Sammlung: Geldverdienen auf eigenem Grundstück

Mineosis
Beiträge: 6
Registriert: Fr 17. Okt 2014, 00:12
Familienstand: ledig

Re: Sammlung: Geldverdienen auf eigenem Grundstück

#51

Beitrag von Mineosis » Mo 27. Okt 2014, 02:27

ihno hat geschrieben:Und falls mal keiner Bruteier kaufen will, dann brütet man selbst :hmm: das braucht natürlich Zeit zum sitzen :pft:
Gartenbau mit Gh kostet dich nur fürs Gh je nach Ausstattung 3-500 € pro m² bei 15.000 m³ also bummelige 700.000 plus Pflanzen + ungefähr 10 Ak dann brauchst auch nicht mehr grübeln was du denn ganzen Tag machst. :flag:

Um drei Euro willst du ein gh bekommen?

Da kostet die Folie für einen ft vermutlich schon mehr^^

15.000 qm alleine bewirtschaften? Viel Spaß :)
Ich hätte mindestens ne null weggenommen, wenn man arbeitsintensive Kulturen nimmt.

Nebenbei dann noch die steinwollewurfeln, am günstigsten übrigens direkt aus China, alle Einrichtungen dafür, inkl. Wassertanks und wasserentkeimungsanlage, ...

Fazit: Glashaus:gute Idee in kleinem Rahmen, trotzdem würde ich persönlich eher mit folientunneln beginnen, ev. gibt es ja sogar welche bei einer in Auflassung befindlichen Gärtnerei zu günstigen Preisen. Folie muss man aber, befürchte ich neu kaufen. Dabei ist unbedingt auf uv-Stabilität zu achten!

Ob mans glaubt oder nicht, mit schnecken kann man geld verdienen!
Mag das jz nimmer mit dem tablet tipseln, wen das interessiert kann entweder mal die Suchmaschine seines Vertrauens befragen oder mir eine pn schreiben :)
https://www.google.com/search?q=Wiener+Schnecke
Wenn die Welt Schein ist, ist sie doch stets meinesgleichen

Benutzeravatar
Renysol
Beiträge: 782
Registriert: Mi 7. Aug 2013, 12:18

Re: Sammlung: Geldverdienen auf eigenem Grundstück

#52

Beitrag von Renysol » Do 30. Okt 2014, 21:39

Ich mache immer sehr viel Forschung und rede auch mit Fachleuten, ehe ich was in Betracht ziehe oder in meine Sammlung aufnehme.

Dabei fällt mir auf, dass die Motivation fast immer zerstört wird, wenn man sich an Leute aus der jeweiligen Branche wendet. Beispiel: Die Weihnachtsbaumplantage zum Selbstschlagen, was eine Sache ohne großes Risiko sein dürfte - dachte ich.

Nach Forschung nach möglichen Flächen ergab sich eine unter einer Überlandleitung, wo sowieso alle paar Jahre die Bäume abgeschnitten werden, damit sie nicht zu hoch werden. WIN-WIN könnte man denken, wenn man da Weihnachtsbäume anbaut, kann sich die Stromgesellschaft das kurzhalten sparen.

Nun aber die Einwände der Fachleute:
  • Damit ist nix zu verdienen, die Billig-Konkurrenz aus dem Osten macht alles kaputt.
    Es werden nächtens viele Weihnachtsbäume geklaut.
    Es ist zu viel Arbeit, Gras usw. kurz zu halten.
    Die Hälfte der Leute sind Esoteriker, die Bedenken bei einem Weihnachtsbaum hätten, der unter eine Stromleitung gewachsen ist.
    Außer der ungeeigneten Fläche unter der Überlandleitung ist es so gut wie unmöglich, Flächen zu pachten.
    Die anderen verdienen mit sowas nix und würden am liebsten aufgeben.
Da ich viele Konzepte mehr oder weniger intensiv erforsche, passt das nun ziemlich gut ins Schema.

Anbau von Zierpflanzen - Fachmann: Lohnt sich nicht mehr, ich habs gesteckt (Aussage von drei Fachleuten)

Gemüseanbau - Fachmann: Lohnt sich nicht, wir quälen uns für wenig Geld.

Brennholz - Fachmann: Lohnt sich nicht, du musst 100 Festmeter in der Woche verkaufen, um eine Familie zu ernähren.

usw.

Ist es vielleicht so, dass man mit gar nichts selbständig was verdienen kann? :hmm:

Würden die alle, wenn sie könnten, lieber morgen früh bei Aldi an der Kasse anfangen?

Bin nun doch etwas nachdenklich. Allerdings habe ich vor vielen Jahren ein Seminar besucht, wie man selbst was auf die Beine stellt, und der Hauptmerksatz klingt mir heute noch in den Ohren: Frag nie andere.

