Hauskauf - Soll ich es wagen?

centauri

Re: Hauskauf - Soll ich es wagen?

#41

Beitrag von centauri » Do 28. Mai 2015, 08:30

poison ivy hat geschrieben:*schulterzuck* Ansichtssache, das ganze ver... Leben ist ein Spiel

"22 Jahre abhängig zu sein ist nicht so Dein ding"?
aber Du muss die Huette ja nicht kaufen

22 Jahre jemand anders dafuer zahlen, dass ich in seiner Huette hausen darf, waer nicht so mein Ding
ganz grob gerechnet ein Tausender Miete - fuer recht viel weniger wirst kein halbwegs bewohnbares Haus kriegen -
macht in 22 Jahren 264.000 fuer *hmm* fuer was?
Ich bin ja auch nicht abhängig und habe keine 420 000€ Schulden.
Und ne Hütte mieten ist ja auch nicht der einzige Weg.
Ich zB. habe etwas gepachtet, für 30 Jahre.
Das müsste reichen. :)
Muss hier auch niemanden fragen wenn ich hier was mache.
Das hat auch den Vorteil das mir das ganze nicht ans Bein gebunden ist falls sich die Lebensumstände ändern.
Klar, für 1800€ per anno für ein kleines Gehöft mit 5500 m2 wird man dort natürlich nichts bekommen.
Das sind 39600€ in 22 Jahren.
Also hab ich die nächsten Jahre noch ca. 380000€ Spritgeld übrig um alle Foris von hier zu besuchen :grinblum:

Und die gekaufte Hütte braucht auch Pflege und Reparaturen!
Also bleibt es nicht bei den 420000€ in 22 Jahren.

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Contempt
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Re: Hauskauf - Soll ich es wagen?

#42

Beitrag von Contempt » Do 28. Mai 2015, 09:52

Specki hat geschrieben: Ja, ich war bisher mit zwei Sanierungsfirmen, einem Elektriker und einem Sanitär- u. Heizungsmenschen vor Ort und hab das Objekt ordentlich besichtigt.
Des Weiteren war der Freund meiner Mutter (Maurer) und mein Schwiegervater (Installateur) dabei.
Somit sind die meisten kosten schon ziemlich genau verifiziert, der Rest wird noch genauer verifiziert bevor ich das Objekt kaufe. Dachstuhl ist noch super gut in Schuss. Grundsubstanz ist auch gut.
Wie ich schon sagte, du scheinst gut vorbereitet zu sein :daumen:

centauri

Re: Hauskauf - Soll ich es wagen?

#43

Beitrag von centauri » Do 28. Mai 2015, 11:20

Naja hab da auch so meine Erfahrungen gemacht.:-)
Nur Fachmänner auf der Baustelle.
Die reellen Kosten stellen sich aber erst raus wenn mal in die Bude reingerissen wird.

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Re: Hauskauf - Soll ich es wagen?

#44

Beitrag von Sargon » Do 28. Mai 2015, 12:37

poison ivy hat geschrieben: 22 Jahre jemand anders dafuer zahlen, dass ich in seiner Huette hausen darf, waer nicht so mein Ding
ganz grob gerechnet ein Tausender Miete - fuer recht viel weniger wirst kein halbwegs bewohnbares Haus kriegen -
macht in 22 Jahren 264.000 fuer *hmm* fuer was?
fuer nichts Greifbares jedenfalls
Vor allem neigen Mieten dazu, im Laufe von zwei Jahrzehnten auch merklich zu steigen, während die monatliche Kreditrate - zumindest für die Laufzeit der Zinsfestschreibung - unverändert bleibt.

Gruß,
Sargon

centauri

Re: Hauskauf - Soll ich es wagen?

