ein gebet für die im dienst für deutschland gefallenen

[luitpold]

Im Juli 2000 befahl der Talibanführer Mullah Omar ein Verbot des Mohnanbaus in Afghanistan, um sich internationale Anerkennung einzuhandeln. Direkt nach dem Verbot schoss der Preis für ein Kilo Opium von 110 Dollar auf 500 Dollar. Diese Maßnahme der Taliban führte dazu, das der Mohnanbau in Afghanistan im Jahre 2001 zu 94% rückläufig war. Afghanistan galt mit einem Rekordertrag von 4.600 Tonnen Rohopium im Jahre 1999 als unangefochtener Hauptlieferant der Droge für Europa, die USA und auch den Rest der Welt.

Wenn wir anfangen, nicht immer alles ungefragt zu übernehmen, was im Internet steht oder von den Massenmedien propagiert wird....

was haben denn die mohnbauern in der zwischenzeit gemacht, korane gehäkelt?

[Heiko]

Na heute schon wieder mit der Drohne eine Hochzeitsgesellschaft ausradiert?
Wie siehts aus mit der uranangereichteren Munition (Depleted Uranium) die in Afghanistan und Irak von der Koaltion der Willigen verschossen wurde? Die Länder werden dabei in bestimmten Gegenden verstrahlt (Städte, Quellgebiete der Flüsse, etc...). Auch wenn das kaum einer wahrhaben will. Der Lobby der Rüstungsindustrie sei Dank.

Luitpolid, ich hoffe dir ist klar was das bedeutet: Der Arzt und die verstrahlten Kinder von Basra

[luitpold]

Luitpolid, ich hoffe dir ist klar was das bedeutet: Der Arzt und die verstrahlten Kinder von Basra

ja und nein, schau dir einmal den lebenslauf dieses arztes an. sein arbeitgeber hat (den westen) immer schon mit menschlichen schutzschilden manipuliert.

ich kann mich noch gut an die kinder aus der krebsklinik erinnern die von sadam vor die fernsehkameras gezerrt wurden, für die kein geld da war weil der böse westen ein embargo verhängt hat. allein der wert der ca tausend luxuskarossen der sadam söhne wäre vermutlich ausreichend gewesen um die armen kinder (opfer, faustpfand, nenn es wie du willst) adäquat zu versorgen.

mich wundert immer welche credits jeder despot und massenmörder *) in linken und nazikreisen besitzt, der sich nur genug antiwestlich gebärdet.

lg
luitpold

*)Der Irak setzte chemische Waffen auch gezielt ein, um Zivilisten zu töten. Tausende wurden bei Giftgasangriffen auf Dörfer, Städte und Frontkrankenhäuser getötet. Bekanntestes Beispiel ist der Giftgasangriff auf Halabdscha am 16. März 1988, bei dem etwa 5000 irakische Kurden getötet und 7000 bis 10.000 so schwer verletzt wurden, dass viele von ihnen später starben. Die irakischen Streitkräfte setzten mehrere verschiedenen Gase gleichzeitig ein. Dazu gehören Nervengase wie Tabun, Sarin und möglicherweise VX aber auch Senfgas und ein Zyanidkampfstoff.[24]

[Heiko]

Ja, der hat glaub ich sogar ein Jahr bei Dr. Albert Schweitzer gelebt und gelernt. Da letzterer sich zusammen mit Albert Einstein gegen Atomwaffen ausgesprochen hatte, hatte man in zum zersetzenden Kommunisten erklärt und beschimpft. Wie praktisch oder? Mittlerweile zieht sich das ja wie ein "roter" Faden durch das letzte Jahrhundert. Drittes Reich, McCarthy, 68er und auch heute wieder. Guckt man mal genauer hin, und das hat ein Schweizer Professor aus Basel gemacht, weiß man gar nicht mehr so genau, was man sich da alles hat einfallen lassen. Ich sag nur mal das Stichwort "Operation Gladio", also Terroranschläge die man den Linken in die Schuhe schieben konnte um die politische Meinung zu beeinflußen. Echt toll, wo Evolution uns hinführt.