Benutzeravatar
Mika
Beiträge: 1097
Registriert: Fr 11. Jul 2014, 16:28

Re: Sammlung: Geldverdienen auf eigenem Grundstück

#53

Beitrag von Mika » Fr 31. Okt 2014, 10:16

Mach es einfach :) (ne, gewisse Vorarbeiten und Dich erkundigen is schon sinnvoll).
Aber mit den Weihnachtsbäumchen, dreh den Spieß doch um, die sind energetisch aufgeladen und nadeln deshalb nicht so schnell :pft: Du mußt da nur kreativ sein. :grr:

Benutzer 3991 gelöscht

Re: Sammlung: Geldverdienen auf eigenem Grundstück

#54

Beitrag von Benutzer 3991 gelöscht » Fr 31. Okt 2014, 13:47

Renysol hat geschrieben:Dabei fällt mir auf, dass die Motivation fast immer zerstört wird, wenn man sich an Leute aus der jeweiligen Branche wendet.
Über Konkurrenz freut sich halt nicht wirklich wer, die hält man fern. Ist überall so.

Benutzeravatar
ben
Beiträge: 273
Registriert: So 8. Aug 2010, 12:42
Wohnort: Rastorf OT Rosenfeld
Kontaktdaten:

Re: Sammlung: Geldverdienen auf eigenem Grundstück

#55

Beitrag von ben » Fr 31. Okt 2014, 15:06

Lysistrata hat geschrieben:
Renysol hat geschrieben:Dabei fällt mir auf, dass die Motivation fast immer zerstört wird, wenn man sich an Leute aus der jeweiligen Branche wendet.
Über Konkurrenz freut sich halt nicht wirklich wer, die hält man fern. Ist überall so.
So ist es wohl. Allerdings sollte man auch bedenken, dass sich die Aussage 'lohnt sich nicht' meißtens darauf bezieht, dass man seinen Lebensunterhalt nicht allein mit dieser oder jener Sache bestreiten kann. Hast Du schon das Buch von Joel Salatin (You can farm) gelesen. Das Thema des Fadens ist ja 'Geldverdienen auf eigenem Grundstück'. Das eigentliche Problem bei Weihnachtsbäumen sehe ich darin, dass es relativ lange dauert bis zur Ernte und man muss in einem kurzen Zeitraum alles loswerden. Ich würde meine Weihnachtswochenenden nicht so gerne auf Parkplätzen verbringen, um Bäume zu verkaufen. Also können Weihnachtsbäume für jemanden, der auf eigenem Grundstück Geld verdienen will immer nur ein Nebenverdienst sein. Die Frage ist ja immer, ob Aufwand und Nutzen (Einkommen) in einem vernünftigen Verhältnis stehen. Ein Bekannter von mir lässt immer an irgendwelchen nicht wirklich benötigten Stellen Weihnachtsbäume für den Eigenbedarf wachsen, so dass er jedes Jahr einen ernten kann. Das könnte man natürlich noch etwas ausweiten, sofern der Platz es gestattet und dann sozusagen auf Bestellung für Stammkunden anbieten. Wenn die dann noch selber kommen und den Baum schlagen und mitnehmen hat man keinen großen Aufwand.
Spontane Idee, wie man die Sache finanziell und sozial noch weiter ausbauen könnte:
Workshop Weihnachtsbäume mit Naturmaterialien schmücken (20,-€ pro Person bzw. pro Familie). Bei Tee und Spekulatius zeigt man den Leuten Ideen, wie der Weihnachtsbaum mit Naturmaterialien geschmückt werden kann. Die Sachen hat man über das Jahr 'nebenbei' gesammelt und jeder Teilnehmer bzw. jede Familie bekommt genug Material für einen Baum mit nach Hause. Alternativ könnte man statt Workshop anbieten die Sachen auch verkaufen.

Benutzeravatar
Peterle
Beiträge: 2284
Registriert: Fr 3. Sep 2010, 16:28
Familienstand: Witwe/r
Wohnort: Europa
Kontaktdaten:

Re: Sammlung: Geldverdienen auf eigenem Grundstück

#56

Beitrag von Peterle » Fr 31. Okt 2014, 21:49

Renysol hat geschrieben:Ich mache immer sehr viel Forschung und rede auch mit Fachleuten, ehe ich was in Betracht ziehe oder in meine Sammlung aufnehme.

...
[/list]
Da ich viele Konzepte mehr oder weniger intensiv erforsche, passt das nun ziemlich gut ins Schema.

..
Ist es vielleicht so, dass man mit gar nichts selbständig was verdienen kann? :hmm:

Würden die alle, wenn sie könnten, lieber morgen früh bei Aldi an der Kasse anfangen?

