Was anbauen als Selbstversorger?

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misfits
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Re: Was anbauen als Selbstversorger?

#21

Beitrag von misfits » Fr 11. Sep 2015, 21:22

und das weiss Dein Garten auch?
interessante Sache, was tun wenn's nicht so läuft.
z.B.versuchen flexibel zu sein, unterschiedliche Gemüse eng auf ein Beet pflanzen/säen.
Ein Teil überlebt, schöne Mischkultur. Etwas mehr veranschlagen als gebraucht wird.
Auf Vielfalt setzen.
Dieses Jahr ist's bei mir schon schwierig. Kaum Wasser, jetzt schon, viel zu spät.
Einiges läuft beschissen. Zwiebeln z.B., letztes Jahr 700 gesteckt - 78 kg. Ertrag.
Dieses Jahr bei 700 - 15 kg. Egal, dafür viele Möhren, Pastinaken.
Gärtnern geht mMn. nur mit der Natur, man muss flexibel sein und geschickte Lösungen
finden.
Am Ende wird alles gut, und wenn noch nicht alles gut ist, ist es noch nicht zu Ende.

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Bodo
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Re: Was anbauen als Selbstversorger?

#22

Beitrag von Bodo » So 13. Sep 2015, 08:43

Ich habe dieses Jahr 90 Kartoffeln gesteckt und bin zur Zeit grad am rausnehmen. So wie es aussieht, gibt es ein sehr gutes Jahr, sodass wir das erste Mal wohl über die Runden kommen, ohne zu kaufen. Beim Sauerkraut ist es eher dürftig. Da habe ich dieses Jahr 9 gepflanzt, 6 haben überlebt, was bald mal in den Gärtopf kommt. Rüebli, Blumenkohl war dieses Jahr ganz schlecht, da wurde alles gefressen. Bohnen habe ich 20 gesteckt und es war ein sehr erfolgreiches Jahr. Da werden wir ebenfalls über die Runden kommen. Paprika, Gurken, Kürbis, Randen, Kefen,Tomaten etc. habe ich dieses Jahr nur 4,4,4,6,10 und 22 gesetzt und die Ernte ist nicht berauschend. Pilze war/ist dieses Jahr ebenfalls sehr dürftig. Die Fertigkulturen sind besser, als die, die ich in die Erde gepflanzt habe.

Also ich schliesse mich den meisten Meinungen hier an. Jedes Jahr ist unterschiedlich. Ich pflanze mehr oder weniger jedes Jahr das gleiche an, nur in unterschiedlichen Mengen.

Meine Lieblinge sind die Exoten. Dieses Jahr hatte ich meine ersten Flachpfirsiche, oder wie die heissen. Drei Stück und diese wurden von den Ameisen geliebt.
Liebe Grüsse

Monica

Vom Tiere und von der Pflanze müssen wir lernen, was Blühen ist.

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Lumberjack
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Re: Was anbauen als Selbstversorger?

#23

Beitrag von Lumberjack » So 13. Sep 2015, 21:30

Also ich schliesse mich den meisten Meinungen hier an. Jedes Jahr ist unterschiedlich. Ich pflanze mehr oder weniger jedes Jahr das gleiche an, nur in unterschiedlichen Mengen.
Ja, das Risiko der Selbstversorgung!

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 Ja, Mega-Schaetzle *breitgrinz* hab sogar gelegentlich mit Dir geredet, haettest doch wissen muessen, dass man den Harphyen nicht erzaehlt, dass man was beim Nachbarn oder beim Bauern klaut,  
Nun, ich wußte nicht, das es Harphyen sind. Woher weißt Du davon? Du warst doch schon vorher gegangen worden. Ich hab das übrigens kritisiert und auch Zuspruch erhalten.
Warum hast du dich auf meinem Forum nicht zu erkennen gegeben? Und woher wußtest du denn davon? Leider hast du mich nur auf die Übersicht verlinkt, aber ich weiß, das ein oder zwei Leute nur als "Gast" mit mir sprechen wollten.
Übrigens hab ich dies Jahr Mais angebaut und schmeckt besser als der vom Feld :holy:
das haben wir schon mal diskutiert
Das weiß ich nicht mehr, aber Thomas hat ganz gut erklärt, warum die Kartoffel so beliebt ist.

