ich habe 2008/09 einen alten, verlassenen, seit 10 Jahren nicht bewirtschafteten Garten (Mülldeponie...?) an einem Südhang mit einigen Obstbäumen übernommen. Unter Baumscheiben hatte ich bis vor kurzem immer so ordentliche Kreise um den Baum verstanden, in denen die Erde schön sichtbar war. Ich fand das fürchterlich. Kürzlich erst habe ich gelesen, dass die Pflege der Baumscheibe jedoch unheimlich wichtig wäre, dass die knapp unter der Oberfläche verlaufenden Wurzeln die Nährstoffe für den Baum aufnehmen würden und deshalb eine regelmäßig gemulchte, gedüngte und idealerweise mit Blumen und Kräutern bestellte Baumscheibe wichtig wäre. Okay. Klingt gut :-)
Wie gesagt, die Bäume stehen schon eine Weile, sind aber erst bis max. 5 Meter hoch (außer den Kirschen, die sind größer). Unter den Bäumen wächst alles Mögliche, ich nenns mal "Wiese". Ich vermute, die Wiese zu entfernen und den Boden zu lockern zwecks Blumen- und Kräuteranbau ist keine gute Idee. Daher die Frage an euch, ob folgender Plan Sinn macht:
- aufgrund Hanglage, baue ich aus Haselstöcken eine kleinen Wall (ca. 15cm hoch) zum Tal hin, die Mulch und Erde am Abrutschen hindern soll
- dann mulche und dünge ich um den Stamm, die Wiese lasse ich flach geschnitten stehen.
- Erde-Kompost-Mischung auf die Mulchschicht drauf
- Blumen & Kräuter säen anpflanzen
- ggfs. dazwischen bis zum vollständigen Bewuchs weiterhin mulchen
Andere/Bessere Idee?
Wiese lassen und gar nix machen?
Danke! :-)
Daniel