Hallo, ich bin neu hier und möchte mein Projekt vorstellen

Olaf
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Re: Hallo, ich bin neu hier und möchte mein Projekt vorstell

#41

Beitrag von Olaf » So 2. Aug 2015, 14:19

Das ist ja echt beeindruckend, und inspirierend. Jetzt versteh ich erst diese Dächer. Ich habs gleich meiner Frau gezeigt, die meinte, sowas müssen wir auch machen. "Wir" heißt dann immer "DU".
Und ein bisschen denk ich schon drüber nach, also nur das "Dach" erst mal, ohne Hochbeet. Ich hab nämlich noch Hokkaidos nachgesät, für die, die mir die Laufies aufgefressen haben, und weiß nicht wohin damit. Erst mal hab ich sie in GROSSE Töpfe gesetzt, bis ich eine Idee habe. Und das könnte eine werden...
Danke!
Olaf
Und gut, dass Du Fotos ohne Pflanzen gemacht hast, man sieht ja nur noch Dschungel :daumen:
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

austria_traveller
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Re: Hallo, ich bin neu hier und möchte mein Projekt vorstell

#42

Beitrag von austria_traveller » So 2. Aug 2015, 14:24

Du, solltest du sowas machen, dann mache es in Lärche.
Da hast du nie mehr Probleme mit dem verwittern. Nur so als Tip. ;)
Beste Grüße
Gerhard aus Wien

Ute D
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Re: Hallo, ich bin neu hier und möchte mein Projekt vorstell

#43

Beitrag von Ute D » Do 27. Aug 2015, 19:41

Hallo!

Hast du schon mal ueber Mischkultur nachgedacht? Das ist sehr ertragreich, und laugt den Boden nicht so aus, da verschiedene Pflanzen unterschiedliche Naehrstoffe aufnehmen, und unterschiedliche Beziehungen mit den Bodelebewesen haben. Auf kleiner Flaeche erleichtert das die Planung, weil man dadurch die gleichen Pflanzenfamilien auf gleicher Flaeche in kuerzerer Zeit wiederanbauen kann. Ich habe damit grossenteils gute Erfahrungen gemacht, und experimentiere weiter! Ein sehr hilfreiches, praktisches Buch dazu ist "Mischkultur im Hobbygarten/Weinrich". Kartoffeln baue ich allerdings auf kleinen Beeten an, mit Calendula ringsum. Das ist einfacher wenn man die Kartoffeln ernten will.
Meine Beete sind "Minihochbeete", ich habe Wege ausgehoben und mit Holzchips (frisch geschreddert, kostenfrei vom Forstwirt, leicht zu transportiern in der Schubkarre) verfuellt. Das gab mir dann extra Erde um die Beete zu vertiefen (oder zu erhoehen). Darauf kam Kompost. Und der tolle Nebeneffekt: Als wir eine Ueberflutung hatten, ist das Wasser groesttenteils in den Wegen geblieben, die Beete blieben verschont.

Herzliche Gruesse, und gutes Gelingen!
Ute

austria_traveller
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Re: Hallo, ich bin neu hier und möchte mein Projekt vorstell

#44

Beitrag von austria_traveller » Fr 28. Aug 2015, 06:35

Ute D hat geschrieben:und mit Holzchips ....verfuellt
Servus Ute,
Du weist aber eh' dass geschreddertes Holz den Boden sehr auslaugt ?
Beste Grüße
Gerhard aus Wien

Benutzer 3370 gelöscht

Re: Hallo, ich bin neu hier und möchte mein Projekt vorstell

#45

Beitrag von Benutzer 3370 gelöscht » Fr 28. Aug 2015, 19:20

Sieht ja cool aus deine Kürbislaube :daumen: Gute Idee, wenn man im EG zuwenig Platz hat geht man in den 1.Stock :) Ein paar Stangenbohnen noch dazu und der Luftraum ist gesichert.

