Vorbereitung des Gemüsegartens für den Winter
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Re: Vorbereitung des Gemüsegartens für den Winter
Hallo Bernhard!
Dein Beitrag liest sich sehr sehr interessant! Was ich mich aber frage: Was sagen denn die Mäuse zu dem schönen luftig- geschützten Winterquartier, dass Du ihnen bereitest?
Wenn ich Maus wäre, würde ich mich aus der nassen Lehmknete, die wir hier haben, ja tunlichst heraushalten, da scheinen die hiesigen Nager aber anderer Ansicht zu sein, und feiern fröhliche Urstände bei uns. Teils sinke ich beim bloßen über die nun leeren Beete Laufen ganzfüßig ein paar Zentimeter ein oder auch nur mit einer Fußseite, wenn ich mal wieder einen Gang erwischt habe... Und hebe ich nach auch nur kurzer Liegezeit mal meine winterlichen Beetabdeckungen an (alte Dachbleche) sind darunter die schönsten Tunnels entstanden.
Hast Du irgendwelche Anti- Maus- Tipps für Unter Mulch- Lagen? Gift mag ich nicht legen, weil ich den Verdacht nicht loswerde, mit der finalen Rattenvergiftungsaktion im letzten Frühjahr unabsichtlich auch einen Dorfkater und den ansässigen alten Marderrüden erlegt zu haben, indem die eine angeschlagene Ratte fingen und verspeisten- beide habe ich seitdem weder gesehen noch mehr auf der Wildkamera gehabt... Im speziellen sind's bei mir Schermäuse, Feld- und Waldmäuse, wobei letztere ja kein größeres Problem sind.
Grüße,
Andreas
Dein Beitrag liest sich sehr sehr interessant! Was ich mich aber frage: Was sagen denn die Mäuse zu dem schönen luftig- geschützten Winterquartier, dass Du ihnen bereitest?
Wenn ich Maus wäre, würde ich mich aus der nassen Lehmknete, die wir hier haben, ja tunlichst heraushalten, da scheinen die hiesigen Nager aber anderer Ansicht zu sein, und feiern fröhliche Urstände bei uns. Teils sinke ich beim bloßen über die nun leeren Beete Laufen ganzfüßig ein paar Zentimeter ein oder auch nur mit einer Fußseite, wenn ich mal wieder einen Gang erwischt habe... Und hebe ich nach auch nur kurzer Liegezeit mal meine winterlichen Beetabdeckungen an (alte Dachbleche) sind darunter die schönsten Tunnels entstanden.
Hast Du irgendwelche Anti- Maus- Tipps für Unter Mulch- Lagen? Gift mag ich nicht legen, weil ich den Verdacht nicht loswerde, mit der finalen Rattenvergiftungsaktion im letzten Frühjahr unabsichtlich auch einen Dorfkater und den ansässigen alten Marderrüden erlegt zu haben, indem die eine angeschlagene Ratte fingen und verspeisten- beide habe ich seitdem weder gesehen noch mehr auf der Wildkamera gehabt... Im speziellen sind's bei mir Schermäuse, Feld- und Waldmäuse, wobei letztere ja kein größeres Problem sind.
Grüße,
Andreas
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Re: Vorbereitung des Gemüsegartens für den Winter
Bin nicht Bernhard
Lieber Andreas, wie Du selbst feststellst, lassen sich die Mäuse bei Dir nicht von Deiner Beetabdeckung beeindrucken. Auch Bernhards Beetabdeckung ist nicht "gut gegen Mäuse", aber ich denke, das kann eine Beetabdeckung gar nicht leisten.
Wenn Du gegen die Mäuse vorgehen willst, unterstütze ihre natürlichen Feinde.
Halte Dir ein oder mehrere Katzen.
Bringe Käuzchenröhren auf Deinen Wiesen aus, und sorge für regelmäßigen Schnitt/ Beweidung.
Füttere im Winter die Greifvögel, in dem Du auf einer freien Fläche die Mäuse fütterst. Dort können sich dann die Vögel bedienen.
Liebe Grüße, M.

Lieber Andreas, wie Du selbst feststellst, lassen sich die Mäuse bei Dir nicht von Deiner Beetabdeckung beeindrucken. Auch Bernhards Beetabdeckung ist nicht "gut gegen Mäuse", aber ich denke, das kann eine Beetabdeckung gar nicht leisten.
