Hauskauf - Soll ich es wagen?

centauri

Re: Hauskauf - Soll ich es wagen?

#31

Beitrag von centauri » Mi 27. Mai 2015, 16:16

Geht hier nicht um ein Spiel soweit ich das mitbekommen habe.
22 Jahre abhängig zu sein ist nicht so mein ding. :ohoh:
Würde mir etwas günstigeres suchen.
Ich weis es ist nicht so einfach wie gesagt.
Aber die Argumente von wranger sind mir da auch wichtiger.

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poison ivy
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Re: Hauskauf - Soll ich es wagen?

#32

Beitrag von poison ivy » Mi 27. Mai 2015, 19:01

*schulterzuck* Ansichtssache, das ganze ver... Leben ist ein Spiel

"22 Jahre abhängig zu sein ist nicht so Dein ding"?
aber Du muss die Huette ja nicht kaufen

22 Jahre jemand anders dafuer zahlen, dass ich in seiner Huette hausen darf, waer nicht so mein Ding
ganz grob gerechnet ein Tausender Miete - fuer recht viel weniger wirst kein halbwegs bewohnbares Haus kriegen -
macht in 22 Jahren 264.000 fuer *hmm* fuer was?
fuer nichts Greifbares jedenfalls


wieviel der junge Mann ausgeben darf, sich leisten kann oder will, ob die Huette zu teuer ist oder zu gross oder ein Schnaeppchen ...
geht uns eigentlich alles nix an
er will doch nur alle Winkel beleuchtet, auch die, die er moeglicherweise selber uebersehen hatte
die Entscheidung muss er eh selber treffen

Benutzer 2354 gelöscht

Re: Hauskauf - Soll ich es wagen?

#33

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Mi 27. Mai 2015, 19:04

Naja dann mal Glückwunsch zu der Frau :hmm:

Anya
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Re: Hauskauf - Soll ich es wagen?

#34

Beitrag von Anya » Mi 27. Mai 2015, 19:14

Specki, du hast oben irgendwo erwähnt, dass du ein Jahr nach dem Kauf einziehen möchtest. Ist das Haus in so unbewohnbarem Zustand?
Wir sind gleich nach dem Kauf mit zwei kleinen Kindern (damals 0,5 und 2,5 Jahre alt) eingezogen und haben zunächst in einem Raum gewohnt und die alte Küche benutzt und dann im Laufe der Jahre Raum für Raum renoviert (einschließlich neuer Elektrik, neuer Fenster, Fußboden, Wand) sobald etwas Geld übrig war. Mein Mann war den ganzen Tag arbeiten und ich mit den Kindern zu Hause, so dass ein Großteil der Renovierungsarbeiten an mir hängen blieb. Hab ne Menge dabei gelernt, und die Kinder auch ;)
Hatte den Vorteil, dass der Kredit um einiges kleiner ausfallen konnte und wir nicht über Monate doppelte Miete/Abzahlung leisten mussten. Nachteil ist natürlich, dass man jahrelang auf einer Baustelle wohnt. Aber man geöhnt sich an vieles. :pft: Und wenn man immer raumweise renoviert, dann kann man die Tür zumachen und sieht die Baustelle nicht ;)
Viele Grüße, Anya

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Re: Hauskauf - Soll ich es wagen?

#35

Beitrag von Specki » Mi 27. Mai 2015, 19:27

Das wir direkt dort einziehen kommt nicht in Frage.

Wen du dir die Liste anschaust, was alles zu machen ist.... es ist quasi alles zu machen.
Und das möchte ich mir, meiner Frau und meinem Neugeborenen nicht antun, dass wir über mehrere Jahre auf so ner krassen Baustelle wohnen.

Außerdem bin ich vor 6 monaten eh wohin gezogen, wo meine miete momentan nur so hoch ist, wie andere normal für ihre nebenkosten zahlen.
Da würden wir dann noch ein jahr bleiben, bis die neue bude hergerichtet wäre.

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Re: Hauskauf - Soll ich es wagen?

