Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Aus dem Bayerischen Wochenblatt:
Die EU-Kommission hat vor, den Landwirtschaftshaushalt um weitere 465 Millionen Euro zu schröpfen. Der größte Teil stammt mit 295 Mio. Euro aus der Superabgabe, die die Bauern für zu viel gelieferte Milch zahlen müssen.
Mit dem Geld sollten eigentlich die Beihilfen für die Gemüse- und Obstbauern wegen der Russlandsanktionen finanziert werden.
Jetzt ist geplant, das Geld in die Ebolabekämpfung und für weitere Zwecke umgeleitet.
Die Krisenbeihilfen sollen im Gegenzug durch eine Kürzung der Direktzahlungen für alle Bauern finanziert werden.
In Bayern können die Obst- und Gemüseerzeuger jetzt Anträge für Beihilfen stellen.
Je 100 kg Äpfel, die sie kostenkost an caritative oder soziale Einrichtungen abgeben, erhalten Sie 16,98 Euro.
Kohl wird je 100 kg mit 5,81 Euro vergütet.
Für die Vernichtung von Obst oder Gemüse gibt es keine Beihilfen.
Die Obstbauern haben bereits größere Mengen Obst in den Plantagen gelassen, weil die Verkaufserlöse nicht mal die Pflückkosten gedeckt hätten.
Die Beihilfen kommen also nur denen zugute, die trotzdem geerntet und eingelagert haben und das Obst jetzt verschenken.
Die EU-Kommission hat vor, den Landwirtschaftshaushalt um weitere 465 Millionen Euro zu schröpfen. Der größte Teil stammt mit 295 Mio. Euro aus der Superabgabe, die die Bauern für zu viel gelieferte Milch zahlen müssen.
Mit dem Geld sollten eigentlich die Beihilfen für die Gemüse- und Obstbauern wegen der Russlandsanktionen finanziert werden.
Jetzt ist geplant, das Geld in die Ebolabekämpfung und für weitere Zwecke umgeleitet.
Die Krisenbeihilfen sollen im Gegenzug durch eine Kürzung der Direktzahlungen für alle Bauern finanziert werden.
In Bayern können die Obst- und Gemüseerzeuger jetzt Anträge für Beihilfen stellen.
Je 100 kg Äpfel, die sie kostenkost an caritative oder soziale Einrichtungen abgeben, erhalten Sie 16,98 Euro.
Kohl wird je 100 kg mit 5,81 Euro vergütet.
Für die Vernichtung von Obst oder Gemüse gibt es keine Beihilfen.
Die Obstbauern haben bereits größere Mengen Obst in den Plantagen gelassen, weil die Verkaufserlöse nicht mal die Pflückkosten gedeckt hätten.
Die Beihilfen kommen also nur denen zugute, die trotzdem geerntet und eingelagert haben und das Obst jetzt verschenken.
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Die Preise für Schlachtkühe fallen weiter. Derzeit kostet Kuhfleisch weniger als 2011.
Die Zahl er Kuhschlachtungen erreicht ein Jahreshoch. Aktuell werden mehr Kühe als Bullen geschlachtet:
http://www.agrarheute.com/rekordschlach ... kuhfleisch
Die Zahl er Kuhschlachtungen erreicht ein Jahreshoch. Aktuell werden mehr Kühe als Bullen geschlachtet:
http://www.agrarheute.com/rekordschlach ... kuhfleisch
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Russland weitet die Importsanktionen aus.
Jetzt dürfen auch keine Schlachtnebenerzeugnisse von Rindern, Schweinen und Hühnern mehr importiert werden.
Das betrifft nach letztem Stand ca. 31.000 Tonnen Rinder-Schlachtnebenerzeugnisse und 9.600 Tonnen Rinderfett im Gesamtwert von knapp 50 Mio. Euro jährlich.
Schweinenebenprodukte unterlagen aus Seuchenschutzgründen schon bisher einem Importverbot.
Jetzt dürfen auch keine Schlachtnebenerzeugnisse von Rindern, Schweinen und Hühnern mehr importiert werden.