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 der Anfang der Monokultur?
bedenke, dass Du dann, wenn die Erbsen nicht wollen gar nix hast, 3 Beete Erbsen und 3 Beete zB Fava-Bohnen erhoehen Deine Chancen, dass wenigstens entweder oder ordentlich tragen   
Na ja, 6 oder 9 Erbsenbeete würde ich jetzt nicht als Monokultur bezeichnen. Ich mache bisher immer Stangenbohnen. Diesmal auch etwas mehr.
Aber wegen dieser kontroversen Meinungen, habe ich den Thread gemacht. Was kann ich von anderen lernen? Wo gehe ich meinen eigenen Weg?
Du hast natürlich recht, aber wie im EP geschrieben, will ich versuchen, einen Großteil der Nahrung selber anzubauen und setze dabei auf die "Sattmacher" Kartoffeln, Bohnen und Erbsen. Dazu kommen nun noch Rüben.
Also, 6 Beete Erbsen, hindern mich nicht daran, auch noch Bohnen anzubauen.

jedes 3. oder so, aber in Succession, also jeders Jahr einen Teil macht im Endeffekt weniger Arbeit,
meine sind 3 Jahre hintereinander nur Vogel- oder Hirschfutter geworden
Also meine Familie macht das schon sehr lange. Man muß immer den ersten Senker von den Einjahresbeeren nehmen. Sonst werden sie immer kleiner. Daher jedes Jahr!

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 Du musst fuer Dich rausfinden, was in Deinem Micro-Klima, mit Deinem Boden ... wachsen mag, davon kannst dann waehlen,
vorher ist muessig, nach Deinen Vorlieben zu entscheiden
  
Das stimmt und das wird wohl einige Jahre dauern, aber nach Vorlieben muß ich schon gehen. Zum Glück mag ich Erbsen und Bohnen und die erste Steckrübe, hat auch geschmeckt.
Rettet die Wälder, esst mehr Biber!

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poison ivy
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Re: Was anbauen als Selbstversorger?

#24

Beitrag von poison ivy » So 13. Sep 2015, 22:57

Also ich schliesse mich den meisten Meinungen hier an. Jedes Jahr ist unterschiedlich. Ich pflanze mehr oder weniger jedes Jahr das gleiche an, nur in unterschiedlichen Mengen.
irgendwann ist die Auswahl an Gemuesesorten, die im jeweiligen Klima Sinn machen und dem eigenen Geschmack schmeicheln, erschoepft,
auch das ist Teil der Lernkurve
Lumberjack hat geschrieben:Nun, ich wußte nicht, das es Harphyen sind. Woher weißt Du davon? Du warst doch schon vorher gegangen worden...
wieso sollte ich es nicht wissen? ist inzwischen uebrigens ein wolkenloser Garten, der Federmohn ist verschwunden und sonstige Bubus gibt's auch nicht mehr
Lumberjack hat geschrieben:Na ja, 6 oder 9 Erbsenbeete würde ich jetzt nicht als Monokultur bezeichnen. Ich mache bisher immer Stangenbohnen. Diesmal auch etwas mehr...Du hast natürlich recht, aber wie im EP geschrieben, will ich versuchen, einen Großteil der Nahrung selber anzubauen und setze dabei auf die "Sattmacher" Kartoffeln, Bohnen und Erbsen. Dazu kommen nun noch Rüben.
Also, 6 Beete Erbsen, hindern mich nicht daran, auch noch Bohnen anzubauen....
my bad, hat geklungen, als waeren diese 9 Beete alles, was Du fuer Huelsenfruechte hast, wenn Du mehr Platz hast, dann nur zu
Lumberjack hat geschrieben:

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 Du musst fuer Dich rausfinden, was in Deinem Micro-Klima, mit Deinem Boden ... wachsen mag, davon kannst dann waehlen,
vorher ist muessig, nach Deinen Vorlieben zu entscheiden  
Das stimmt und das wird wohl einige Jahre dauern, aber nach Vorlieben muß ich schon gehen. Zum Glück mag ich Erbsen und Bohnen und die erste Steckrübe, hat auch geschmeckt.
in der Testphase wuerde ich versuchen, flexibel zu bleiben, Geschmaecker koennen sich aendern (lassen)
Lumberjack hat geschrieben:... Thomas hat ganz gut erklärt, warum die Kartoffel so beliebt ist.
... versuchen, einen Großteil der Nahrung selber anzubauen ... die "Sattmacher" Kartoffeln, Bohnen und Erbsen. Dazu kommen nun noch Rüben.
damit verwirrst du mich mal wieder, Kartoffeln bestehen weitgehend aus Wasser und leeren Kohlenhydraten,
Kartoffeln alleine machen nicht wirklich satt, die machen nur den Bauch voll
was wirklich satt macht, ist alles was reichlich Fett enthaelt, also in erster Linie Nuesse und sonstige Samen
wobei Oelkuerbisse zB den Vorteil haben, gleich doppelt nutzbar zu sein, als Gemuese, Du wuerdest Kuerbisse wahrscheinlich unter 'Sattmacher' einstufen, und fuer Oel, wobei Du die Samen einfach so nutzen kannst und sie nicht wie Raps und Co pressen musst
aber ich bin ja pervers genug, auch andere Kuerbissamen zu trocknen und zu Mehl zu vermahlen, incl Schalen
fuer leere KHs eignen sich zB auch Eicheln, sind recht einfach zu Mehl verarbeiten, ich mach das so wie andere Leute stricken: vor der Glotze, ist bestimmt nicht mehr Arbeit als Getreide im kleinen Stil
bin grad dran eine Art Huegelbeet zu basteln, aus hauptsaechlich altem Laub und Pferdekacke, ein paar Baeume oder wenigstens nennenswerte Aeste muessen noch wegen mehr Sonne weg ... da werd ich naechstes Jahr probehalber Kuerbisse, hauptsaechlich Oel-Sorten, anbauen