Ute D
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Re: Hallo, ich bin neu hier und möchte mein Projekt vorstell

#46

Beitrag von Ute D » Fr 28. Aug 2015, 21:58

Meiner Erfahrung nach laugen Holzchips den Boden nicht aus, solange man sie nicht einbuddelt sondern als Oberflaechenmulch nutzt. Meinen Pflanzen geht's gut :)

Nachtkerze
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Re: Hallo, ich bin neu hier und möchte mein Projekt vorstell

#47

Beitrag von Nachtkerze » Sa 29. Aug 2015, 01:40

Nochmal zu den Kartoffeln.
Prinzipiell kannst Du Kartoffeln genauso wie Tomaten immer wieder auf der selben Fläche anbauen; der Ertrag wird davon nicht geringer: Im Gegenteil, die Viechters mögen das.
Aber man ahnt es schon: Dabei gibt es einen ziemlich großen Haken. Alle paar Jahre mal, wenn der Sommer feucht und kühl ist, schlägt die Kraut- und Knollenfäule zu. Das ist die Kartoffelkrankheit, die damals in Irland die große Hungersnot ausgelöst hat. Dann darf man ein paar Jahre lang (bin grad zu faul, googel Dir mal die Anzahl der Jahre) keine Kartoffeln und keine Tomaten auf diesem Fleck Erde anbauen. Um den Erreger im trockenen Kraut abzutöten, wurden deshalb früher nach der Ernte große Kartoffelfeuer (mit in der Glut gebackenen Knollen) gemacht.
Deshalb auch soll man wild aufgegangene Kartoffeln oder Tomaten (die biologisch praktisch dieselbe Pflanze sind) nicht stehenlassen. Denn nach einem Knollenfäulejahr werden unberührte Saatflächen benötigt; zu dumm, wenn dann im Vorjahr überall einsame verseuchte Pflanzen rumstanden.
"Eine Krise kann jeder Idiot haben. Was uns zu schaffen macht, ist der Alltag."
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Re: Hallo, ich bin neu hier und möchte mein Projekt vorstell

#48

Beitrag von Olaf » Sa 29. Aug 2015, 10:59

Ach, ist das so?
Wir haben dieses Jahr eine Fläche reaktiviert mit Kartoffeln mit erstaunlich guter Ernte.
Nun hat die aber einen enormen Unkrautdruck und ist nur umständlich zu bewässern, mir fällt nix ein, was man da sonst anbauen könnte. Dann könnte ich ja wieder Kartoffeln drauftun! :michel:

Wenn es mich erwischt, gibts ja immer noch den Supermarkt und ich lass die Fläche wieder brachliegen.
Thanx!
Olaf
(Wenn man sich die Logindaten anschaut, ist Rockies Welle der Begeisterung wohl schon an der Realität zerschellt, drum laber ich hier dreist rein :rot: :aeh: )
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Re: Hallo, ich bin neu hier und möchte mein Projekt vorstell

#49

Beitrag von mot437 » Sa 29. Aug 2015, 21:08

Schon schade wen er es kauft und dan. Aufgeben. .... Gilt nicht. Hofe schon das er dranbleibt.
Aber mit moeglichst wenig aufwand. ... Gaertnern. ? Da koente man ne eiche sezen. InMit en ner mulchfolie 10/10 meter Und. In hundert jaren. Ernten. :)

Lg tom
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Re: Hallo, ich bin neu hier und möchte mein Projekt vorstell

#50

Beitrag von Nachtkerze » So 30. Aug 2015, 15:06

Olaf hat geschrieben:Ach, ist das so?
Ja, die Iren haben das jahrelang problemlos so gemacht, die Kartoffel ist der Grund für die irische Bevölkerungsexplosion. Danach hätten die allermeisten gar nicht mehr genug Feld für Fruchtwechsel gehabt. Und das ging gut bis ...
Auch meine Oma hat's so gemacht - und die ist für mich, schon wegen der eigenen Anschauung, noch relevanter als Referenzperson.

Für Tomaten ist die Selbstverträglichkeit (sogar Selbstmögen) komischerweise viel bekannter. Aber auch da droht die Maul- und Klauenseu..., äh, ich meine die Kraut- und Knollenfäule.
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Tschechow

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