bei 2 Stunden Arbeitszeit pro kilo kommst Du auf nen Stundenlohn von rund 10€ , ist doch gar nicht schlecht

Ich weiß nicht, was Du da zusammenrechnest.
In meiner Milchmädchenkalkulation gestehe ich mir 10 Nettoeuro zu. Die will ich sozusagen haben. Mein (Frohnlohn-)Brötchengeber zahlt so etwa das doppelte Brutto, als was ich Netto kriege. Dann wäre ich bei 40 Euro pro kg.
Ganz am Rande erwähnt sehen wir eine kleine Chance, redlich in einer abgenommenen Küche Käse zu erzeugen und zu vermarkten. Das könnten wir natürlich bei selbst 3 Ziegen nicht bedienen... und da gehen die schmutzigen Gedanken los:
Ich kann die Ziegenmilch mit so 60% Kuhmilch verlängern, und es wird immer noch "Feta".
Ist es dass, was wir wollen?
Irgendwie nicht, aber ich denk durchaus drüber nach.
Ich hab auch öfter Nachfragen wegen dem Käse.
Sie würden es auch bezahlen.
"Vergiss es, der ist unverkäuflich, bezahlen könnt ihr das eh nicht.
Kann sein, ich schenk Dir einen"
Das klingt total arrogant. Ist auch genau so gemeint.
Bei den Wachteleiern hat das geklappt, ok, wir haben ne Fast-Monopolstellung, unten an der B1 verhöckern welche noch ne Packung für 3,00 Euro, ficht uns aber nicht an, wir bleiben bei 3,50.
Eh ich runter gehe, geb ich sie dem Hund.
OK, ich bin ziemlich OT geworden, merk ich grad.
Kurzversion: Ich finde, wir "Selbstversorger" sollten arrogant sein.
LG
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.