#45

Beitrag von centauri » Do 28. Mai 2015, 12:51

Bin ja jetzt nicht Mieter.
Aber soweit ich mich erinnern kann trägt der Eigentümer auch die Erhaltungskosten.
Und so was weis ich aus Erfahrung kommt schon mal vor. :)
Wenn früher auf meinen Hof was kaputt ging musste ich die Kosten selber tragen.
So ist es hier als Pächter natürlich auch.
Mir kommt es nur so vor als wenn mit 420000€ die ganze Sache für 22 Jahre bezahlt wäre.
So ist es eben nicht. :aeh:
Und ich denke jetzt nicht an die Kosten für Ver- bzw Entsorgung.

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Re: Hauskauf - Soll ich es wagen?

#46

Beitrag von Specki » Do 28. Mai 2015, 12:57

Davon hab ich nie was geschrieben.
Mir ist schon klar, dass auch irgendwann Reparaturen, Sanierungskosten etc. wieder kommen.
Ich seh es ja jetzt, mit den Sanierungskosten.
Deswegen ist ja auch mit einkalkuliert, dass ich stetig etwas zur Seite lege für solche Fälle.
Aber mein Plan ist, das jetzt anständig zu machen, so dass ich die nächsten 20 Jahre hoffentlich von größeren Aktionen verschont bleibe.

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Re: Hauskauf - Soll ich es wagen?

#47

Beitrag von poison ivy » Do 28. Mai 2015, 14:05

centauri hat geschrieben:Naja hab da auch so meine Erfahrungen gemacht.:-)
Nur Fachmänner auf der Baustelle.
Die reellen Kosten stellen sich aber erst raus wenn mal in die Bude reingerissen wird.
nachdem ich die 'Fachmaenner' hier in Aktion gesehen hab,
haben wir unsere Bude komplett selber umgekrempelt,
gibt nix, was man nicht lernen kann, wenn man will

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Re: Hauskauf - Soll ich es wagen?

#48

Beitrag von Specki » Do 28. Mai 2015, 14:13

poison ivy hat geschrieben:gibt nix, was man nicht lernen kann, wenn man will
uuuund die Zeit dafür hat ;)

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Re: Hauskauf - Soll ich es wagen?

#49

Beitrag von Oli » Do 28. Mai 2015, 14:14

Specki hat geschrieben: Bitte hier nicht diskutieren, ob beide im Grundbuch stehen sollen oder nur einer. Mir geht’s in diesem Thread um andere Sachen :)
[...] Also das Thema, wenn bedarf ist, bitte in nem extra Thread diskutieren :)
Da hättest du aber auch schon einen Riegel vorschieben können als die Gesinnungsgenossen dazu geraten haben, die Frau zu entrechten. Aber gut, dank der Reisenden hast Du das ja nun getrennt.
Specki hat geschrieben: Hallo Oli,
fast 10% von allem hab ich ja noch als Puffer drin. Außerdem sind alle bisherigen Preise für die einzelnen Gewerke, noch unverhandelt und nur von einem bzw. zwei Anbietern. Da könnte also noch bisschen was gehen am Preis.
Bad ist derzeit in Eigenleistung gerechnet bis auf die Montage der Badewanne. Rest können wir wohl selbst machen. Toilette und Waschbecken werden vermutlich gebraucht besorgt.
Bei den Fenstern werde ich mir, wie bei allem anderen, natürlich noch mehr Angebote einholen dann, wenn es soweit ist.
Welche Punkte siehst du noch? Das ist das, was mich unter anderem hier interessiert!

Gruß
Specki
Die 10% Puffer habe ich gesehen. Ich rate nur aus meiner eigenen Erfahrung: 10% mehr pro RG erwarten, 25% mehr insgesamt befürchten und freuen, wenn es weniger wird. Allerdings kommt das in meiner Erfahrung und dem Austausch mit anderen Sanierern eher nicht vor.

