Japanischer Knöterich - ein Mühsal

Zottelgeiss
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Re: Japanischer Knöterich - ein Mühsal

#31

Beitrag von Zottelgeiss » Do 26. Mär 2015, 15:58

Die liegen gern drunter im Schatten ;) Ansonsten kein Interesse.
Die eigenen Grenzen sind immer die Grenzen des anderen.

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guzzmania
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Re: Japanischer Knöterich - ein Mühsal

#32

Beitrag von guzzmania » Mo 20. Apr 2015, 17:50

Anscheinend wird Knöterichextrakt unter dem Namen "Regalia" kommerziell als Pflanzenschutzmittel vertrieben, das unter anderem gegen Braunfäule helfen soll: http://www.marronebioinnovations.com/bi ... -products/

Habt Ihr eine Idee, wie man ein Knöterichextrakt selber herstellen könnte? EInfach in Wasser einlegen? Wie lange? Verjauchen lassen?

Sabi(e)ne
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Re: Japanischer Knöterich - ein Mühsal

#33

Beitrag von Sabi(e)ne » Di 21. Apr 2015, 09:01

Aber für die Bienen ist der ein Segen - grad für die späte Pollenversorgung.
(wurde damals von Imkern eingeschleppt.... :rot: ebenso wie Goldrute und Springkraut und Großer Bärenklau )
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Re: Japanischer Knöterich - ein Mühsal

#34

Beitrag von kraut_ruebe » Di 21. Apr 2015, 10:35

ist er wirklich ein segen?

in der stmk. läuft eine langzeituntersuchung, ob das 'fremde' zeugs alles tatsächlich gut ist für die bienen :hmm:
There's a crack in everything. That's how the light gets in.

hunsbuckler
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Re: Japanischer Knöterich - ein Mühsal

#35

Beitrag von hunsbuckler » Do 28. Mai 2015, 13:12

Bei mir in der Gegend wurde ein (für Hunsrückverhältnisse) riesiger Acker mit Japanischem Staudenknöterich bepflanzt, um das Häckselgut in ein Hackschnitzelkraftwerk einzuspeisen.
Der ist jetzt schon zwischen 1 und 1,5 m hoch, während die Maispflanzen daneben gerade 10 cm hoch sind.

Werde in den nächsten Jahren mal beobachten, wie sich das Zeug hier ausbreitet... :hmm:
Liebe Grüße, Hans www.jugendrettet.org

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Renysol
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Re: Japanischer Knöterich - ein Mühsal

#36

Beitrag von Renysol » Do 28. Mai 2015, 15:13

hunsbuckler hat geschrieben:Bei mir in der Gegend wurde ein (für Hunsrückverhältnisse) riesiger Acker mit Japanischem Staudenknöterich bepflanzt, um das Häckselgut in ein Hackschnitzelkraftwerk einzuspeisen.
Der ist jetzt schon zwischen 1 und 1,5 m hoch, während die Maispflanzen daneben gerade 10 cm hoch sind.

Werde in den nächsten Jahren mal beobachten, wie sich das Zeug hier ausbreitet... :hmm:
Hatte ich vor Jahren auch mal vor, musste dann aber ins Ausland umziehen. Ich weiß aber noch von damals die Unterschiede, etwa zu beliebten Miscanthus: Der Knöterich bringt genauso viel Trockenmasse, benötigt absolut keine Fürsorge, lässt sich mit dem Maishäcksler ernten, dann zu Briketts pressen. Brennt super und hinterlässt im Gegensatz zum Miscanthus keine Schlacken.

Hätte ich es durchgezogen, wäre ich aber wohl wegen der gefallenen Energiepreise pleite gegangen.
Jetzt bin ich zwar trotzdem pleite, aber ich kann nicht die Scheichs dafür verantwortlich machen. :mrgreen:

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guzzmania
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Re: Japanischer Knöterich - ein Mühsal

#37

Beitrag von guzzmania » Fr 29. Mai 2015, 11:19

Ich glaub diese ausgepflanzten "Biomasse"-Knöteriche sind kein Japanischer Staudenknöterich (Fallopia japonica), sondern eine Sorte, die angeblich weniger invasiv (nicht: nicht invasiv) ist (Fallopia sachalinensis).

hunsbuckler
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Re: Japanischer Knöterich - ein Mühsal

#38

Beitrag von hunsbuckler » Fr 29. Mai 2015, 23:39

Danke für den Hinweis!
Sobald das Zeug blüht, werde ich das mal genauer untersuchen!
Liebe Grüße, Hans www.jugendrettet.org

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Re: Japanischer Knöterich - ein Mühsal

#39

Beitrag von marabu » So 31. Mai 2015, 09:22

Also ich habe diesen Knöterrich letztes Jahr das erte mal in einem Garten gesehen und ich fand ihn schön! War da als Sichtschutz für die Aussendusche genützt und hatte was "tropisches" an sich diese überragenden Pflanzen! :)
aller doucement, n'empêche pas d'avancer - langsam gehen, hindert nicht daran voran zu kommen

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guzzmania
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Re: Japanischer Knöterich - ein Mühsal

#40

Beitrag von guzzmania » So 31. Mai 2015, 20:12

Schön, ja, keine Frage. Aber eben extrem invasiv. Wächst sogar durch Beton + Asphalt und verdrängt alle anderen Pflanzen.

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