#36

Beitrag von Contempt » Do 28. Mai 2015, 07:47

Du bist zwar Ingenieur, aber ich tippe mal ins Blaue, kein Bauingenieur, oder?
Hat sich ein Experte das Haus mal angesehen? Nicht dass noch Baustellen gefunden werden, mit denen du nicht gerechnet hast?
Ist der Dachstuhl ok? Ich hatte dafür extra einen Dachdecker kommen lassen (der kam sogar kostenlos bei mir).

Ansonsten scheinst du dir schon ordentlich Gedanken gemacht zu haben.
Hör auf dein Bauchgefühl würde ich sagen. Wenn du glaubst das Projekt schaffen zu können, dann mach es.

Ich habe 3 Monate vor dem Einzug die wichtigsten Arbeiten (Strom, Wasserleitungen,...) und die zentralen Räume fertig gemacht (Schlafzimmer, Bad, Wohnzimmer).
Die Küche hätte ich früher mache sollen, aber 5Monate lang hat auch ne Microwelle gereicht :dreh:
Danach dann die restlichen Zimmer immer nach und nach. Nach 9 Monaten war ich mit der Grundrenovierung soweit fertig.

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Re: Hauskauf - Soll ich es wagen?

#37

Beitrag von wranger » Do 28. Mai 2015, 08:10

ihno hat geschrieben:Naja dann mal Glückwunsch zu der Frau :hmm:
War ich gemeint? Dann habt Ihr wohl die Erfahrung einer Scheidung der Eltern mit 9Jahren nicht gemacht?

Sollten wir uns aber nach 10 Jahren trennen das Haus 200.000€ gekostet haben, hätte aber ein Schätzwert von 350.000€ stände meiner Frau ja theoretisch davon die Hälft zu. Dann müssten wir uns gegenseitig auszahlen + Tilgung = verkauf des Hauses.

Und davon hat doch niemand etwas? Vor allem da es ja jetzt einen Erben gibt!

Jetzt mal ne Gegenfrage: Ich baue das Haus, ich bezahle es, es ist mein Altersvorsorge! Sie behält Ihre Altersvorsorge bei, nach 20 Jahre trennt sich meine Frau von mir weil Sie nen Neuen hat. Macht jetzt aber Anspruch auf die Hälfte des Hauses geltend und ich muss Ihr dann auch noch 175.000€ auszahlen. Womöglich kurz vor der Rente? NOT

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Re: Hauskauf - Soll ich es wagen?

#38

Beitrag von Oli » Do 28. Mai 2015, 08:12

Ich rechne plus 10% bei Angebotsleistungen weil das die Spanne ist, die der Handwerker mehr verlangen kann ohne Nachweis.
Ich rechne 25% der Endsumme als Reserve und es hat sich bewährt.
Bad kommt mir zu niedrig vor, bei Fenstern kann man massiv sparen da Einbau und Versiegelung nochmal das gleiche kostet wie Material, Einbau + Versiegelung aber nur wenige Minuten dauert. kennt man einen Tischler ...
Sind noch mehr Punkte, aber ...

Ich würde meiner Schwester nicht über 1/10 des Kaufpreises durch viel zu geringe Miete schenken und gleichzeitig die finanzielle Beteiligung meiner Frau/Lebensgefährtin/Mutter meines Kindes als MIETE ansehen anstatt als Abtrag.

Auf die Zusagen von Freunden/Bekannten/Verwandten würde ich mich nicht verlassen, wenn sie wirklich so massiv helfen ist es gut, ansonsten hat man schonmal korrekt kalkuliert. Wenn man ein sehr berechnender Mensch ist, muss man damit rechnen, dass andere einem ihre Lebenszeit auch nicht schenken.

Heisst andersrum: du solltest Deiner Lebensgefährtin eventuell eine angemessene Entschädigung für das Austragen, Stillen, Betreuen 24/7 und Erziehen Deines anteiligen Kindes zahlen.

Ansonsten wünsche ich Deiner Frau allen Erfolg der Welt und wahnsinnig viel Geld sowie die Weisheit, damit die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Göttin bin ich froh, eine Ehe auf Augenhöhe zu führen.

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Re: Hauskauf - Soll ich es wagen?