Wenn Du gegen die Mäuse vorgehen willst, unterstütze ihre natürlichen Feinde.
Halte Dir ein oder mehrere Katzen.
Bringe Käuzchenröhren auf Deinen Wiesen aus, und sorge für regelmäßigen Schnitt/ Beweidung.
Füttere im Winter die Greifvögel, in dem Du auf einer freien Fläche die Mäuse fütterst. Dort können sich dann die Vögel bedienen.
Liebe Grüße, M.
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Re: Vorbereitung des Gemüsegartens für den Winter
Hallo =)!
Naja, Katzen hat es im Dorf hier schon genügend, da muss ich nicht auch noch welche beisteuern. Vor allem Nachbars Jungkatze ist ganz fleißig dabei, hatte neulich sogar eine Wühlmaus am Genick, aber auch eine fleißige Mieze kann nicht an jedem Ort zugleich sein.
Käuzchenröhren sind hier leider soooooo zwecklos, obwohl ich mich dermaßen drüber freuen würde. Viel zu viel Flurbereinigung und intensive Grünlandwirtschaft (mit bis zu sechs Schnitten im Jahr) hier, die erst 2002 den Wiesenpieper und den Kiebitz als hiesigen Brutvogel ausradiert hat...
Haben eine Schleiereulenkiste in der Scheune, auch zwei andere Höfe in größeren Entfernungen mit Eulenkisten kenne ich, aber Eulen, nada! Hier hat es nur die Allerwelts- Eulen Waldkauz und Waldohreule, eventuell was weiter weg auch noch Uhus.
Sogar Igel sind hier große Raritäten, was unter anderem beweist, dass ich dies Jahr noch nicht einen überfahrenen gesehen habe. Und ansonsten sind Igel neben Mardern und Füchsen ja so ziemlich das "liebst überfahrene" Tier des Deutschen...
Was die Beweidung angeht, den Schnitt angeht, stimme ich zu.
Gänse sind fest eingeplant (für Schafe haben wir es ein bisschen zu klein), allerdings haben wir hier Hanglage mit optimal wasserversorgter, überdüngter Fettwiese, was bedeutet, dass das Gras nach dem Mähen nur zwei Wochen braucht, um schon wieder 20 cm hoch zu sein; ist echt grauenhaft! Und für öfter Mähen fehlt leider die Zeit, weil Getier, Hof, Haus und kleiner Sohn auch bespaßt sein wollen.
Die für Mäuse maßgeblichen Greife landen bei uns nicht, haben ja leider "nur" 2000 m², und außenrum zwar lockere, aber für Bussard und Turmfalke zum Landen doch zu dichte Bebauung...
Mauswiesel müsste man kaufen können, das wäre was feines :D...
Naja, Katzen hat es im Dorf hier schon genügend, da muss ich nicht auch noch welche beisteuern. Vor allem Nachbars Jungkatze ist ganz fleißig dabei, hatte neulich sogar eine Wühlmaus am Genick, aber auch eine fleißige Mieze kann nicht an jedem Ort zugleich sein.
Käuzchenröhren sind hier leider soooooo zwecklos, obwohl ich mich dermaßen drüber freuen würde. Viel zu viel Flurbereinigung und intensive Grünlandwirtschaft (mit bis zu sechs Schnitten im Jahr) hier, die erst 2002 den Wiesenpieper und den Kiebitz als hiesigen Brutvogel ausradiert hat...
Haben eine Schleiereulenkiste in der Scheune, auch zwei andere Höfe in größeren Entfernungen mit Eulenkisten kenne ich, aber Eulen, nada! Hier hat es nur die Allerwelts- Eulen Waldkauz und Waldohreule, eventuell was weiter weg auch noch Uhus.
Sogar Igel sind hier große Raritäten, was unter anderem beweist, dass ich dies Jahr noch nicht einen überfahrenen gesehen habe. Und ansonsten sind Igel neben Mardern und Füchsen ja so ziemlich das "liebst überfahrene" Tier des Deutschen...
Was die Beweidung angeht, den Schnitt angeht, stimme ich zu.
Gänse sind fest eingeplant (für Schafe haben wir es ein bisschen zu klein), allerdings haben wir hier Hanglage mit optimal wasserversorgter, überdüngter Fettwiese, was bedeutet, dass das Gras nach dem Mähen nur zwei Wochen braucht, um schon wieder 20 cm hoch zu sein; ist echt grauenhaft! Und für öfter Mähen fehlt leider die Zeit, weil Getier, Hof, Haus und kleiner Sohn auch bespaßt sein wollen.
