Pflanzenbestimmung (Bestimmungsschlüssel siehe 1. Beitrag)
Re: Pflanzenbestimmung (Bestimmungsschlüssel siehe 1. Beitra
Was ist denn gemeint mit "unreif=giftig"? Sind die Beerchen nur unreif giftig? Also so wie Kartoffeln (und Tomaten?) grün giftig sind?
Ich esse jeden Sommer ein paar reife Beeren und habe bislang noch keine Ausfallerscheinungen...
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- kraut_ruebe
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Re: Pflanzenbestimmung (Bestimmungsschlüssel siehe 1. Beitra
genau 
es ist so wie bei den andren nachtschattis. unreif tut nicht gut, man muss bis zur vollreife (im falle der süssen nachtschattenbeeren bis auch das fruchtfleich innen ganz dunkel ist) warten.

es ist so wie bei den andren nachtschattis. unreif tut nicht gut, man muss bis zur vollreife (im falle der süssen nachtschattenbeeren bis auch das fruchtfleich innen ganz dunkel ist) warten.
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- emil17
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Re: Pflanzenbestimmung (Bestimmungsschlüssel siehe 1. Beitra
Ist das Zeug gut, oder wird einem bloss nicht schlecht davon?
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- emil17
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Re: Pflanzenbestimmung (Bestimmungsschlüssel siehe 1. Beitra
Welche Art hast du denn, und wie unterscheidest du S. nigrum von der S. burbankii?kraut_ruebe hat geschrieben:ich kenne das unter 'süsser nachtschatten' bzw. 'süsse schwarzbeere' (solanum burbankii), und esse die beeren - trotz dem oft gebrauchten hinweis 'unreif -> giftig' - auch.
In der Gattung Solanum, eine der artenreichsten im Pflanzenreich, gibts von essbar und wohlschmeckend bis zu heftig giftig alles. Weil S. nigrum in warmen Lagen ein häufiges Unkraut ist, würde ich mir das schon überlegen, wenn ich die andere Art in Kultur hätte.
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- kraut_ruebe
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Re: Pflanzenbestimmung (Bestimmungsschlüssel siehe 1. Beitra
mit schmeckt das. ich find das eine sehr gelungene mischung zwischen herb und süss.
ich hab mir vor x jahren burbankii-samen über die arche noah gekauft, seitdem tanzt das zeug durch meinen garten. jedes jahr taucht es irgendwo anders auf, immer zwei bis drei pflanzen. wird nie (trotz unzähliger samen in den beeren) übermäßig lästig, aber ist beständig. es ist mir auch beim umzug treu geblieben, in irgendnem topf ist es freiwillig mitgereist.
eine wilde version hab ich entweder noch nie angetroffen (überhaupt hab ich noch nie solche beeren bei jemand andrem/woanders gesehen), oder ich kann die beiden nicht unterscheiden, oder meine ist nix andres als die wildversion. alles ist gleichermaßen möglich.
es hat meine tiefe sympathie. dennoch: wer sich unsicher ist, lässt besser einfach die finger davon. gibt ja soviel andres und die paar beeren jetzt nicht zu haben macht das kraut ja auch nicht fett
ich hab mir vor x jahren burbankii-samen über die arche noah gekauft, seitdem tanzt das zeug durch meinen garten. jedes jahr taucht es irgendwo anders auf, immer zwei bis drei pflanzen. wird nie (trotz unzähliger samen in den beeren) übermäßig lästig, aber ist beständig. es ist mir auch beim umzug treu geblieben, in irgendnem topf ist es freiwillig mitgereist.
eine wilde version hab ich entweder noch nie angetroffen (überhaupt hab ich noch nie solche beeren bei jemand andrem/woanders gesehen), oder ich kann die beiden nicht unterscheiden, oder meine ist nix andres als die wildversion. alles ist gleichermaßen möglich.
es hat meine tiefe sympathie. dennoch: wer sich unsicher ist, lässt besser einfach die finger davon. gibt ja soviel andres und die paar beeren jetzt nicht zu haben macht das kraut ja auch nicht fett

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Re: Pflanzenbestimmung (Bestimmungsschlüssel siehe 1. Beitra
Interessant das mit S. burbankii!
Von Luther Burbank gibts übrigens ein freies ein Buch "New Creations in Fruits and Flowers" - aus heutiger Sicht recht interessant zu lesen was damals "neue Züchtungen" waren.
LG
althea
Von Luther Burbank gibts übrigens ein freies ein Buch "New Creations in Fruits and Flowers" - aus heutiger Sicht recht interessant zu lesen was damals "neue Züchtungen" waren.
LG
althea
Re: Pflanzenbestimmung (Bestimmungsschlüssel siehe 1. Beitra
Hallo,
ich habe auch bei der Vogelfutterflora eine recht seltsame Pflanze aufwachsen lassen, weil ich neugierig war, was es ist.
Die gesamte Pflanze ist ca. 1,40 m hoch und ich habe nicht den leisesten Schimmer, was es sein könnte?
Vielleicht kann mir Jemand weiterhelfen?
Was blüht denn da und Heilpflanzenbestimmbuch hat keine Hinweise erbracht.
Danke!
ich habe auch bei der Vogelfutterflora eine recht seltsame Pflanze aufwachsen lassen, weil ich neugierig war, was es ist.
Die gesamte Pflanze ist ca. 1,40 m hoch und ich habe nicht den leisesten Schimmer, was es sein könnte?
Vielleicht kann mir Jemand weiterhelfen?
Was blüht denn da und Heilpflanzenbestimmbuch hat keine Hinweise erbracht.
Danke!
- emil17
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Re: Pflanzenbestimmung (Bestimmungsschlüssel siehe 1. Beitra
eine Spitzklette ...
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Re: Pflanzenbestimmung (Bestimmungsschlüssel siehe 1. Beitra
Hallo Emil,
genau das ist meine Pflanze! Super, daß Du das erkannt hast! Danke!
Du scheinst Dich ja wirklich super auszukennen?
Ich hatte schon wegen der Samenkapseln an eine Klette gedacht und hab gerade eben nochmal in meinen Bestimmbüchern nachgesehen.
Da ist die Gewöhnliche Spitzklette tatsächlich nicht drin. Wahrscheinlich zu neophytisch... Oder meine Bücher sind zu alt? Hm.
Auf jeden Fall werde ich sie morgen früh herausrupfen und über die Mülltonne entsorgen.
Danke nochmal! Du hast mir sehr weitergeholfen.
genau das ist meine Pflanze! Super, daß Du das erkannt hast! Danke!

Ich hatte schon wegen der Samenkapseln an eine Klette gedacht und hab gerade eben nochmal in meinen Bestimmbüchern nachgesehen.
Da ist die Gewöhnliche Spitzklette tatsächlich nicht drin. Wahrscheinlich zu neophytisch... Oder meine Bücher sind zu alt? Hm.
Auf jeden Fall werde ich sie morgen früh herausrupfen und über die Mülltonne entsorgen.
Danke nochmal! Du hast mir sehr weitergeholfen.
- emil17
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Re: Pflanzenbestimmung (Bestimmungsschlüssel siehe 1. Beitra
Schade, dass du die entfernen willst. Eine eigenartige, seltene Art. Lass sie doch, sie schadet ja nichts und sie stirbt im Herbst sowieso ab.
Die Kletten kannst du an irgendwelche Ödlandplätze oder Strassenböschungen auswerfen, das sind übliche Standorte dieser Art.
Die Kletten kannst du an irgendwelche Ödlandplätze oder Strassenböschungen auswerfen, das sind übliche Standorte dieser Art.
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