Ich diskutiere mittlerweile ungern in diesem Rechts-Linksschema, aber man kommt immer wieder dahin. Wenn überhaupt unterscheide ich die Menschen in, sich ihres Verstandes bedienende und mitfühlende Lebewesen und in egoistisch motivierte Arschlöcher die aus Eigennutz andere über die Klinge springen lassen. Das nur mal dazu. Und das selbstgefällige Einkuscheln in eine sich selbsternannte Mitte, die nur in Wirklichkeit ihre Menschenverachtung hinter ökonomischen Sachzwängen versteckt, ist genauso verlogen und heuchlerisch.

der sich nur genug antiwestlich gebärdet.

Nö nö, man sollte das als Selbstkritik bezeichnen. Wir sind doch die Demokratiebringer, die angeblich so vorbildlich sind.
Ach und zum Thema Diktaturen, Despoten und Massenmördern die es nicht zu verteidigen gilt ..: He was a Bastard, but he was our Bastard.

greetz
Heiko

[luitpold]

Stichwort "Operation Gladio"..... Echt toll, wo Evolution uns hinführt.

das ganze hatte ja auch einen hintergrund, stichwort ........

Wenn überhaupt unterscheide ich die Menschen in, sich ihres Verstandes bedienende und mitfühlende Lebewesen und in egoistisch motivierte Arschlöcher die aus Eigennutz andere über die Klinge springen lassen.

kein grund bei durchgeknallten diktatoren und iranischen klerikalfaschisten so zartfühlend zu sein.

der sich nur genug antiwestlich gebärdet.

Nö nö, man sollte das als Selbstkritik bezeichnen. Wir sind doch die Demokratiebringer, die angeblich so vorbildlich sind.

immer dieses WIR, wir sind feiglinge die mit diesem kameltreiberarschloch ungestört geschäfte machen wollen.

He was a Bastard, but he was our Bastard.

ja genau WAS, SOMOZA ist tot.

lg
luitpold

[Heiko]

das ganze hatte ja auch einen hintergrund, stichwort ........

Was denn, stand der Russe vor der Tür oder was? *grusel*

immer dieses WIR, wir sind feiglinge die mit diesem kameltreiberarschloch ungestört geschäfte machen wollen.

immer dieses WIR, ich mach keine Geschäfte mit denen, frag mal im militärisch-industriellen Komplex nach... deswegen bin ich auch im Selbstversorgerforum -> Öl, Mobilität in Grenzen und nicht so hirnrissig verschwenden in Form von 150km Tagespendelbereich, sinnlos als Heizöl etc...

kein grund bei durchgeknallten diktatoren und iranischen klerikalfaschisten so zartfühlend zu sein.

Wer was wo? Es geht doch um die Zivilbevölkerung und nicht um diese radikalen Idioten. Bei der Ablehnung dieser Angriffs- und Rohstoffkriege geht es doch um die Zivilbevölkerung? Wer leidet denn darunter?

Was genau willst du eigentlich sagen? Du verlierst dich ein wenig. Muß ich manch meiner Sätze mit Zynismus-Tags versehen?

[emil17]

Luitpold, es ist Dein Leben

Ich finde, man sollte das Gute und Schöne zu schätzen wissen, eben weil es all das Übel gibt und man eben nur sein eigenes kleines Umfeld tatsächlich beeinflussen kann

Danke für diesen Beitrag, er bringt das Problem auf dem Punkt.
In der Bibel wird die persönliche Freiheit, sein Leben zu gestalten, als Vertriebung aus dem Paradies geschildert. Der Preis dafür, dass man sein Leben frei gestalten kann, ist der, dass man es muss.

Ich finde, es gibt hier keine treffendere Aussage als der altbekannt-abgegriffene Spruch:

Gib mir die Kraft, zu ändern, was ich ändern kann
Gib mir die Geduld, zu ertragen, was ich nicht ändern kann
Und gib mir die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden

Als Ameise, die einen Mühlstein verrücken will, bewirkt man genauso nichts wie als Mensch, der nur für sein eigenes Wohlergehen besorgt ist.
Leute, die als Berufssoldat ihr Leben in anderen Ländern auf Spiel setzen, für was auch immer, führen nicht ein Leben, das ich führen wollte. Aber es ist ihre Entscheidung, und als Polizist in Afghanistan oder früher Bosnien kann man seinen Einsatz viel besser vertreten, als man es als Wehrmachtsangehöriger 70 Jahre vorher hätte tun können.

