Wenn es hier um kleine RInder geht, wollte ich mal auf die kleinste deutsche Rinderrasse hinweisen: Das Hinterwälder Rind.
Eine gefährdete Nutztierrasse. Gute Informationen gibts bei der G-E-H.
Nur mal so viel:
Eigenschaften/Leistung:
Robust, genügsam, hohe Fruchtbarkeit, langlebig, sehr weidetüchtig, harte Konstitution, sehr gutes Fundament. Milchleistung der etwa 600 kontrollierten Bestandskühe 3300 kg mit 4,0% Fett und 3,4% Eiweiß; tägl. Zunahme der Auktionsbullen ca. 900g; bestens zur Mutter- und Ammenkuhhaltung geeignet; Entwicklung eines eigenen Qualitätsfleischprogramms.
Quelle:
http://www.g-e-h.de/geh-raku/rinder/rindhint.htm
Die scheinen zumindest auch nicht solche Probleme bei der Geburt zu haben.
Für eine selbstversorgerische Miclherzeugung würde ich aber auch eher zu Milchschafen oder -ziegen raten. Da ist die Effizienz größer.
Außerdem ist eine Einzelhaltung von Herdentieren (was alle unserer üblichen Nutztiere sind) nicht tiergerecht! Dann lieber direkt beim Bauern kaufen!
Wenn du unbedingt Kühe haben willst, dann würde ich auch dazu raten Land zu pachten oder zu kaufen und eine kleine Herde (zumindest 2) zu halten. Bei den Hinterwäldern ist künstliche Besamung anscheinend sehr gut möglich. Also braucht man sich auch nicht unbedingt einen eigenen Bullen halten. Die Kälber können dann ja je nach Bedarf geschlachtet oder verkauft werden.
Mit Geduld wird aus Gras Milch.