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Thomas/V.
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Re: Was anbauen als Selbstversorger?

#25

Beitrag von Thomas/V. » So 13. Sep 2015, 23:25

Kartoffeln bestehen weitgehend aus Wasser und leeren Kohlenhydraten,
Kartoffeln alleine machen nicht wirklich satt, die machen nur den Bauch voll
naja, Bauch voll ist bei mir "satt", 4 Kartoffeln und 3 Löffel Quark mit Milch angemacht, und ich bin von Mittags um 12 bis abends um 6 satt
auch ne Hand voll große Bohnen, mit ein paar Kartoffelstücken und Möhren oder Tomatensoße machen ganz gut satt
ich brauch keine großen Megen an Fett, um satt zu werden, Eiweiß ist auch sättigend

natürlich ernähre ich mich nicht nur von KArtoffeln, aber die kommen mir persönlich gesünder und bekömmlicher vor als z.B. Nudeln

bei meiner Frau ist es wieder umgekehrt, die ißt lieber Nudeln als Kartoffeln :hmm:

man sollte sich also nicht nur von Vernunft, sondern auch mit den eigenen Vorlieben ernähren, andererseits aber wohl auch nicht nur nach alten, anerzogenen und fälschlicherweise als "Bauchgefühl" getarnten, womöglich ungesunden, Gewohnheiten essen
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Re: Was anbauen als Selbstversorger?

#26

Beitrag von Lumberjack » Mo 14. Sep 2015, 00:47

wieso sollte ich es nicht wissen? ist inzwischen uebrigens ein wolkenloser Garten, der Federmohn ist verschwunden und sonstige Bubus gibt's auch nicht mehr
Tja, wenn man die aktivsten Forenmitglieder raus ekelt... Ich finde, ein Forum lebt von kontroversen Meinungen und originalen Charakteren.
Ich konnte früher noch über den Account einer Freundin ins Forum. Leider haben wir uns aus den Augen verloren und ich weiß das Passwort nicht mehr. Aber was soll ich auch auf einem Forum, wo man mich exmatrikuliert hat?

my bad, hat geklungen, als waeren diese 9 Beete alles, was Du fuer Huelsenfruechte hast, wenn Du mehr Platz hast, dann nur zu
Der Garten ist nur noch halb so groß wie früher, aber wie gesagt, setze ich erst mal nicht auf Vielfalt, erst recht nicht bei einer Spezies. Also eine Sorte Tomaten, Gurken, Erbsen und Bohnen reichen mir.
Ich hab außer dem noch Rüben, Rote Rüben, Rettich, Porree, Rosenkohl, Kohl, paar Kohlrabis und etwas Salat. Wurzelpetersilie ist nicht gekommen. Auf einiges werde ich zu gunsten von Erbsen verzichten.

