Manfred hat geschrieben:Da das Zeug aber nicht wie im feuchten Klima verfault, sind dann die Wachstumsknoten der Pflanzen beschattet und sie sterben ab.
??
Wir haben an zwei Stellen unseres Grundstückes Gräser, die ich nie anbschneide. Die verfaulen aber auch nicht.
Eine Stelle ist unser Hummelnest. Das greif ich nicht mehr an, weil eben dort unter dem dichten "Gestrüpp" die Hummeln nisten und ich mag das einfach.
Das Gras kommt trotzdem jedes Jahr wieder, irgendwann zerfallen die alten Halme und werden vom Winde verweht.
Die andere Stelle ist am Wegrand, dort wächst auch der Krokus und schafft es jedes Jahr zwischen den vertrockneten Halmen zu blühen, wenn wir nicht über Winter das nasse Schilf dort gelagert haben.
Das Schilf schneiden wir ab, sonst hätten wir bald keinen Teich mehr. Aber auch wenn wir es wo nicht wegschneiden, dann wachsen oben drauf einfach neue Pflanzen (ist aber echt feucht genug dort, das ist in Afrika sicher anders)
kommen in Afrika keine Büsche, wenn niemand deren Austriebe wegfrisst oder -schneidet?
in Mexico schon, auch "in der Wüste".
Die meisten (alle?) Wüsten sind normalerweise auch nicht total unbewohnt!
Gibt es keine nomadisierenden Wildtiere mehr, die diese Gräser abfressen? (ich nehme mal stark an, es sind andere Gräser als bei uns, oder?)
hast du einen link zu dieser Studie?Manfred hat geschrieben:Die Verwüstung geht noch schneller vorwärts als unter der vorherigen falschen Beweidung. Die Versuche dazu in den US-Nationalparks laufen ja schon Jahrzehnte und belegen das wunderbar.