Und nu ? willste warten bis du das Geld zusammen gespart hast.Specki hat geschrieben:
Die Sache ist auch die.
So eine Chance werde ich nie, niemals wieder in meinem Leben bekommen.
Es passt einfach absolut alles… bis auf die Tatsache, dass ich mich auf sehr lange Zeit verschulde. Daran hab ich noch zu knabbern. Ansonsten wär halt wirklich alles perfekt.
Hauskauf - Soll ich es wagen?
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Re: Hauskauf - Soll ich es wagen?
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Re: Hauskauf - Soll ich es wagen?
centauri,
ein stichwort fällt mir noch ein: wohnriester. man kann den tilgungsanteil als riester-eigenanteil anrechnen lassen.
wenn du so gut verdienst, wird sich das vermutlich nicht lohnen, aber ich würde es trotzdem bei der bank mal ansprechen und durchrechnen lassen.
dann mach es. verschulden muss man sich bei jedem hauskauf, wenn man nicht mitm goldenen löffel im mund geboren ist, oder vorher 30 jahre lang angespart hat.Specki hat geschrieben: Die Sache ist auch die.
So eine Chance werde ich nie, niemals wieder in meinem Leben bekommen.
Es passt einfach absolut alles… bis auf die Tatsache, dass ich mich auf sehr lange Zeit verschulde. Daran hab ich noch zu knabbern. Ansonsten wär halt wirklich alles perfekt.
ein stichwort fällt mir noch ein: wohnriester. man kann den tilgungsanteil als riester-eigenanteil anrechnen lassen.
wenn du so gut verdienst, wird sich das vermutlich nicht lohnen, aber ich würde es trotzdem bei der bank mal ansprechen und durchrechnen lassen.
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.
Re: Hauskauf - Soll ich es wagen?
Was Häuser kosten und was Sie wert sind, sind zwei paar Schuhe. Ein Haus kostet 400.000€ beim Bau, wie viel es Wert ist zeigt sich wenn Du es verkaufen willst 
@ Speckl: Wenn es Dein/Euer Traum ist ... wofür gibt es denn die privat Insolvenz
, klingt für mich aber eher solide. Vielleicht können Dir ja Deine Eltern noch ein bisschen helfen (Zinslose Kredite sind klasse ).
P.S. Ich steh alleine im Grundbuch meines Hauses, falls es also zu einer Trennung kommen sollte müssen keine weiteren Zahlungen an den ehemaligen Lebenspartner erfolgen.
@ Speckl: Wenn es Dein/Euer Traum ist ... wofür gibt es denn die privat Insolvenz
P.S. Ich steh alleine im Grundbuch meines Hauses, falls es also zu einer Trennung kommen sollte müssen keine weiteren Zahlungen an den ehemaligen Lebenspartner erfolgen.
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Re: Hauskauf - Soll ich es wagen?
darauf würde ich mich als ehefrau niemals einlassen. auch wenn man dann später mit dem kind zuhause bleibt, leistet man seinen anteil zur gemeinschaft, ebenso wie vorher zur ermöglichung der ansparung des ek-anteils und zum lebensunterhalt.wranger hat geschrieben: P.S. Ich steh alleine im Grundbuch meines Hauses, falls es also zu einer Trennung kommen sollte müssen keine weiteren Zahlungen an den ehemaligen Lebenspartner erfolgen.
aber das muss eh jedes paar selber wissen.
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.
Re: Hauskauf - Soll ich es wagen?
@centrauri:
Dein Post lässt mich zwischen lachen und weinen schwanken ^^
Wohnriester wurde von meiner Hausbank schon angesprochen. Jedoch muss ich mich da nochmal beraten lassen. So wirklich überzeugt mich die Sache noch nicht.
Wenn es aber wirklich Vorteile bringt, wär es vielleicht nicht schlecht. Die Versteuerung fällt ja dann in der Rentenzeit an. Das wäre zu verschmerzen, da ich dann ja in der Rente über das Haus, über meine betriebliche Altersvorsorge ganz gut abgesichert bin und bei der gesetzlichen gibt’s vielleicht auch noch ein paar Euro ^^
Von meinen Eltern kann ich da leider nichts erwarten, die haben selbst kein Geld bzw. noch ihre Hütten abzuzahlen.