Die für Mäuse maßgeblichen Greife landen bei uns nicht, haben ja leider "nur" 2000 m², und außenrum zwar lockere, aber für Bussard und Turmfalke zum Landen doch zu dichte Bebauung...
Mauswiesel müsste man kaufen können, das wäre was feines :D...
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Re: Vorbereitung des Gemüsegartens für den Winter
Da die Ernte im Gemüsegarten jetzt abeschlossen ist, soll dieser bestmöglichst für das nächste Jahr vorbereitet werden.
Auf der einen Seite hänge ich auch der Theorie nach, Unkräuter nur soweit zu minimieren, daß die Nutzpflanzen genügend Licht und Luft bekommen. Auf der anderenn Seite macht sich das Gras immer wieder zu breit, und das möchte ich im Gemüsegarten eigentlich gerne dauerhaft eleminieren. Daß sch..ß Gras ist aber so mit Überlebenskunst gesegnet, daß ein andere Weg beschritten werden muß.
Aktuell haben wir noch 3 Graswege, und eine Grasfläche im Gemüsegarten. Rein theoretisch wäre es wohl Sinnvoll, diese Flächen jetzt einmal einen halben Spaten tief umzulegen, und den vorhandenen Mistkompost als Schutzschicht zu verteilen.
Auf der anderen Seite wird der Mistkompost aber auch für die Lauch- und Kohlkultur im nächsten Jahr benötigt.
Das ist ein Dillemma. Ich könnte zwar Fremdmist bekommen, was aber meiner Nutzung der Eigenproduktion wiedersprechen würde.
Ich will mich nicht von Fremdmist abhängig machen, denn auch wenn der (noch) kostenlos ist, kann man das im Fall der Fälle nicht mehr kontrollieren.
Es ist besser das zu nutzen, was am Ort vorhanden ist. Und damit sind wir wieder bei Laubkompost, sammt Wühlmäusen, und Brennessel- und Brombeerschnitt.
Die Frage, welche mich gerade umtreibt ist die, ob ich mir die Umgraberei jetzt im Herbst ans Hosenbein hefte, oder das lieber auf das Frühjahr verschiebe.
Die Arbeit muß ich so oder so machen. Versuche mit dem "Ersticken" zukünftiger Anbauflächen durch Mulchschichten konnten keine nutzbaren Erfolge aufweisen.
Umgraben muß ich sowieso. Doch welcher Zeitpunkt ist besser? Jetzt im Herbst, oder erst im Frühjahr, kurz vor der Aussaat?
Was sagen erfahrene Sebstversorger dazu?
Beste Grüße
Matthias
Auf der einen Seite hänge ich auch der Theorie nach, Unkräuter nur soweit zu minimieren, daß die Nutzpflanzen genügend Licht und Luft bekommen. Auf der anderenn Seite macht sich das Gras immer wieder zu breit, und das möchte ich im Gemüsegarten eigentlich gerne dauerhaft eleminieren. Daß sch..ß Gras ist aber so mit Überlebenskunst gesegnet, daß ein andere Weg beschritten werden muß.
Aktuell haben wir noch 3 Graswege, und eine Grasfläche im Gemüsegarten. Rein theoretisch wäre es wohl Sinnvoll, diese Flächen jetzt einmal einen halben Spaten tief umzulegen, und den vorhandenen Mistkompost als Schutzschicht zu verteilen.
Auf der anderen Seite wird der Mistkompost aber auch für die Lauch- und Kohlkultur im nächsten Jahr benötigt.
Das ist ein Dillemma. Ich könnte zwar Fremdmist bekommen, was aber meiner Nutzung der Eigenproduktion wiedersprechen würde.
Ich will mich nicht von Fremdmist abhängig machen, denn auch wenn der (noch) kostenlos ist, kann man das im Fall der Fälle nicht mehr kontrollieren.
Es ist besser das zu nutzen, was am Ort vorhanden ist. Und damit sind wir wieder bei Laubkompost, sammt Wühlmäusen, und Brennessel- und Brombeerschnitt.
Die Frage, welche mich gerade umtreibt ist die, ob ich mir die Umgraberei jetzt im Herbst ans Hosenbein hefte, oder das lieber auf das Frühjahr verschiebe.
