Steinguttopf: Marmelade "Alles in einem"
Re: Steinguttopf: Marmelade "Alles in einem"
meine mutter hat in solchen tontöpfen immer gewürzgurken eingelegt. verschlossen wurde auch mit zellophan. das ist atmungsaktiv (deshalb werden auch seifen u.a. so verpackt).
bei uns standen immer mindestens 5 tontöpfe mit gurken in der küche. die wurden nie alt, weil immer griffbereit und so lecker.
konfitüre würde ich auch lieber in gläser einmachen.dann braucht man/frau auch nicht so viel zucker.
bei uns standen immer mindestens 5 tontöpfe mit gurken in der küche. die wurden nie alt, weil immer griffbereit und so lecker.
konfitüre würde ich auch lieber in gläser einmachen.dann braucht man/frau auch nicht so viel zucker.
Re: Steinguttopf: Marmelade "Alles in einem"
Also ich verschließe die Marmeladengläser manchmal mit Cellophan (das ist durchsichtig), wenn ich gerade keine passenden Deckel zur Verfügung habe, wie folgt:
Ich richte mir in einem Suppenteller etwas Alkohol (Rum oder Schnaps, Korn), lege das Zellophanpapier kurz in die Flüssigkeit und lass es leicht abtropfen. Dann schnell, mit der nassen Seite nach UNTEN! auf das Glas und mit einem Gummiringerl verschließen. Das Zellophanpapier etwas an den Rändern (gleichmäßig) ziehen, daß die Oberfläche gespannt ist. Meistens hängt dann in der Mitte des Papieres ein Tropfen Alkohol, ist nicht schlimm. Dieser verdunstet und die Marmelade ist bedenkenlos auch für Kinder geeignet! Wenn die Marmelade sich abgekühlt hat, entsteht ein Vakuum, das sieht man an der Delle. Also daran, daß sich das Papier nach innen zieht.
Bei einem Steinguttopf kann ich mir eher vorstellen, daß man da Pergamentpapier verwendet, damit die Flüssigkeit etwas verdampfen kann. Und ich kenne dies auch, allerdings war nur Powidl drinnen. Und die ist sowieso sehr lange haltbar, wenn man die langsam und lange eindicken ließ.
Da in dem Rezept (vom Link) Rhabarber, Johannis- und Stachelbeeren verwendet werden, dürfte es kein Problem mit dem Schimmel geben, da diese genügend natürliche Säure besitzen.
Schönen Abend noch,
Autarkie
Ich richte mir in einem Suppenteller etwas Alkohol (Rum oder Schnaps, Korn), lege das Zellophanpapier kurz in die Flüssigkeit und lass es leicht abtropfen. Dann schnell, mit der nassen Seite nach UNTEN! auf das Glas und mit einem Gummiringerl verschließen. Das Zellophanpapier etwas an den Rändern (gleichmäßig) ziehen, daß die Oberfläche gespannt ist. Meistens hängt dann in der Mitte des Papieres ein Tropfen Alkohol, ist nicht schlimm. Dieser verdunstet und die Marmelade ist bedenkenlos auch für Kinder geeignet! Wenn die Marmelade sich abgekühlt hat, entsteht ein Vakuum, das sieht man an der Delle. Also daran, daß sich das Papier nach innen zieht.
Bei einem Steinguttopf kann ich mir eher vorstellen, daß man da Pergamentpapier verwendet, damit die Flüssigkeit etwas verdampfen kann. Und ich kenne dies auch, allerdings war nur Powidl drinnen. Und die ist sowieso sehr lange haltbar, wenn man die langsam und lange eindicken ließ.
Da in dem Rezept (vom Link) Rhabarber, Johannis- und Stachelbeeren verwendet werden, dürfte es kein Problem mit dem Schimmel geben, da diese genügend natürliche Säure besitzen.
Schönen Abend noch,
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- lianehomann
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Re: Steinguttopf: Marmelade "Alles in einem"
