Der Bedarf für ein Jahr

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si001
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Re: Der Bedarf für ein Jahr

#11

Beitrag von si001 » Mi 9. Sep 2015, 11:38

Ich finde das
65375 hat geschrieben:Da nie jedes Jahr alles gleich gut wächst, sollte man die gängigsten und in der Familie/Gemeinschaft beliebtesten Sachen auf zwei Jahre planen.
ist ein wichtiger Grundsatz. Auch wenn es im Keller erst mal nach Hamstern aussieht, Totalausfälle gibt es immer. Bei uns gibt´s in diesem Jahr keine Bohnen und keine Kürbise. Im letzten Jahr gab es keine Pflaumen, Pfirsiche, Aprikosen...
Liebe Grüße, si001!
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Ysabell
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Re: Der Bedarf für ein Jahr

#12

Beitrag von Ysabell » Mi 9. Sep 2015, 15:36

Ich habe erstmal eine Liste gemacht von allem Gemüse was überhaupt bei uns im Haus gegessen wird.
Dann habe ich weiter überlegt wie groß der Jahresbedarf der einzelnen Dinge in etwa ist. Bei manchen Dingen ist das recht leicht gewesen. Z.B: verkoch ich ca 5 Köpfe Rotkohl im Jahr, mach aus weiteren 5 Köpfen Weißkohl Sauerkraut, Es gibt ca alle 2-3 Wochen einen Blumenkohl und Brokkoli, Im Schnitt 2 Köpfe Salat die Woche... Für Ausfälle habe ich nochmal 50% oben drauf gerechnet.
Problematischer zu schätzen sind die Mengen für verarbeitete Produkte wie selbstgemachte Tomatensauce, Gemüsebrühe, eingelegtes Gemüse,... Da zeigt dann sicher die Erfahrung was gut geht und was nicht. Vor allem kommt es dann auch mit darauf an Sorten geschickt auszuwählen und Satzweise anzubauen. Was nutzen mit 50 Salatköpfe im Juni wenn ich den Rest des Jahres dann keine mehr habe.

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patrick7
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Re: Der Bedarf für ein Jahr

#13

Beitrag von patrick7 » Mi 9. Sep 2015, 15:53

Das Buch:

"Das bau ich selber an" von Agnès Guillaumin (ISBN 978-3-572-08053-3)

beschreibt wie mann auf 200 m2 den Obst- und Gemüsebedarf für 4 Personen anbauen kann.

Der Originalausgabe ist aus 2011, so entspricht von entwicklungen aus, auch die aktuelle Stand.

Auf die letzen Seiten vom Buch gibt es dann ein übersicht von Gemüsesorten, Anbaumenge und ein Einschatzung von den Ertrag.
(Zudem auch die Saat- und Entezeiten)

Dieses Buch habe ich selber auch. Wenn es nicht Klar ist welche Sorten oder welche Menge man braucht, gibt es hiermit ein guter Anfang.

Viel Erfolg!

Sarek
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Re: Der Bedarf für ein Jahr

#14

Beitrag von Sarek » Mi 9. Sep 2015, 16:09

@ Patrick:

das genannte Buch kannte ich bisher nocht garnicht.
200 qm² scheint mir allerdings ungewöhnlich klein - für 4 Personen.
Geht es in dem Buch um eine komplette Selbstversorgung mit Lebensmitteln oder eher um den Anbau von Beilagen für Hauptspeisen?

Würd mich freuen, wenn du noch ein bisschen mehr Einblick in den Buch geben könntest.
Danke!!

Grüße
Sarek

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Thomas/V.
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Re: Der Bedarf für ein Jahr

#15

Beitrag von Thomas/V. » Mi 9. Sep 2015, 16:53

ja, würde mich auch interessieren :)
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

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patrick7
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Re: Der Bedarf für ein Jahr

#16

Beitrag von patrick7 » Mi 9. Sep 2015, 17:31

@Sarek,

Dann müsste ich eigentlich ein paar Bilder, zum Beispiel von den Anbaukalender, hier im Forum posten. ;) Aber das geht leider nicht. ;)

Den 200 m2 hat der Autor so ausgewählt. Es ist keine riesige fläche, aber man kan die Pflanzen aussähen im aussaatbeet und mit 200 m2 "produktionsflache", die mann 2 (oder 3 mal) pro Jahr nutzen kann, kommen eine Menge Kartoffeln, Gemüse und Obst zusammen.

Den auswahl von Gemüse- und Obstsorten fand ich gut. Zudem wird bei Jeder sorte den mittlere ertrag geschieben, damit man ein einschatzung machen kann.

Bei Amazon gibt es dieses Buch auch, wenn du da auf "Blick ins Buch" klickst, kannst du verschiedene Seiten lesen.

Selbstverstandlich gibt es auch noch viele andere Bücher...

Und in das Buch wird z.B. nicht geschrieben über das selber herstellen von Tomatensauce, Gemüsebrühe, usw.
Und die einschätzungen von den Author werden nicht immer stimmen, aber ich fand es gut als Anfang.

Ifindri
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Re: Der Bedarf für ein Jahr

#17

Beitrag von Ifindri » Mi 9. Sep 2015, 21:13

Danke für eure antworten. Habe mir das eine Buch bestellt.gebraucht für 4 Euro. :-)

Werde es dann mal studieren.

Aber ich merke schon, es werden viele kartoffeltürme. :grinblum: dann kann man auch gleich viele Sorten ausprobieren :daumen:
Freue mich schon.

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Re: Der Bedarf für ein Jahr

#18

Beitrag von Sabi(e)ne » Mi 9. Sep 2015, 22:05

Ich würde als erstes mal ne Liste von Zeugs machen, was ihr gerne eßt, und eine, die alles beinhaltet, was ihr und die Familie gar nicht mögt.
Dann erledigen sich etliche Kulturen von allein.
Der Mann rennt weg, wenn ich nur Rote Beete oder Mangold sage....aber alle Kohlsorten findet er toll, ebenso wie festkochende Kartoffeln.
Ich mag viel lieber mehlige Kartoffeln, und esse sehr gern Kartoffelstampf mit Steckrüben - aber eben auch gerne krosse Bratkartoffeln. Und wir beide mögen absolut keine Zuccini - auch wenn die hier wie Unkraut wachsen.

So kann man sich auf alles einstellen, und hofft dann, daß alles auch so wächst... ;)
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)

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poison ivy
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Re: Der Bedarf für ein Jahr

#19

Beitrag von poison ivy » Do 10. Sep 2015, 00:10

patrick7 hat geschrieben:...Und in das Buch wird z.B. nicht geschrieben über das selber herstellen von Tomatensauce, Gemüsebrühe, usw.
...
hast mich an ein Buch erinnert, das ich Anfang der 80er erstanden hab,
es hat alle Umzuege und Katastrophen ueberstanden:
Kochbuch für das einfache Leben
der Autor faengt beim Kompost an und kaempft sich SChritt fuer Schritt bis zu Rezepten vor
incl. Viehzucht, Milchwirtschaft, Gefluegel, Imkerei, Jagd, Fischfang, Pilzzucht, Wildfruechte, Kraeuter, Vorratshaltung
nicht unbedingt tief aber breit und zum Schnuppern recht informativ

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