Bitte denkt auch daran, dass das Leben unfair ist. Wir haben das grosse Glück, in eine Zeit und einen Staat geboren worden zu sein, wo wir materiell gut gestellt sind und sagen dürfen, was uns bewegt. Das ist nicht selbstverständlich, nur schätzen wir das viel zu wenig, weil wir es eben nur so kennen. Daraus leite ich eine gewisse Verpflichtung ab, dafür zu sorgen, dass das auch anderen Menschen ermöglicht wird. Man hat die Freiheit, zu entscheiden, wie man das macht. Ob ich einen Garten bebaue und "einfach lebe" und damit anderen hier zeige, dass es auch einfacher gehen könnte, oder ob ich als Katastrophenhelfer irgendwo hin gehe und helfe, oder ob sonst etwas tue, ist meine freie Entscheidung. Aber hinterm Ofen sitzen und jammern, ist dumm und hilft niemandem.

[snikkas]

also ich bete für die ganzen Flüchtlinge, die vor Krieg, Gewalt und machtgeilen Extremisten sich unter Lebensgefahr auf den Weg machen endlich Frieden zu finden. Gott helfe euch auf euren schweren Weg.

[Theo]

mich wundert immer welche credits jeder despot und massenmörder *) in linken und nazikreisen besitzt, der sich nur genug antiwestlich gebärdet.

Wir haben hier in Deutschland eben eine Schwäche für unappetitliche Diktatoren aller Art - weiß auch nicht, woher das kommt

OK, nicht alle: Tyrannenmord find ich gut. Auch wenn der große Satan dahintersteckt

[der elch oh schreck]

moin moin da hab ich ja was losgetreten.
ne in der rechten ecke bin ich nicht zu finden ! aber weiß schon, so nen wort : "deutsch" ist nun mal etwas polarisierend :-)

mir ging ein wort etwas gegen den strich zu den 50 arbeitern "helden"
weil ich japanische mentalität bischen kenne im berufsleben. nun kommen die meldungen die mich nicht verwundern.
nehmen wir mal "held" im sinne dessen was dort passiert. http://de.wikipedia.org/wiki/Held
hier wäre in japan also ein held der aus dem grund : (Mut, Aufopferungsbereitschaft, Einsatzbereitschaft für Ideale oder Mitmenschen). der arbeit nachgeht oder seinen job macht.

Meine Hochachtung vor den ZwangsHelden in Japan !

dazu vergleichen wir held zu :
http://www.n-tv.de/Spezial/Japans-Regie ... 09686.html
Minister droht Feuerwehrmännern
In Japans Regierung herrscht derweil Unmut über eine angeblich von einem Minister ausgesprochene Drohung gegenüber in der Atomanlage Fukushima 1 arbeitenden Feuerwehrmännern. Tokios Gouverneur Shintaro Ishihara sagte japanischen Medien, ein nicht näher bezeichneter japanischer Minister habe den Einsatzleuten befohlen, "sofort an die Arbeit zu gehen, sonst würden sie bestraft". "Er wusste nicht einmal, wie die Lage vor Ort für die Arbeiter war und welche Kapazitäten sie hatten", sagte Ishihara.

aber es würde doch einen helden erst zum helden machen wenn er drohungen und gefahr standhält. also was bewegt die arbeiter dort ?
etwa sowas ? http://www.bild.de/BILD/news/2011/03/20 ... n-tod.html ok sorry mag den ansprüchen hier nicht genügen weil bild liest man nicht.
also auszg aus dem artikel :"Der ARD-Korrespondent Robert Hetkämper (61) berichtet: Die Helden von Fukushima sind in Wahrheit „Wegwerf-Arbeiter“! So werden sie zumindest in ihrer Heimat schon länger bezeichnet.

Seit Jahren würden Obdachlose, Gastarbeiter und sogar Minderjährige in verstrahlten Meilern eingesetzt, so der Korrespondent in einem Beitrag der „Aktuellen Stunde“ des WDR."

ich denke selbst in der bundeswehr hätte es helden geben können auch in libyen wenn die politiker nicht feiglinge wären ;-)

ach ja nun mal in meinen augen ein HELD :
http://nachrichten.t-online.de/libyen-s ... 3630/index
er hätte wie 2 piloten vor ihm auch auf malta fahnenflüchtig landen können. nur er hatte die wahl und hat gewählt.

ein kamikaze libyscher nationalität, so schließt sich der kreis zu den "helden" in japan.

so nachtgedanken von nem elch