Euer Selbstversorger-Ärger

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centauri

Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#1231

Beitrag von centauri » Do 23. Apr 2015, 17:57

Ach hier gibts bald Hund! :)
Aber aus eigener Zucht.
Drei Minuten vom Rümpelraum die Tür offen.
Schon waren 4 gelbe Säcke aufn Hof verstreut.
Und das schon drei mal in dieser Woche. :haha:
Hab gestern ne gelbe Tonne bestellt.
Man lernt eben nie aus! :michel:

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Zacharias
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Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#1232

Beitrag von Zacharias » Do 23. Apr 2015, 23:32

Was habe ich es doch gut, wenn mir sowas passiert, dann gibt es wirklich gekochte Ziege, Schaf oder Huhn. Und das schmeckt auch.
Grüße,
Birgit

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connymatte
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Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#1233

Beitrag von connymatte » Fr 24. Apr 2015, 07:53

Gestern war irgend ein Amt hier und hat Bodenproben genommen um einen Bodenrichtwert zu ermitteln für das Finanzamt für die Grundsteuer :ohoh: Toll da düngt man Jahrelang den Heideacker um ihn fruchtbarer zu machen und der dank ist das Finanzamt freut sich und hebt die Grundsteuer an da der Boden ja jetzt fruchtbarer ist :bang:.uns betrifft das ja nicht so wir haben ja nur 1,5 ha Land aber der Nachbar freut sich bei 80ha Acker und Grünland ist der im 4 stelligen Bereich Mehrkosten.
Alt genug um es besser zu wissen,
Jung genug um es nochmal zu tun!

Benutzer 3370 gelöscht

Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#1234

Beitrag von Benutzer 3370 gelöscht » Fr 24. Apr 2015, 08:41

Echt ? sowas gibt es :ohoh:

Eigentlich müsste es umgekehrt sein. Der, der seinen Boden jahrelang mit Kunstdünger und Pestizieden verwüstet müsste eine höhere Steuer zahlen. Da wäre es bald aus mit der industriellen Landwirtschaft.
Zum Glück ist das FA in Österreich noch nicht so verrückt.

centauri

Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#1235

Beitrag von centauri » Fr 24. Apr 2015, 08:46

@Richard!
Da seid ihr in Österreich nicht ausgeschlossen! :)
http://www.katasteramt.net/Bewertung

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Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#1236

Beitrag von Reisende » Fr 24. Apr 2015, 09:11

ich war auch sehr erschrocken, als ich das vorhin las.
hab mal bissel recherchiert, um die zusammenhänge zu checken. klar ist das erstmal echt ärgerlich, aber man muss es dahingehend etwas relativieren, als dass durch anhebung des bodenwertes der grundstückswert steigt.
der nachbar muss also mehr steuer zahlen, gleichzeitig steigt aber auch sein vermögen, bzw. der verkaufswert seiner ländereien.
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.

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Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#1237

Beitrag von kraut_ruebe » Fr 24. Apr 2015, 10:08

die bodenfruchtbarkeit ist nur ein anteil an der berechnungsgrundlage fürs finanzamt. auch klima, niederschlagsmenge, lage (hangneigung, entfernung zum betrieb, etc) spielt da hinein.

selbst wenn sich die fruchtbarkeit verbessert hat und die bodenpunke sich um diesen anteil erhöhen, bleiben noch weitere faktoren die sehr wahrscheinlich gleich bleiben in der berechnungsformel, sodass die steuererhöhung da keine häuser ausmachen wird.

ist ne frage der betrachtungsweise: man kanns auch umgekehrt sehen, nämlich dass man bislang von etwas steuerlast befreit war weil man arbeit+material in einen schelchten boden stecken musste um ertrag zu haben.
There's a crack in everything. That's how the light gets in.

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Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#1238

Beitrag von Benutzer 3370 gelöscht » Fr 24. Apr 2015, 12:06

Das mit der Bodenverbesserung die Grundsteuer mit steigt kann ich aus dem link nicht herauslesen, aber egal. Meine 3,4 €, die ich an das FA jährlich an Grundsteuer für meinen ha abliefern muss, schmerzen nicht so. Schmerzlicher sind die 6 Zettel und 3 Erlagscheine in 3 separaten Briefumschlägen für 3 Parzellen, die ich vom FA bekomme zur Eintreibung der Gst. Das bezahlt sich mit 3,4 € nie und nimmer. Gott sei Dank können die rechnen sonst hätten sie eine Reichensteuer eingeführt, aber die rechnet sich ja nicht.

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Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#1239

Beitrag von connymatte » Fr 24. Apr 2015, 14:18

Reisende hat geschrieben:ich war auch sehr erschrocken, als ich das vorhin las.
hab mal bissel recherchiert, um die zusammenhänge zu checken. klar ist das erstmal echt ärgerlich, aber man muss es dahingehend etwas relativieren, als dass durch anhebung des bodenwertes der grundstückswert steigt.
der nachbar muss also mehr steuer zahlen, gleichzeitig steigt aber auch sein vermögen, bzw. der verkaufswert seiner ländereien.


???? Was ist das denn für ein Argument? Dann könnte ja das Finanzamt auch sagen du musst mehr Grundsteuer für dein Haus zahlen weil du auf deine Kosten Fenster Türen Dach erneuert hast und damit den Wert des Hauses gesteigert hast.
Nur blöd wenn du gar nicht verkaufen möchtest :grinblum:
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Re: Euer Selbstversorger-Ärger

#1240

Beitrag von Reisende » Fr 24. Apr 2015, 14:36

och naja. hier hat sich unsere grundsteuer vor 2 jahren mal eben mehr als verdoppelt, weil die gemeinde den hebesatz angehoben hat, zur finanzierung der landesgartenschau, wie man munkelte. die ist nun vorbei, aber der hebesatz bleibt natürlich wie er ist.

das war insofern ein argument, als dass dein nachbar aus der neuberechnung nicht nur nachteile, sondern auch einen vorteil zieht. dass er den vorteil nicht nutzen möchte, da kann ja keiner was dafür. :aeh:
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.

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