Bin nun doch etwas nachdenklich. Allerdings habe ich vor vielen Jahren ein Seminar besucht, wie man selbst was auf die Beine stellt, und der Hauptmerksatz klingt mir heute noch in den Ohren: Frag nie andere.
Mit Ideen Anderer kommst nur nicht wirklich weit. Besinn dich auf deine Fähigkeiten!
Vielleicht ist es eher ein Fluch denn ein Segen, wenn man in keiner Hinsicht wirklich Beschränkungen unterliegt.

Mein Beispiel:
In jungen Jahren erst
Berufsunfähig
dann
erwerbsunfähig

(Die Zwischenschritte (innerhalb von knapp 15 Jahren) lassen wir mal weg.
Singen kann ich nicht, Tanzen kann ich nicht und Bücher schreiben liegt mir nicht.
Körperlich geht kaum was, es bleibt der Kopf.

Ich bin jetzt Programmierer (mit Leidenschaft).

Dies geht auch in jedem anderen Bereich. Aber nicht aufgepfropft mit Fähigkeiten anderer.
Du magst Holz und kannst damit umgehen? Vielleicht aufwändige Gehäuse für Mini- PC's, Individuallösungen etc..
Oder Schweissen unter aufwändigen Bedingungen? Ich kenne viele die dafür Geld zahlen, zum Bsp. Origamie in Blech (Bootebau und andere)
Kleinstboote sind dein Ding? Uni Dresden hat tolle Kanus aus Beton, schau mal nach. Andere wären vielleicht Stich n Glue ..
Soziales (fällt mir sofort Nachbarschaftshilfe oder Krankenbetreuung oder Kinderbetreuung etc. ein)
Politik (fällt mir sofort Freihandelsabkommen, Geldpolitik, Aussenpolitik, Ebola etc. ein)

Der Beispiele gibt es viele, du musst es machen, du bist der Meister deines Erfolgs. VIeles geht auch in Franchise (falls du das wuppen kannst) oder eben selbst organisieren.

Viel Glück

Peter

P.S.

Ganz besonders wichtig finde ich, mal im eigenen Lande zu bleiben. Dieses ewige verweisen auf Amerika geht mir schon lange auf den Keks. (Sorry Ben, du warst hier nur Auslöser. Lest mal Permakultur :platt: )

Benutzeravatar
ben
Beiträge: 273
Registriert: So 8. Aug 2010, 12:42
Wohnort: Rastorf OT Rosenfeld
Kontaktdaten:

Re: Sammlung: Geldverdienen auf eigenem Grundstück

#57

Beitrag von ben » Sa 1. Nov 2014, 19:31

Peterle hat geschrieben:Ganz besonders wichtig finde ich, mal im eigenen Lande zu bleiben. Dieses ewige verweisen auf Amerika geht mir schon lange auf den Keks. (Sorry Ben, du warst hier nur Auslöser. Lest mal Permakultur :platt: )
Gutes Stichwort Peterle und übrigens auch eine Empfehlung von Joel Salatin ;).

Deshalb gleich eine Frage an Renysol bzw. Anregung für die Aufwertung des Blogs: Besuch' doch mal Leute, die tatsächlich von ihrem eigenen Land leben und berichte davon auf dem Blog, Fallstudien finde ich immer viel lehrreicher als alles theoretisieren.

Benutzeravatar
marceb
Administrator
Beiträge: 917
Registriert: Sa 17. Aug 2013, 10:01
Familienstand: Single
Wohnort: Lolland

Re: Sammlung: Geldverdienen auf eigenem Grundstück

#58

Beitrag von marceb » Sa 1. Nov 2014, 19:46

Ich verdiene auch auf und mit meinem Grundstück Geld.
ich betreue Tiere (Hunde und Katzen) auf meinen Grundstück und natürlich auch im Haus.

Habe auch schon von Tiersittern gehört, die haben sich einen alten Bauwagen auf ein Grundstück gestellt und machen Hundekindergarten.
Der Bedarf ist auf jeden Fall da.

Ist mal eine ganz andere Richtung.
Und ich bin mein eigener Herr.

Benutzer 2354 gelöscht

Re: Sammlung: Geldverdienen auf eigenem Grundstück

#59

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Sa 1. Nov 2014, 20:16

Es ist ja nicht so das mit Weihnachtsbäumen kein Geld zu verdienen ist. Gerade Bäume lassen sich sehr gut regional Vermarkten es sei denn du wohnst im Sauerland. Und auch mit dem drumrum lässt sich noch was machen, Firmen Weihnachtsfeiern Selbstschlage Tage usw,. was es allerdings braucht ist Zeit vom pflanzen bis zum ersten Baum mindestens 6 Jahre . Bis die ersten Leute wissen das es dich gibt nochmal 3 Jahre und bis sie dann automatisch zu dir kommen nochmal 3 Jahre. Das sind dann schon mal 12 Jahre.
Dann gibt es noch Preisschwankungen , von knapp 5 bis gut 24 € habe ich schon alles für einen 2m Baum bezahlt.
Wenn es hier ein wenig trockener wäre hätte ich sicher auch eigene Bäume.
Vom reinen Geld verdienen mal abgesehen macht das Weihnachtsbaum Verkaufen irre viel Spass und das ist bei allem wirtschaftlichen auch eine wichtige Sache. Nur Spaß kann ich mir nicht leisten nur Geld möchte ich mir nicht leisten.

