigentlich fuer Papadam gehoert, sich aber mit Nudelmaschine besser verarbeiten laesst, als Huelsenfrucht-Teige, in denen weniger Arbeit steckt, wenn Du Deine Nudeln von Hand ausrollst und schneidest ist die Kruemelneigung weniger ein Problem

...Gerstenbrei vs Kartoffeln, fuer Svler eigentlich keine Frage,
Kartoffeln sind leichter zu verarbeiten, aber andererseits war da noch was von wegen 'taeglich Brot'
Lumberjack hat geschrieben: Aber Hokkaido ist jetzt kein wirklicher Kartoffelersatz.
woher weisst Du das so genau? hast Du's schon mal versucht?
kannst Du Dir vorstellen, den Rest Deines Daseins entweder Pillen mit netten Nebenwirkungen incl nicht zu unterschaetzenden finanziellen Nebenwirkungen zu schlucken oder Deine Ernaehrung am GI zu orientieren?
misfits hat geschrieben: Meine Meinung zu solchen "Diättips": so ein absoluter Unsinn, kranke Denke!!!
Deine Meinung in Ehren, andere Leute haben andere Geschichten zu erzaehlen,
wenn ich Dich zB vor die Wahl stelle, kuenftig Kaese ohne Brot zu essen oder demnaechst zu Erblinden?
schon klar, absoluter Unsinn, den wir gern in einem eigenen Thread diskutieren koennen
Lumberjack hat geschrieben:Da hab ich schon länger gebraucht um das Loch zu graben.
da hab ich wohl mal wieder was ueberlesen, wusste nicht, dass man ein Huegelbeet in ein ein Loch stellen muss oder soll
ich bau ja auch kein Huegelbeet sondern einen Kompostwurm an einer Stelle, wo ich haufenweise Laub entsorgen muss und relativ leicht groessere Mengen Mist hinkarren kann, da hinten koennen sich Kuerbisse austoben, wenn sie 10m in die Wiese reinwachsen maeh ich einfach 10m weniger und gut,
im Gemuesegarten waer das absolut nicht machbar

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Re: Was anbauen als Selbstversorger?

#44

Beitrag von Lumberjack » Mi 16. Sep 2015, 20:56


nochmal langsam bitte: bei den Hülsenfrüchten hast Du Dich schon fest gelegt, aber eine Erbsensorte suchst Du ?
I hoab mir festgelegt Erbsen und Bohnen anzubauen, aber noch nicht die beste Sorte gfundn!
brauchst nicht, in D gibt es Linsenmehl zB von Mueller's Muehle im einigermassen sortierten Supermarkt
Oaber mir san hier auf`m Selbstversorgerforum!
woher weisst Du das so genau? hast Du's schon mal versucht?
kannst Du Dir vorstellen, den Rest Deines Daseins entweder Pillen mit netten Nebenwirkungen incl nicht zu unterschaetzenden finanziellen Nebenwirkungen zu schlucken oder Deine Ernaehrung am GI zu orientieren?
Davon abgesehen, das ich nicht verstehe was die GI`s hier immer rein spielen, nein, hab ich nicht probiert. Nur meine Einschätzung, lass mich aber belehren. Kochst du denn den Hokkaido, so wie Kartuffeln? Ich hab das mit meiner einzigen Zucchini gemacht und festgestellt, das is wie Pommes. Also gebraten hab ich sie!
Aber Kartoffel ist doch sicher ergiebiger in der Fläche, oder?
wenn ich Dich zB vor die Wahl stelle, kuenftig Kaese ohne Brot zu essen oder demnaechst zu Erblinden?
schon klar, absoluter Unsinn, den wir gern in einem eigenen Thread diskutieren koennen
Es ging doch meines Wissens hier um die angeblich leeren Kalorien.
da hab ich wohl mal wieder was ueberlesen, wusste nicht, dass man ein Huegelbeet in ein ein Loch stellen muss oder soll
Ja, so ist es laut Anleitung, aber sicher führen viele Wege nach Rom.
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Re: Was anbauen als Selbstversorger?

#45

Beitrag von misfits » Mi 16. Sep 2015, 21:29

kuenftig Kaese ohne Brot zu essen oder demnaechst zu Erblinden
dann würd ich lieber erblinden.

Dann könnte ich den Rest meines Lebens im Geiste den Inhalt von leeren
Kalorien berechnen, :ohm:

mal im Ernst,
hier ging's im Ansatz doch mal um ein interessantes Thema.
Am Ende wird alles gut, und wenn noch nicht alles gut ist, ist es noch nicht zu Ende.

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Re: Was anbauen als Selbstversorger?

#46

Beitrag von Lumberjack » Mi 16. Sep 2015, 22:35

kuenftig Kaese ohne Brot zu essen oder demnaechst zu Erblinden


dann würd ich lieber erblinden.
Also ich bin da in letzter Zeit schon etwas am experimentieren. Wurst oder Käse ohne Brot. Kann man davon leben?
Die Normannen auf Grönland hatten kein Getreide aber Viewirtschaft. Was aßen die zum Käse oder zur Butter dazu?
Irgendwelchen Kohl sollen sie angebaut haben. Ich werde mal gekochte Rüben mit Käse probieren.
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Re: Was anbauen als Selbstversorger?

#47

Beitrag von marceb » Do 17. Sep 2015, 07:55

Ich esse seit gut einem Jahr kaum noch Brot, nur wenn mal Besuch kommt, dann auch nur selbstgebackenes.
Käse z.B. Camembert und Schnittkäse kann man sehr gut ohne Brot essen, etwas Kümmel oder Brennesselsamen drauf.
Wo ist da das Problem. Ok, Schmelzkäse würde ich auch nicht so essen, aber den mag ich nicht.
Ich versuche mich ohne Mehl und Industriezucker zu ernähren, da bleibt meistens nur Käse und Eier zum Frühstück.

Gruß
Martina

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Re: Was anbauen als Selbstversorger?

#48

Beitrag von misfits » Do 17. Sep 2015, 08:49

Hallo Martina,
wie ist das mit den Brennnesselsamen. Benutzt du die nur frisch
oder auch getrocknet? Sind die lagerfähig?
Kenn ich so (noch)nicht. Werd ich aber sofort mal probieren.
Am Ende wird alles gut, und wenn noch nicht alles gut ist, ist es noch nicht zu Ende.

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Re: Was anbauen als Selbstversorger?

#49

Beitrag von marceb » Do 17. Sep 2015, 09:28

misfits hat geschrieben:Hallo Martina,
wie ist das mit den Brennnesselsamen. Benutzt du die nur frisch
oder auch getrocknet? Sind die lagerfähig?
Kenn ich so (noch)nicht. Werd ich aber sofort mal probieren.
Schau mal hier, so habe ich es gemacht: https://www.youtube.com/watch?v=jSMc6YFsYxc

Danach sind sie mindestens ein halbes Jahr lagerfähig, bei mir haben sie nie solange gehalten.

Sie schmecken etwas nussig, gibt dem Käse eine besondere Note.
Esse auch ab und an ein Teelöffel Waldhonig mit Brennesselsamen, auch sehr lecker.

Gruß
Martina

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Re: Was anbauen als Selbstversorger?

#50

Beitrag von greymaulkin » Do 17. Sep 2015, 09:55

Lumberjack hat geschrieben: Die Normannen auf Grönland hatten kein Getreide aber Viewirtschaft. Was aßen die zum Käse oder zur Butter dazu?
Wenn sie keine Viehwirtschaft hatten, hatten sie auch keinen Käse resp. Butter. :pfeif:

Gruß, Bärbel

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