Auch von den Großeltern ist nichts zu erwarten. Die haben sich jetzt nämlich lieber zwei neue Hybridautos gekauft… da könnte ich mich aufregen, das ist in meinen Augen dermaßen rausgeschmissenes Geld. Aber nagut, das muss jeder selbst wissen.
Im Grundbuch würde ich auch alleine stehen. Der Hauskauf wird von mir komplett alleine gestemmt. Wenn meine Frau wieder etwas Geld verdient, trägt sie erstmal ihre Lebenserhaltungskosten wieder selbst und wenn dann noch etwas übrig bleibt, hilft sie natürlich beim Abzahlen der Raten, als „Miete“ dann quasi.
Dein Post lässt mich zwischen lachen und weinen schwanken ^^
Wohnriester wurde von meiner Hausbank schon angesprochen. Jedoch muss ich mich da nochmal beraten lassen. So wirklich überzeugt mich die Sache noch nicht.
Wenn es aber wirklich Vorteile bringt, wär es vielleicht nicht schlecht. Die Versteuerung fällt ja dann in der Rentenzeit an. Das wäre zu verschmerzen, da ich dann ja in der Rente über das Haus, über meine betriebliche Altersvorsorge ganz gut abgesichert bin und bei der gesetzlichen gibt’s vielleicht auch noch ein paar Euro ^^
Von meinen Eltern kann ich da leider nichts erwarten, die haben selbst kein Geld bzw. noch ihre Hütten abzuzahlen.
Auch von den Großeltern ist nichts zu erwarten. Die haben sich jetzt nämlich lieber zwei neue Hybridautos gekauft… da könnte ich mich aufregen, das ist in meinen Augen dermaßen rausgeschmissenes Geld. Aber nagut, das muss jeder selbst wissen.
Im Grundbuch würde ich auch alleine stehen. Der Hauskauf wird von mir komplett alleine gestemmt. Wenn meine Frau wieder etwas Geld verdient, trägt sie erstmal ihre Lebenserhaltungskosten wieder selbst und wenn dann noch etwas übrig bleibt, hilft sie natürlich beim Abzahlen der Raten, als „Miete“ dann quasi.
Re: Hauskauf - Soll ich es wagen?
Hallo,
erst einmal ein Danke Schön für deine Offenheit.
Bei solchen Entscheidungen sind neben den objektiven Daten (Wert des Hauses, Ratenzahlungen, etc. etc.) was du ja schon aufgelistet hast, auch die "Bauch"entscheidungen sehr wichtig. Wenn du das Haus (unbedingt) willst, dann kaufe es. Bist du dir aber zu unsicher, dann laß es lieber doch sein.
So bin ich bei sehr schwierigen Entscheidungen immer sehr gut gefahren. Objektive Datenanalyse, dann nicht zu optimistisch gerechnet und zum Schluß sich selbst fragen, will ich das.
Und so habe ich auch meinen Hauskauf (da ging es aber auch um sehr viel geringere Summen) nicht bereut und ich bin sehr froh (hoffentlich) in 2 Jahren die letzte Rate zu zahlen. Und dann gehört das Haus endlich mir.
Dagmar
erst einmal ein Danke Schön für deine Offenheit.
Bei solchen Entscheidungen sind neben den objektiven Daten (Wert des Hauses, Ratenzahlungen, etc. etc.) was du ja schon aufgelistet hast, auch die "Bauch"entscheidungen sehr wichtig. Wenn du das Haus (unbedingt) willst, dann kaufe es. Bist du dir aber zu unsicher, dann laß es lieber doch sein.
So bin ich bei sehr schwierigen Entscheidungen immer sehr gut gefahren. Objektive Datenanalyse, dann nicht zu optimistisch gerechnet und zum Schluß sich selbst fragen, will ich das.
Und so habe ich auch meinen Hauskauf (da ging es aber auch um sehr viel geringere Summen) nicht bereut und ich bin sehr froh (hoffentlich) in 2 Jahren die letzte Rate zu zahlen. Und dann gehört das Haus endlich mir.
Dagmar
"Ich weiß, daß ich nichts weiß"
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centauri
Re: Hauskauf - Soll ich es wagen?
Naja möchte das ja nicht madig machen.
Grundsätzlich wäre mir der Eigenanteil einfach zu gering.
