Grippe mit Homöopathie bessern

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Re: Grippe mit Homöopathie bessern

#101

Beitrag von 65375 » Fr 20. Feb 2015, 13:53

Wir stellen keine Korken her.

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Reisende
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Re: Grippe mit Homöopathie bessern

#102

Beitrag von Reisende » Fr 20. Feb 2015, 14:05

als ob jeder arzt verlässlich beurteilen könnte, was in den mittelchen drin ist, die er verschreibt oder verabreicht... :lol:
ehrlich leute, wo lebt ihr denn?
da kommt ein pharmareferent vorbei. oder der doc besucht eine "fortbildung", wo ihm von pharmareferenten erzählt wird, was neu ist, was toll ist, und was nicht. und dann hängt er ein paar werbeplakate in sein wartezimmer und genießt in seiner praxis das neue dolby-surround-system mit den tollen plasma-bildschirmen, das pharma-riese xy ihm spendiert hat. auf den bildschirmen läuft natürlich nicht RTL II (ZDF auch nicht), oder sonst etwas irgendwie relevantes, sondern werbung für medikamente und IGeL.
kein arzt setzt sich selbst ins labor und überprüft was, und wohl kaum ein arzt führt buch / studien / statistiken über behandlungs(miß)erfolge mit medikament xyz.

das sind keine halbgötter in weiß. noch nie gewesen. das sind auch nur menschen.

ich war tatsächlich schon so lange bei keinem mehr, dass ich es nicht mitbekommen habe, dass zwischenzeitlich die praxisgebühr abgeschafft wurde. alles klar? ;)
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.

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Re: Grippe mit Homöopathie bessern

#103

Beitrag von Rati » Fr 20. Feb 2015, 14:15

65375 hat geschrieben:Wir stellen keine Korken her.
:lol: ja ist ja gut, dann halt der Korkproduzent, jedenfalls verantwortlich im Fall Wein ist nicht der Händler und im Fall Impfstoff nicht der Arzt.
Na, hast de noch was zu drum rum tanzen. ;)


Grüße Rati
Was ist ist! Was nicht ist ist möglich!"
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poison ivy
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Re: Grippe mit Homöopathie bessern

#104

Beitrag von poison ivy » Fr 20. Feb 2015, 15:02

Rati hat geschrieben: ja ist ja gut, dann halt der Korkproduzent, jedenfalls verantwortlich im Fall Wein ist nicht der Händler und im Fall Impfstoff nicht der Arzt.
interessiert's den Arzt?
nein, ernsthaft? als Euch ein Gott-in-Weiss das letzte Mal irgend ein Medikament mit mehr ueblen Nebenwirkungen als positiven Effekten verschrieben hat, hat er sich die Zeit genommen, Euch das alles zu erklaeren? Euch zu erklaeren, wieso dieses Mittel und nicht das von der Konkurrenz oder ein schwaecheres oder gar was Homoeopatisches? oder hat er/sie ein Rezept gekrixelt und was gemurmelt im Stil von: 'dreimal taeglich vor den Mahlzeiten und komm in 3 Wochen wieder'?
der Arzt verdient (zumindest hierzulande) die Butter auf's Brot direkt beim Pharmakonzern, indem er deren Mittelchen verschreibt und nicht die von der Konkurrenz, und dann bitte noch genug davon, um einen Bonus einzuheimsen
dass sein Patient mit was anderem besser dran waer, hilft dem Arzt nicht, der hat ja nicht mal die Zeit, sich wirklich mit dem Patienten auseinanderzusetzen, der setzt sich doch nur mit Symptomen auseinander,
wenn der Patient durch passende Nebenwirkungen zum Kunden auf Lebenszeit wird, um so besser

OK, das war jetzt vielleicht arg vereinfacht und hart formuliert,
aber es ist schon lang her, dass ich einen Arzt getroffen hab, der sich die Zeit genommen haette, MICH zu behandeln, nicht nur Sympthome,
der sich die Zeit genommen haette, zu versuchen, rauszufinden, wieso ich diese Symptome hab statt mich innerhalb vo Minuten nachdem er mich das erste Mal gesehen hat mit einem Rezept aus seinem Sprechzimmer zu schicken

wieso sollte das bei Impfungen anders sein?
sein schlaues Chart besagt ab Alter X wird dies und das verabreicht, Auffrischungen nach Zeit Z obligat
und genau das tut er

und die Pharmaindustrie sichert sich so gut ab,
Normalbuerger hat keine Chance gegen Goliath's Rechtsabteilung,
die kilometerlangen Beipackzettel stammen sicher nicht aus der Feder von Aerzten oder Chemikern, dafuer sind Anwaelte, nein ganze Rechtsabteilungen, zustaendig
dagegen kann einzig ein netter class action suit an

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Reisende
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Re: Grippe mit Homöopathie bessern