Die Arbeit muß ich so oder so machen. Versuche mit dem "Ersticken" zukünftiger Anbauflächen durch Mulchschichten konnten keine nutzbaren Erfolge aufweisen.
Umgraben muß ich sowieso. Doch welcher Zeitpunkt ist besser? Jetzt im Herbst, oder erst im Frühjahr, kurz vor der Aussaat?
Was sagen erfahrene Sebstversorger dazu?
Beste Grüße
Matthias
Der Ostfriese ist zufrieden, wenn sein Land Ertrag abwirft, und seine Freiheit geachtet wird.
Re: Vorbereitung des Gemüsegartens für den Winter
Ich Steche um, wenn ich Zeit habe, das ist dann der beste Zeitpunkt. Lieber ist es mir wenn ich im Spätherbst denn Acker schon für das nächste Jahr vorbereitet habe (Bodenbearbeitung,Kompost, Mulch), dann bleibt im Frühjar länger Zeit für die Muse. Meist komme ich aber erts im Jänner dazu, sofern es einige Tage mit Plusgraden hat, was ja meistens um Neujahr bei uns so ist. Kurz vor der Aussaat mag ich den Boden nicht mehr durcheinander bringen, ob das Aberglaube ist ?mgrie hat geschrieben:Umgraben muß ich sowieso. Doch welcher Zeitpunkt ist besser? Jetzt im Herbst, oder erst im Frühjahr, kurz vor der Aussaat?
- Thomas/V.
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Re: Vorbereitung des Gemüsegartens für den Winter
Ich habe es mir abgewöhnt, im Herbst alles umzugraben. Macht viel zu viel Arbeit.Da die Ernte im Gemüsegarten jetzt abeschlossen ist, soll dieser bestmöglichst für das nächste Jahr vorbereitet werden.
Entweder wird direkt nach der Ernte das Beet bearbeitet, Mist eingearbeitet usw. und gleich ne Gründüngung gesät oder noch Herbst-Winter-Früchte gesät (Winterrettiche, Felsdsalat ect.).
Wenn das Beet im Oktober erst abgeerntet ist, dann lasse ich es entweder unbearbeitet (wenn ich keine Zeit habe) oder ich bearbeitete es, oder ich mulche nur.
Es ist eigentlich auch nicht schädlich, wenn das Beet erst im Frühjahr vorbereitet wird. Oft wächst im Spätherbst darauf noch Unkraut, was man z.B. an die Hühner verfüttern kann.
Wenn Du auf der jetzigen Grasfläche keine Beete anlegen willst, ist es sinnlos, dort Mist auszubringen.Aktuell haben wir noch 3 Graswege, und eine Grasfläche im Gemüsegarten. Rein theoretisch wäre es wohl Sinnvoll, diese Flächen jetzt einmal einen halben Spaten tief umzulegen, und den vorhandenen Mistkompost als Schutzschicht zu verteilen.
Ich habe auch außerhalb der Beete "Gras" (Wiese). ich mähe alles ab und gebe es den Kaninchen, oder, wo die Wege zu schmal sind für die Sense, mähe ich mit der Motorsense und gebe das Schnittgut auf die Beete als Mulch.
Voriges Jahr habe ich mal einen Versuch gemacht, andere Wege anzulegen:
Ich hab zwischen den Beeten die Grasnarbe "abgeschält" und die Reste vom Holzhacken da hin geschüttet (Rinden-,Späne- und Splittermulch).
10-20cm von dem Zeug lassen nichts mehr hoch kommen.

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Re: Vorbereitung des Gemüsegartens für den Winter
Naja, im Frühjahr hat man sehr viel zu tun, da ist es schon gut, wenn man nicht noch umgraben muß.Die Frage, welche mich gerade umtreibt ist die, ob ich mir die Umgraberei jetzt im Herbst ans Hosenbein hefte, oder das lieber auf das Frühjahr verschiebe.
Kurz vor der Aussat ist nicht so gut. Der Boden hat dann sehr viele Hohlräume, die sich erst wieder setzen müssen. Auch wird die Bodenflora großteils zerstört und braucht ein paar Wochen, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Aber es ist kein Problem, im März umzugraben und dann im Mai z.B. Kartoffeln oder Bohnen zu säen. Nur eben nicht gleich im März was aussäen. Für zeitige Aussaten sollte der Boden schon im Herbst vorbereitet sein und im Frühjahr nur noch mal gelockert werden (Sauzahn oder tiefer Grubber).