in der Testphase wuerde ich versuchen, flexibel zu bleiben, Geschmaecker koennen sich aendern (lassen)
Das hat er schon. Früher mochte ich außer Erbsen kaum Gemüse, heute liebe ich es. Aber warum sollte ich ihn nochmals ändern wollen, wenn ich zufrieden damit bin?
Ich hab mich schon mit Konsumgesellschaft und Vielfalt der Nahrung beschäftigt und bin drauf gekommen, das es gar nicht soo viele Grundnahrungsmittel gibt.
In Asien kommt vorwiegend Reis auf den Tisch, bei uns vor gut Hundert Jahren hauptsächlich noch Kartoffel. Ich bin eben jemand, der von Erbsen oder Bohnen leben kann. In jede Suppe kommt aber ein Kartöffelchen, Zwiebel und Mörchen. Gerne noch etwas Grünzeug dazu!
Kartoffeln bestehen weitgehend aus Wasser und leeren Kohlenhydraten,
Kartoffeln alleine machen nicht wirklich satt, die machen nur den Bauch voll
Na leer kann man da nicht sagen, die haben schon einige Vitamine.
Grundsätzlich hast du Recht. Sollen so viel Kalorien wie ein Apfel haben, trotzdem beruht das Bevölkerungswachstum in Europa auf ihr! Wie ich schon im EP geschrieben hab, ist sie so vielseitig verwendbar und immer mit anderem Geschmack. Bei Pommes werden sie kalorienmäßig durch das Fett aufgewertet, bei Klößen durch Mehl und/oder Eigelb. Gerade Klöße sättigen ja sehr. Ess ich lieber als pure Kartoffel.
Wenn wir danach gehen wollten, bräuchten wir mit anderem Gemüse ja gar nicht anfangen. nimm nur Tomate und Gurke, fast Wasser, aber bilden einen wesentlichen Teil meiner Nahrung. Übrigens ess ich bisher genau so viel Zwiebeln wie Kartoffel. Weit über dem Durchschnittsverbrauch.
Du wuerdest Kuerbisse wahrscheinlich unter 'Sattmacher' einstufen, und fuer Oel, wobei Du die Samen einfach so nutzen kannst und sie nicht wie Raps und Co pressen musst
Nein, sie laufen bei mir unter fruchtige Ergänzer! Über Ölkürbis bin ich noch nicht informiert. Klingt interessant!
bin grad dran eine Art Huegelbeet zu basteln, aus hauptsaechlich altem Laub und Pferdekacke, ein paar Baeume oder wenigstens nennenswerte Aeste muessen noch wegen mehr Sonne weg ... da werd ich naechstes Jahr probehalber Kuerbisse, hauptsaechlich Oel-Sorten, anbauen
http://selbstversorger.xobor.de/t51f3-M ... lbeet.html
Also ich hab die Schnauze voll vom Hügelbeet. Leider hab ich dann aufgehört Fotos zu machen. Das Unkraut wächst da wie verrückt. Für Kürbis macht es Sinn, aber da nehm ich immer den Kompost, der nicht durch`s Sieb gegangen ist.
Jetzt google ich nach Ölkürbissen!
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poison ivy
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Re: Was anbauen als Selbstversorger?

#27

Beitrag von poison ivy » Mo 14. Sep 2015, 04:30

Du verpasst nix ausser Galgenspiel und weinerlichem Altweibergeblubber, reine Zeitverschwendung,
aber ich bin voreingenommen :aeh:

mach Du wie Du fuer richtig haeltst, ich probiere gern verschiedene Sorten, woher weiss ich sonst, welche sich bei mir wohlfuehlt? woher weiss ich sonst, ob ich braune Gurken mag? und ob braune Gurken, die bei anderen Leuten wuchern bei mir ueberhaupt wachsen? ob armenische Schlangengurken besser tragen als Marketmore?
es gibt hundete Tomatensorten, ich hab mehr als eine Pflanze, wieso sollte ich mich auch eine Sorte beschraenken? nein, ich brauche nicht wie mancher Hobbygaertner 93 Sorten a 1 Pflanze und fang an zu heulen, wenn ausgerechnet die XY den Loeffel schmeisst, aber verschiedene Sorten heisst auch, dass ich extrem fruehe und extrem spaete Sorten hab, somit meinen Erntezeitraum strecken kann,
bei den Stangenbohnen haben meine scarlett runner einfach nix mehr getan, nachdem's so richtig schoen warm geworden ist, die purple Queen haben noch ne Weile getragen, vor sie kapituliert haben, die Cow Peas haben dann erst richtig losgelegt, mit nur einer Sorten haette ich nur rinrn Bruchteil der Zeit frische Bohnen geerntet
mach Du wie Du fuer richtig haeltst, ich erzaehl Dir nur, wieso ich so gaertnere wie ich's tu, 'K? :flag:

solange Du Deinen Garten ueberzeugen kannst, zu produzieren, was Dir schmeckt ist alles OK, aber was, wenn nicht?
mein Spinat ist geschossen noch vor ich die erste nennenswerte Ernte hatte, der Mangold hat gekraenkelt, also hab ich mit anderes Blattgruen gesucht, solches, das bei mir wachsen will