#105

Beitrag von Reisende » Fr 20. Feb 2015, 15:18

poison ivy hat geschrieben: OK, das war jetzt vielleicht arg vereinfacht und hart formuliert,
aber es ist schon lang her, dass ich einen Arzt getroffen hab, der sich die Zeit genommen haette, MICH zu behandeln, nicht nur Sympthome,
der sich die Zeit genommen haette, zu versuchen, rauszufinden, wieso ich diese Symptome hab statt mich innerhalb vo Minuten nachdem er mich das erste Mal gesehen hat mit einem Rezept aus seinem Sprechzimmer zu schicken

wieso sollte das bei Impfungen anders sein?
kommt jetzt nicht so oft vor, aber in diesem fall stimme ich dir vollumfänglich zu. :mrgreen:

ich erlebe fast nur noch solche dinge, entweder selbst oder im nahen verwandtenkreis.
meine mutter hat starke rückenschmerzen, geht zum arzt: "dieses quartal kann ich nichts mehr für sie tun, der satz ist schon ausgereizt."
oder sie hat üblen husten, kann kaum noch schlafen, und möchte kortisonhaltige hustentropfen für die nachtruhe verschrieben bekommen (meine mum war apothekerin...): "nein, halte ich nix von, verschreibe ich Ihnen nicht."
ich hab die schlimmsten nackenverspannungen ever, laufe mit nem schiefhals rum. "mein" orthopäde (also der, bei dem ich schon 1x vorher war) ist im urlaub. die nächste praxis will mich erst gar nicht aufnehmen, tuts dann doch. die ärztin braucht keine 2min für die untersuchung, versucht durch die muskelplattenpanzer einen wirbel einzurenken, der gar nicht ausgerenkt ist. scheitert, macht mir vorwürfe wegen meiner angeblichen schlechten sitzhaltung, und verschreibt mir anschließend tetrazepam! :dreh: natürlich ohne irgendwelche kontraindikationen abzufragen.
junge ärzte in neuen modernen praxen kann man ihmo schlichtweg in die tonne treten. die sehen nur euros.
eine hausärztin hab ich, die steht kurz vor der rente. aber die hört erstmal ein paar minuten zu, bevor sie anfängt zu untersuchen. ihre praxis sieht aus wie ein schulzimmer aus den 80gern, aber ich fühle mich bei ihr stets gut versorgt und ernstgenommen. es ist ein jammer, dass diese generation, die der apparatemedizin noch nicht vollends verfallen ist, langsam ausstirbt.
fragt mal einen jungen arzt, ob er fieber ohne thermometer messen kann. wenn nicht, geht zu einem anderen arzt.
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.

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Re: Grippe mit Homöopathie bessern

#106

Beitrag von 65375 » Fr 20. Feb 2015, 15:42

Ich hab schon ewig nix mehr genommen, was mir verschrieben wurde, lass mir gar nicht erst was verschreiben.

Aber das letzte vor ungefähr zehn Jahren war auch Tetrazepam. Hab eins genommen. Boah, war das lustig! Hätte ich mich nicht komplett wie Pudding gefühlt, hätte ich das Zeug am Frankfurter Hauptbahnhof gut verkaufen können. Der Arzt hat auch nichts weiter wissen wollen und nachdem ich den Zettel gelesen hatte, mußte ich spontan an Kanonen und Spatzen denken.

Seine mit in der Praxis tätige Kollegin hat mich mit: "Ach, da geben wir mal vorsorglich ein Antibiotikum." telefonisch, ohne mich jemals gesehen zu haben, endgültig aus der Praxis vertrieben. Diagnose aufgrund einer Urinprobe, die aber überhaupt erst begutachtet wurde, nachdem ich hinterhertelefoniert hatte.

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Re: Grippe mit Homöopathie bessern

#107

Beitrag von 65375 » Fr 20. Feb 2015, 15:47

Rati hat geschrieben:
65375 hat geschrieben:Wir stellen keine Korken her.
:lol: ja ist ja gut, dann halt der Korkproduzent, jedenfalls verantwortlich im Fall Wein ist nicht der Händler und im Fall Impfstoff nicht der Arzt.
Grüße Rati
Natürlich geht der Kunde mit seiner Reklamation zum Händler! Es geht doch drum, wer dem Kunden gegenüber die Verantwortung übernimmt. Das ist der, der die Ware verkauft hat; in den seltensten Fällen ist das der Produzent selbst.

Melusine

Re: Grippe mit Homöopathie bessern

#108

Beitrag von Melusine » Fr 20. Feb 2015, 15:50

Sagt Euch der Satz:
Jeder ist für sein Leben selbst verantwortlich! etwas ?
Kein Arzt hat die Weisheit mit Löffeln gefressen.
Was ein Arzt verordnet oder verordnen kann bestimmen heute leider die Kassen,nicht die Notwendigkeit.
Viele verlieren auch den Missionseifer und die Begeisterung,wenn sie mitkriegen,wie wenig sich an die gut gemeinten Ratschläge gehalten wird.
Ärzte ala Dr. House sind weder gewünscht noch geduldet weil übergriffig.

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Re: Grippe mit Homöopathie bessern

#109

Beitrag von 65375 » Fr 20. Feb 2015, 17:26

Wer ist Dr. House?

Melusine

Re: Grippe mit Homöopathie bessern

#110

Beitrag von Melusine » Fr 20. Feb 2015, 18:00

https://www.youtube.com/watch?v=gZsPFmBmIl0
Darf ich vorstellen?
Dr.House....
Und hier äußert er sich auch zum Impfen....https://www.youtube.com/watch?v=N-CJ9p23S14

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