Nö, ist schon richtig. 2 Wochen ist wohl Minimum, die der Boden ruhen sollte.Kurz vor der Aussaat mag ich den Boden nicht mehr durcheinander bringen, ob das Aberglaube ist ?
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Re: Vorbereitung des Gemüsegartens für den Winter
Das stimmt schon, aber in den im Herbst umgegrabenen Beeten, die nicht im Februar/März bepflanzt werden, läuft dann doch soviel Unkraut auf, daß man doch wieder einiges an Arbeit damit hat.Thomas/V. hat geschrieben:Naja, im Frühjahr hat man sehr viel zu tun, da ist es schon gut, wenn man nicht noch umgraben muß.
Unser jetziger Garten ist ein ehemaliger Hühnerauslauf, mit einer 1,40 hohen Mauer. Das ist schon ein Segen, einmal wegen dem Wildschutz hier am Waldesrand, aber auch klimatisch. Solange die Sonne noch Kraft hat, heizen sich die Mauern auf und geben sie Wärme langsam ab, und der Wind trocknet den Boden nicht so aus. Letzte Woche konnten wir noch ein paar kleine Zucchinis ernten, und eine Tabakpflanze, kein Mensch hat die gepflanzt, versucht noch immer zu blühen.
Doch dieser Segen ist auch ein Fluch, denn unter diesen Bedingungen wächst auch das Unkraut munter weiter. Der letzte Winter war sehr mild, und alle im Herbst gegrabenen Beete waren wunderbar grün, als die Pflanzzeit begann.
Eigentlich mag ich Graswege zwischen den Beeten, aber bei diesen Bedingungen macht sich das Gras so schnell breit, daß das 1.20 Meter Beet im Frühjahr nur noch 80 cm hat. Gräbt man dann nur den Beetrand um, der Rest vom Beet geht ja mit dem Grubber, ist das Gras schneller wieder da, als man denken kann.
Und das, ogwohl der Gesetzgeber Gras doch verboten hat

Vielleicht sind betonierte Wege ja doch besser, in der Form, daß 40x40 cm Wegplatten senkrecht als Beetbegrenzung eingegraben werden? Da muß ich nochmal drüber meditieren.

Beste Grüße
Matthias
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Re: Vorbereitung des Gemüsegartens für den Winter
Nicht, wenn man dick mulcht. Zuerst im Herbst, nach Umgraben und glattharken. Dann notfalls im Frühjahr nochmal mulchen.Das stimmt schon, aber in den im Herbst umgegrabenen Beeten, die nicht im Februar/März bepflanzt werden, läuft dann doch soviel Unkraut auf, daß man doch wieder einiges an Arbeit damit hat.
2 Wochen vor dem Säen/Pflanzen den Mulch entfernen, damit sich die Unkräuter entwickeln. Vorm Säen/Pflanzen dann die Unkräuter mit dem Grubber rausmachen. Grubbern mußt Du sowieso vorm Säen.
Wenn schon senkrechte Wegbegrenzung, dann möglichst lange Platten (Rasenkantensteine, 1m x 25cm). Die gibts mit Nut und Feder.daß 40x40 cm Wegplatten senkrecht als Beetbegrenzung eingegraben werden?
Jede Lücke und Spalte wird früher oder später wieder durchwachsen.
Den Weg dann entweder pflastern, mit Wegplatten (dafür kann man die Rasenkantensteine auch nehmen) auslegen oder mit Rindenmulch. Dann hat man etliche Jahre Ruhe.
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Re: Vorbereitung des Gemüsegartens für den Winter
Eine Freundin, sie hat moorigen Sandboden, begrenzt die Beete mit leeren Weinflaschen. Die werden kopfüber in den Boden gesteckt, und eingedrückt, bis sie nur noch 5 cm heraussehen.
Sie meint, Quecke und Mäuse kämen nicht durch, wenigstens nicht untendurch.
Ich meine, so lange kann es gar nicht regnen, daß ich die Flaschen ohne Vorschlaghammer in den Lehm kriege.
Liebe Grüße, M.
Sie meint, Quecke und Mäuse kämen nicht durch, wenigstens nicht untendurch.
Ich meine, so lange kann es gar nicht regnen, daß ich die Flaschen ohne Vorschlaghammer in den Lehm kriege.
Liebe Grüße, M.