...In Asien kommt vorwiegend Reis auf den Tisch, bei uns vor gut Hundert Jahren hauptsächlich noch Kartoffel.
sowas und ich dachte, die Mitteleuropaeer haetten sich von Gerstenbrei ernaehrt, aber das muss wohl schon ein paar Jahre laenger her sein, so um die 300, laenger kennt der Europaeer naemlich die Kartoffel nicht
futter nur zu, nur verlang bitte nicht, dass ich mitmach, seit ich auf GIs achten darf, befasse ich mich ein bischen mehr mit der Materie und Kartoffeln stehen auf meinem Index
[@ Thomas: meine Nudeln sind aus Linsen- und Bohnenmehl, Ergebniss einer netten Glutenunvertraeglichkeit und Abneigung gegen 'glutenfreien' Industiemuell, und die Anti-Fett-Hype wird langsam langweilig, zumal trotz oder durch mehr und mehr lo-fat und no-fat Produkten die Leute immer dicker werden]
Naehrwert Kartoffel je 100g grob 2g Protein und 15gKH, Naehrwert Hokkaido in etwa das selbe, nur dass das Abfallprodukt 'Kern' zusaetzlich je 100g 25g Protein, 45g Fett und 15g KH bringt, Lagerfaehigkeit genauso gut, Anbau genauso einfach, braucht nicht mal Anhaeufeln, laesst sich genauso vielfaeltig zubereiten,
ich werd niemandem seine Kartoffel wegnehmen, nur den immensen Status hinterfragen

naja, unter Huegelbeet versteh ich a bissl mehr 'Huegel'
meiner ist zur Zeit gut huefthoch, 2m breit, 10 Kubik halbverrottetes Laub, 10 Kubik Pferdekacke,
wenn das diesjaehrige Laub in 6, 8 Wochen am Boden ist nochmal das Gleiche drauf, dann ist das im Fruehjahr ein ausgedehnter Kompostwurm,
auf dem sich hungrige Kuerbisse hoffentlich wohl fuehlen werden

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Re: Was anbauen als Selbstversorger?

#28

Beitrag von Thomas/V. » Mo 14. Sep 2015, 08:49

Also ich hab die Schnauze voll vom Hügelbeet.
Du hast es zur Hälfte falsch gemacht bzw. zu gut gemeint. ;)
Ich hab lange nicht so viel "Ruß" gemacht (hiesiges Sprichwort), sondern so ein Ding in ner Stunde hingebaut. (plus Vorbereitungszeit wie Mist ran fahren, Äste zerkleinern usw.). Das Ergebnis sah wirklich wie ein Hügelbeet aus und hat auch 2 JAhre so funktioniert wie geplant. Im 3. JAhr hab ich es eingeebnet und ein spitzenmäßiges Beet für Möhren gehabt.
Hab damals aber keine Fotos gemacht, war vor meiner Internet-Zeit. Aber so in etwa haben die ausgesehen vor der Bepflanzung.
https://www.google.com/search?q=h%C3%BC ... psxSDaM%3A

ich hab sie allerdings im zeitigen Frühjahr gebaut, um die Verrottungswärme zu nutzen. Wenn man sie im Herbst baut und nichts mehr drauf pflanzt, ist die Wärme ja weg ohne Nurtzen.
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Re: Was anbauen als Selbstversorger?

#29

Beitrag von Thomas/V. » Mo 14. Sep 2015, 08:55

und die Anti-Fett-Hype wird langsam langweilig,
Ich bin nicht auf dem "Anti-Fett-Trip" ;) , sondern für "gutes" Fett, in verschiedener Ausführung und je nach dem, wie man körperlich arbeitet, Jahreszeit usw.
also im Sommer bei Hitze will ich kaum tierisches Fett, lieber Olivenöl und viel Gemüse und mageres Fleisch
im Winter esse ich auch gern mal Speckbrot und "fettige" (Hühner- oder andere Brühe) Eintöpfe. Nur fettes Fleisch mag ich nicht. Ist aber ein Kindheitstrauma...
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Re: Was anbauen als Selbstversorger?

#30

Beitrag von misfits » Mo 14. Sep 2015, 10:15

Hallo Monica,
da sieht man mal, wie unterschiedlich die Erträge ausfallen.
Bei mir sind Kartoffeln ca. 30% weniger als letztes Jahr,
Rüben(artige) sind klasse, Paprika auch.

viele Grüße in die Schweiz
Am Ende wird alles gut, und wenn noch nicht alles gut ist, ist es noch nicht zu Ende.

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