#39

Beitrag von Waldläuferin » Do 28. Mai 2015, 08:23

22 Jahre abhängig zu sein
Man kann die Hütte auch nach x Jahren wieder verkaufen.
Göttin bin ich froh, eine Ehe auf Augenhöhe zu führen.
Frauen, tragt Euch bitte immer mit in die Grundbücher ein.
Oder kauft gleich selbst.
Fertig ist besser als perfekt.

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Re: Hauskauf - Soll ich es wagen?

#40

Beitrag von Specki » Do 28. Mai 2015, 08:27

Hallo Contempt,

nein, ich bin kein Bauingenieur, das würde die Sache erleichtern ^^
Ja, ich war bisher mit zwei Sanierungsfirmen, einem Elektriker und einem Sanitär- u. Heizungsmenschen vor Ort und hab das Objekt ordentlich besichtigt.
Des Weiteren war der Freund meiner Mutter (Maurer) und mein Schwiegervater (Installateur) dabei.
Somit sind die meisten kosten schon ziemlich genau verifiziert, der Rest wird noch genauer verifiziert bevor ich das Objekt kaufe. Dachstuhl ist noch super gut in Schuss. Grundsubstanz ist auch gut.

So schnell werde ich nicht einziehen können. Ich kann frühestens im August den Kauf tätigen, da ich zuvor keinen Kredit bekomme, da meine Probezeit beim neuen Arbeitgeber bis Juli läuft. Und somit werden Fenster+ Außenfassadendämmung erst nach dem Winter gemacht werden können. Auch muss das Haus erst noch leer geräumt werden und dann alle Böden raus, ein paar Wände raus, Trinkwasserinstallation neu, Heizkörper neu, Nieschen verschließen, alles Weißeln, neue Heizung etc.
Ich hoffe mir kann jemand die Heizung berechnen bevor das Haus gedämmt ist, damit ich die vielleicht noch vor dem Winter einsetzen kann. Außer es ist noch genügend Öl im Tank, dann lass ich die noch leer laufen. Muss ich mal schauen.

Bitte hier nicht diskutieren, ob beide im Grundbuch stehen sollen oder nur einer. Mir geht’s in diesem Thread um andere Sachen :)
Wir haben uns so geeinigt, mit ihrer absoluten Zustimmung, da sie nicht wirklich was beitragen kann und ich sie in der Zeit mit versorge. Sollte es zu einer Trennung kommen, wir sind da beide eher realisten, gibt ein gemeinsames Haus nur unendlich viel Ärger. Also das Thema, wenn bedarf ist, bitte in nem extra Thread diskutieren :)

Hallo Oli,
fast 10% von allem hab ich ja noch als Puffer drin. Außerdem sind alle bisherigen Preise für die einzelnen Gewerke, noch unverhandelt und nur von einem bzw. zwei Anbietern. Da könnte also noch bisschen was gehen am Preis.
Bad ist derzeit in Eigenleistung gerechnet bis auf die Montage der Badewanne. Rest können wir wohl selbst machen. Toilette und Waschbecken werden vermutlich gebraucht besorgt.
Bei den Fenstern werde ich mir, wie bei allem anderen, natürlich noch mehr Angebote einholen dann, wenn es soweit ist.
Welche Punkte siehst du noch? Das ist das, was mich unter anderem hier interessiert!

Meine Schwester KANN nicht mehr zahlen. Sie hat MS, ihre Frau sitzt im Rollstuhl und somit ist da nicht viel Geld da. Dennoch möchte ich sie aus dem „Altenheim“ rausholen und das ist mir einiges Wert.
Das Wort „Miete“ wurde von meiner Frau ins Spiel gebracht. Sie trägt halt, wenn sie wieder verdient auch einfach etwas zum Abzahlen bei. So ist das gemeint.
Unsere Ehe ist wohl mehr auf Augenhöhe als die meisten, da sie viel mitbestimmt und ganz ehrlich… SIE ist der Hauptgrund wieso ich mir diese teure Gegend antue. Weil sie dann bei Ihrer Familie und ihren alten Freunden ist. Wenn es nach mir gehen würde, würden wir wo hinziehen, wo es günstiger ist… Aber, wie oben schon gesagt, um diese Sachen geht’s hier eigentlich nicht ;)

Gruß
Specki

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