Und mal ganz ehrlich aus meiner Sicht.
Auf Verwandtschaft würde ich mich eh nicht verlassen.
Die Lebensumstände ändern sich heut zu Tage so schnell
das ich mir das nicht ans Bein binden würde.
Grundsätzlich wäre mir der Eigenanteil einfach zu gering.
Und mal ganz ehrlich aus meiner Sicht.
Auf Verwandtschaft würde ich mich eh nicht verlassen.
Die Lebensumstände ändern sich heut zu Tage so schnell
das ich mir das nicht ans Bein binden würde.
Re: Hauskauf - Soll ich es wagen?
Hallo,
insgesamt macht Dein Gedankengang einen seriösen Eindruck.
Angesichts der Tilgungsdauer von 22 Jahren würde ich an Deiner Stelle ausrechnen (lassen), wie die monatliche Belastung aussieht, wenn bei Ablauf der Zinsbindung (10 Jahre? 15 Jahre?) plötzlich ein höheres Zinsniveau herrscht, z.B. 6-8% p.a. Manche Bauherren erleben eine unangenehme Überraschung, wenn Sie feststellen, dass sie nach zehn Jahren kaum etwas getilgt haben, aber plötzlich ein mehrfaches an Zinsen zahlen müssen.
Wenn Du den Restbetrag auch bei höheren Zinsen noch schultern kannst, dann würde ich es machen.
Für die Verhandlungen mit den Banken und um einen Überblick zu gewinnen, wie sich die Zinssätze bei unterschiedlich langen Zinsfestschreibungen unterscheiden, würde ich auf FMH.de nachschauen. Kostet nichts und ist anbieterneutral.
Gruß,
Sargon
insgesamt macht Dein Gedankengang einen seriösen Eindruck.
Angesichts der Tilgungsdauer von 22 Jahren würde ich an Deiner Stelle ausrechnen (lassen), wie die monatliche Belastung aussieht, wenn bei Ablauf der Zinsbindung (10 Jahre? 15 Jahre?) plötzlich ein höheres Zinsniveau herrscht, z.B. 6-8% p.a. Manche Bauherren erleben eine unangenehme Überraschung, wenn Sie feststellen, dass sie nach zehn Jahren kaum etwas getilgt haben, aber plötzlich ein mehrfaches an Zinsen zahlen müssen.
Wenn Du den Restbetrag auch bei höheren Zinsen noch schultern kannst, dann würde ich es machen.
Für die Verhandlungen mit den Banken und um einen Überblick zu gewinnen, wie sich die Zinssätze bei unterschiedlich langen Zinsfestschreibungen unterscheiden, würde ich auf FMH.de nachschauen. Kostet nichts und ist anbieterneutral.
Gruß,
Sargon
Re: Hauskauf - Soll ich es wagen?
Also mein Plan ist, dass ich in die feste Rate nur ca. 1100€ mit rein nehme. So kostet mich das ganze nicht viel mehr, wie wenn ich selbst zur Miete in einem 100m² Haus mit Garten wohnen würde. Der Rest ist dann flexibel abzahlbar über Sondertilgungen.
DIe Zinsbindung möchte ich auf 20 Jahre machen. Hier zahl ich lieber etwas mehr, hab aber eine höhere Sicherheit. Wenn nach 15 Jahren die Zinsen sonst extremst steigen, wär das zwar zu stemmen, aber eher ziemlich uncool.
DIe Zinsbindung möchte ich auf 20 Jahre machen. Hier zahl ich lieber etwas mehr, hab aber eine höhere Sicherheit. Wenn nach 15 Jahren die Zinsen sonst extremst steigen, wär das zwar zu stemmen, aber eher ziemlich uncool.
- poison ivy
- Beiträge: 1893
- Registriert: Mi 29. Jan 2014, 22:46
- Wohnort: vom Winde verweht
Re: Hauskauf - Soll ich es wagen?
"wer spielt verliert"wranger hat geschrieben: Obacht: Kommt es wieder zu einer Krise wie 2001 oder 2008 + Immobilienblase platzt und er + 10% verlieren den Job ...
aber
"wer nicht spielt kann nicht gewinnen"
Specki muss elber entscheiden, ob er spielen oder lieber Miete zahlen und parallel dazu sparen will