Vielleicht kannst Du bei den Angeboten nachverhandeln, ich denke eher nicht. Selbst hier sind die Handwerksfirmen nahezu ausgebucht und wer da anfängt schwierig zu werden, bekommt eher gar keine Handwerker zu Gesicht. Firmen von anderswo zu engagieren wäre noch eine Möglichkeit oder eben schnell Bekanntschaften zu entsprechend qualifizierten Menschen knüpfen. Allerdings wird es dann nix mit Gewährleistung und steuerlich absetzen - muss man kalkulieren.
Eine gebrauchte Toilette und Waschbecken als Ersparnis nehme ich jetzt mal nicht so ernst. Da reden wir sogar bei sehr hochwertigem Zeugs von Peanuts im Vergleich zu Deinen Kosten.

Streichen und Weißeln waren noch 2 Punkte, die mir ins Auge fielen. Kommt sicher drauf an, was für Farbe man benutzt etc - wie immer, aber das schätze ich teurer ein. 1500€ hab ich leicht für die Innenraumfarbe hier bezahlt, und das betraf erstmal nur das Haupthaus - kein 2-Familien-Ding. Aber auch Peanuts.
Dachdämmung 4000€ in Eigenleistung, also nur Material. Hast Du da alles berücksichtigt? Hat da einer drübergeguckt? Ich hab' die Erfahrung gemacht, dass bei Laien gerne mal der komplette Umfang der benötigten Dinge falsch eingeschätzt wird und teuer nachgeordert werden muss. (Also das haben wir auch schon gehabt, nicht, dass das grosskotzig klingt) Ein Zimmermann hat sich das ja angeguckt, also weisst Du auch, ob da aufgedoppelt werden kann oder muss etc.
Wand unten raus 1000 Verifiziert, Eigenleistung
Was ist denn das für 'ne Wand, wenn es Dich 1000€ kostet die selber rauszunehmen? Für den Schuttcontainer? Genauere Angaben sinnvoll.
Bäder hab' ich gesagt, Heizung ist ein Begriff, der ist dehnbar wie ein Kaugummi.
Böden ebenso.
Verputzarbeiten 1000 Verifiziert, Eigenleistung Grossflächig? Hast Du schon mal selber geputzt?
Falls grossflächig: Tu Dir das eher nicht selber an. In der Zeit, die ein Laie braucht (und bei Dir geht es ja um ZEIT) ist eine Kolonne 10x durch. Allerdings lassen die Putzer sich das auch gut bezahlen, dass die Laien oftmals wutentbrannt das Brett hinschmeissen. Auch da gilt: 2 gut aufeinander eingestimmte Maurer machen das flotter als Du und billiger als 'ne Kolonne. Abwägen.

Generell würde ich es mit der entsprechenden Absicherung wohl machen, eine Risikolebensversicherung wird die Bank wohl eh für Dich abschliessen, nützlich ist noch so ein Verdienstausfalldings und eine Berufsunfähigkeitsversicherung, die allerdings immer und bei jedem.
Wie sicher Dein Job ist oder vergleichbare Jobs zeitnah zu finden sind, kannst nur Du einschätzen, da Probezeit noch läuft, reden wir eh von ungelegten Eiern. Bei dem Abtrag, den Du leisten kannst, sehe ich das Risiko jetzt auch nicht höher - eher geringer, als wenn einer eine Hütte in einer unbeliebten Gegend für 100k kauft und 1600 verdient.
Du bekommst das Ding wahrscheinlich schneller und besser wieder verkauft, wenn das Schicksal es so will.

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Re: Hauskauf - Soll ich es wagen?

#50

Beitrag von poison ivy » Do 28. Mai 2015, 14:24

Specki hat geschrieben:
poison ivy hat geschrieben:gibt nix, was man nicht lernen kann, wenn man will
uuuund die Zeit dafür hat ;)
welche Zeit?
das heisst glaub learning by doing

man gehe in'n Baumarkt, schau sich an, was es zu kaufen gibt und nutze den no longer so common common sense
nicht mit 10 linken Daumen gesegnet zu sein ist natuerlich hilfreich

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