Also wenn man hier jetzt auch was zum Cellophan schreiben darf: Ich finde das sehr praktisch für solche Deckel die aus irgendwelchen Gründen nicht mehr 100% dicht schließen. Tränke ebenfalls dann das Cellophan auf einer Seite mit hochprozentigem Alkohol (ich nehme 50 %igen Wodka), lege es mit der Alkoholseite aufs Glas und dreh dann den Deckel drauf. Dann wird der Deckel wieder dicht, die dünne Schicht vom Cellphan reicht aus, um kleine vorhandene Lücken zu schließen. Dann muss ich nicht immer neue Deckel kaufen. Vorher natürlich Gläser und Deckel sterilisieren wie immer. Hält bei mir wunderbar.
Die Schichtmarmelade finde ich sehr interessant, danke für die Anregung. Ich würde die allerdings auch nicht im großen Steintopf machen, sondern eher in kleineren (sterilisierten) Gläsern - damit immer nur soviel im Anbruch ist, wie recht schnell verbraucht werden kann. Nach Anbruch auf jeden Fall im Kühlschrank aufbewahren.
Ob die Säure von Johannis- oder Stachelbeeren reicht, um Schimmel zu verhindern - hm hätte ich Zweifel (habs aber noch nicht getestet).
Die Schichtmarmelade finde ich sehr interessant, danke für die Anregung. Ich würde die allerdings auch nicht im großen Steintopf machen, sondern eher in kleineren (sterilisierten) Gläsern - damit immer nur soviel im Anbruch ist, wie recht schnell verbraucht werden kann. Nach Anbruch auf jeden Fall im Kühlschrank aufbewahren.
Ob die Säure von Johannis- oder Stachelbeeren reicht, um Schimmel zu verhindern - hm hätte ich Zweifel (habs aber noch nicht getestet).
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Re: Steinguttopf: Marmelade "Alles in einem"
Huhu Jonas,
die Sorbinsäure 2,5g, reicht laut Hersteller zur Haltbarmachung von 5kg eingemachten Obst oder Gemüse.
Wie meinst du das dann in Bezug auf 4x soviel wie nötig?
Die Einmachhilfe wurde soweit ich in Erinnerung habe in vielen Rezepten (allen?) die ich gefunden habe verwendet. Zusätzlich unter Umständen noch ein Geliermittel. Es wird laut Rezept nur normaler Zucker verwendet.
Kocht man mit Gelier und / oder Einmachzuckern, dann sind dem Zucker ja schon Geliermittel (wie Pektin), Säuren wie Zitronensäure und auch unter Umständen Sorbinsäure als Konservierungsstoff zugegeben.
ICH persönlich hab keine Hemmungen das "Teufelszeug" einzeln rein zu geben.
Es gehört nicht zu den Konservierungsstoffen mit denen ich Probleme habe.
Versuch macht klug. Ich werd es einfach ausprobieren und dann noch Früchte versuchen einzufrieren, um eine Komplettmischung in einem Rutsch zu kochen. Muss mir nur mal irgendwo Platz fürs Frosten organisieren.
Eigentlich war ich selber sehr unsicher und skeptisch.... gerade regiert aber mein "Widerstand" den Geist.
Werde dann vom kläglichen Scheitern berichten.
die Sorbinsäure 2,5g, reicht laut Hersteller zur Haltbarmachung von 5kg eingemachten Obst oder Gemüse.
Wie meinst du das dann in Bezug auf 4x soviel wie nötig?
Die Einmachhilfe wurde soweit ich in Erinnerung habe in vielen Rezepten (allen?) die ich gefunden habe verwendet. Zusätzlich unter Umständen noch ein Geliermittel. Es wird laut Rezept nur normaler Zucker verwendet.
Kocht man mit Gelier und / oder Einmachzuckern, dann sind dem Zucker ja schon Geliermittel (wie Pektin), Säuren wie Zitronensäure und auch unter Umständen Sorbinsäure als Konservierungsstoff zugegeben.
ICH persönlich hab keine Hemmungen das "Teufelszeug" einzeln rein zu geben.

Versuch macht klug. Ich werd es einfach ausprobieren und dann noch Früchte versuchen einzufrieren, um eine Komplettmischung in einem Rutsch zu kochen. Muss mir nur mal irgendwo Platz fürs Frosten organisieren.
Eigentlich war ich selber sehr unsicher und skeptisch.... gerade regiert aber mein "Widerstand" den Geist.
Werde dann vom kläglichen Scheitern berichten.

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Re: Steinguttopf: Marmelade "Alles in einem"
ich hatte was von 2,5g auf 10kg im Kopf
sorry

sorry

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