Das betrifft nach letztem Stand ca. 31.000 Tonnen Rinder-Schlachtnebenerzeugnisse und 9.600 Tonnen Rinderfett im Gesamtwert von knapp 50 Mio. Euro jährlich.
Schweinenebenprodukte unterlagen aus Seuchenschutzgründen schon bisher einem Importverbot.
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Laut Bundeswaldinventur sind Bayerns Wälder in sehr gutem Zustand.
Der Laubholzanteil wurde in den letzten 10 Jahren um 4% auf jetzt 36% gesteigert.
Das Durchschnittsalter der Bestände liegt bei 83 Jahren und damit 6 Jahre über dem Bundesdurchschnitt.
Der für den Artenschutz wichtige Totholzanteil ist auf 22 m3 pro ha Waldfläche angewachsen.
Der Laubholzanteil wurde in den letzten 10 Jahren um 4% auf jetzt 36% gesteigert.
Das Durchschnittsalter der Bestände liegt bei 83 Jahren und damit 6 Jahre über dem Bundesdurchschnitt.
Der für den Artenschutz wichtige Totholzanteil ist auf 22 m3 pro ha Waldfläche angewachsen.
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
In einem Garten in Anzing bei München würde ein Citrusbockkäfer gefunden.
Der betroffene Baum wurde entfernt und vernichtet.
Es wurde eine Überwachungszone von 1 km im Umkreis eingerichtet. Die Bevölkerung wird gebeten, sich an der Suche nach möglichen Befallsnestern zu beteiligen und jeden gefundenen Käfer zu melden.
http://www.lfl.bayern.de/ips/pflanzengesundheit/024820/
Dem Citrusbock wird wie dem asiatischen Laubholzbock ein erhebliches Schadpotential zugesprochen.
Der betroffene Baum wurde entfernt und vernichtet.
Es wurde eine Überwachungszone von 1 km im Umkreis eingerichtet. Die Bevölkerung wird gebeten, sich an der Suche nach möglichen Befallsnestern zu beteiligen und jeden gefundenen Käfer zu melden.
http://www.lfl.bayern.de/ips/pflanzengesundheit/024820/
Dem Citrusbock wird wie dem asiatischen Laubholzbock ein erhebliches Schadpotential zugesprochen.
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
gestern ezählte einer das die Niederländischen urkenanbauer in die Türkei liefern. Die Russen Essen also nun " Türkische " Gurken.
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Massive Bauernproteste in Frankreich:
Vermutlich nur für Facebook-User zu sehen:
https://www.facebook.com/media/set/?set ... 587&type=1
Ein Video:
http://www.horizons-tv.fr/Les-agriculte ... _v222.html
Vermutlich nur für Facebook-User zu sehen:
https://www.facebook.com/media/set/?set ... 587&type=1
Ein Video:
http://www.horizons-tv.fr/Les-agriculte ... _v222.html
- Spencer
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- Registriert: Di 11. Sep 2012, 11:30
- Wohnort: pommersches Dorf, slawischen Ursprungs
Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion


Re: Meldungen aus Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion
Naja. In D hättest du danach eine Klage am Hals und wärst für die denkmalschutzgerechte Renovierung den Hof los.
Deshalb wagt hier kein Bauer mehr so eine Aktion.
Sonst könntest du solche Proteste bei den aktuellen Preisentwicklungen auch in Deutschland bewundern. Aber die Bauern hier resignieren eher, als auf die Straße zu gehen.
Warum unsere Medien über die massiven Proteste überall in Europa nicht berichten, wurde ja in einem anderen Thread schön erklärt...
Deshalb wagt hier kein Bauer mehr so eine Aktion.
Sonst könntest du solche Proteste bei den aktuellen Preisentwicklungen auch in Deutschland bewundern. Aber die Bauern hier resignieren eher, als auf die Straße zu gehen.
Warum unsere Medien über die massiven Proteste überall in Europa nicht berichten, wurde ja in einem anderen Thread schön erklärt...