Ein Klarapfelbaum steht in der Ziegen weide und der andere davor. Heuer tragen sie wie blöd und die Ziegen und Gänse und natürlich auch die Esel freuen sich wenn ich daran schüttle.
Irgendwie kam mir heute das dann doch etwas verschwenderisch vor und weil wir ja nicht jeden Tag Apfelstrudel essen wollen und die Tiere mit den Äpfeln füttern hab ich kurzerhand die Schubkarre gepackt und bin auf die Weide um die wunderschönen Äpfel zu ernten. Eine Schubkarre war zu wenig und so sind 4 voll davon geworden.
Schnell hab ich dann noch den Pressvorgang improvisiert und die Geräte in Schuss gebracht. 2012 hatten die Bäume auch so viele Äpfel und weil damals der Saft nicht so richtig der Renner war haben wir ihn mit Holunderbeeren versirupt.
Nun gut, diesmal hab ich mich entschlossen mal Apfelwein zu versuchen.
Die Äpfel gesammelt, gewaschen und mit der alten Rübenschabe zerhächselt.
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Und weil das Hächselgut den Saft noch nicht so gut hergibt, mit der Traubenquetsche zerquetscht
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Das Ergebnis sind 4 Maurerwannen, die nun mit etwas Zucker und Hefe einige Tage vor sich hin gären dürfen
mal sehen was daraus wird
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Ich denke in ein bis zwei Wochen wird es dann Zeit die Maische abzupressen und im Keller im Gärfass zu lagern. Bis dahin wird die Maische jeden Tag umgerührt.
Dann beginnt der kulinarische Teil des Verschneidens, womit weiß ich allerdings noch nicht
Für Interessierte, die diese Maschinen in Bewegung sehen wollen hab ich vor einiger Zeit einen Film beim Birnenpressen gemacht.
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