Ich habe leider auf die schnelle keine gute deutsche Seite finden können, die das erklärt, möchte es aber in jedem Fall jedem (aktiv oder passiv) Süchtigen nahelegen, sich damit einmal zu beschäftigen. Da muss es mit Sicherheit was geben zu im Netz.
Ist an sich super simpel und funktioniert deshalb sogar dann noch gut, wenn es im Kopf des Süchtigen fast nur noch Platz für das Substanzverlangen gibt
Man stelle sich das Craving, das Substanzverlangen (kann alles sein: Nikotin, Schokolade, Alkohol, anders als der deutsche Name vermuten lässt auch Handlungen wie Nägel kauen, ritzen ...) als Welle vor.
Die Welle baut sich auf und wird immer stärker. Auf dem Höhepunkt dieser Welle, wenn sie ihre maximale Höhe erreicht hat, meint man, man würde dem Verlangen nicht länger nachgeben können. Dann aber bricht die Welle, flacht ab und läuft langsam aus - das Gleiche passiert mit dem Craving ja auch, wenn man nicht nachgibt.
Den meisten Süchtigen hilft es tatsächlich, wenn der Schmachter kommt, sich diese Welle vorzustellen und dem Schweinehund zu sagen: Ja, JETZT gerade ist die Welle groß und stark und wird noch grösser werden, bekommt mich fast dazu zu rauchen, aber gleich wird sie brechen und langsam auslaufen, bis kein Schmachter mehr da ist.