Benutzeravatar
ben
Beiträge: 273
Registriert: So 8. Aug 2010, 12:42
Wohnort: Rastorf OT Rosenfeld
Kontaktdaten:

Re: Sammlung: Geldverdienen auf eigenem Grundstück

#60

Beitrag von ben » Sa 1. Nov 2014, 21:09

ihno hat geschrieben:Vom reinen Geld verdienen mal abgesehen macht das Weihnachtsbaum Verkaufen irre viel Spass und das ist bei allem wirtschaftlichen auch eine wichtige Sache. Nur Spaß kann ich mir nicht leisten nur Geld möchte ich mir nicht leisten.
Ich möchte mal etwas rumphantasieren:
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass ich es ernst meine mit dem 'Leben vom eigenen Stück Land'. Ich habe also bereits zahlreiche andere Einnahmequellen auf meinem Stück Land erschlossen (Honig, Met, Bienenableger, Apfelwein und -saft, Hühnereier und Brathähnchen, koscheres Schaffleisch, Sensen- und sonstige -lehrgänge übers Jahr verteilt). Die Leute wissen also, dass es bei mir immer tolle Sachen gibt und wenn ich jetzt die ersten Weihnachtsbäume pflanze dann kann ich in sechs Jahren mit Sicherheit alle vermarkten.

Da ich ja noch zig andere Projekte am Laufen habe, soll das Projekt 'Weihnachtsbäume' sagen wir mal an einem Wochenende abgehakt sein. Am besten das Wochenende vor Weihnachten, denn dann sind die Bäume noch frisch und nadeln nicht so schnell. Bei der Gelegenheit würde ich auch warmen Apfelsaft oder Punsch und Rindergulasch anbieten. Gleichzeitig soll das Projekt auch einen gewissen Mindestumsatz machen, sagen wir mal 1000,-€. Bei einem Preis von 20,-€ pro Baum müsste ich an dem Wochenende also 50 Bäume verkaufen. Da ich jedes Jahr 50 Bäume verkaufen will und die sechs Jahre brauchen, heißt das es müssen immer 300 Bäume auf meinem Land stehen (eigentlich mehr, da ja nicht alle Bäume schön werden aber rechnen wir mal damit weiter).

Ich weiß nun nicht, welchen Platzbedarf ein Baum hat, damit er nach sechs Jahren ein schöner Weihnachtsbaum ist. Reichen 2 m² pro Baum? Wenn ja, wären das 600 m², die dauerhaft mit Weihnachtsbäumen belegt wären. Ich würde die Bäume vermutlich eher in Reinkultur anpflanzen, weil ich mal gehört habe, dass das für Fichten am besten ist und dann aber eine gewisse Fruchtfolge machen. Das heißt die 50 neu zu pflanzenden Bäume würde ich auf einer neuen Fläche anpflanzen und die geerntete Fläche wieder anders nutzen, so dass die Weihnachtsbaumkultur über die Jahre eine Wanderung auf dem Grundstück macht.

Wenn ich in meinen Überlegungen keine groben Fehler gemacht habe klingt das auf jeden Fall machbar. Was für mich entscheidend wäre: habe ich die 600m² (oder wieviel es auch immer sein mag) wirklich übrig oder könnte ich auf der Fläche noch etwas Lohnenderes machen?
Nicht ganz so entscheidend aber auch nicht unwichtig wäre die Frage nach der Folgenutzung der 100m², die jedes Jahr geerntet werden. Da müsste man noch etwas finden, was sich möglichst gut ergänzt.

Auf jeden Fall könnte ich mir so etwas gut vorstellen. Ich brauche keine Investitionen in große Maschinen oder Geräte, um im Wald Bäume zu schlagen und zu transportieren und muss nicht Wochenenden oder sogar Wochen auf Parkplätzen herumstehen. Die Leute kommen zu mir, viele vielleicht sogar zu Fuß. Viele wollen ihren eigenen Baum auch selber absägen. Ich kann bei der Gelegenheit noch andere Produkte vermarkten und die Kundenbindung stärken. Die ganze Aktion ist auch eine schöne Einstimmung aufs Weihnachtsfest abseits vom Konsumtrubel.

Antworten

Zurück zu „Vermarktung, Geld verdienen“