Film - Earthlings

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viellieb

Re: Film - Earthlings

#41

Beitrag von viellieb » Sa 29. Jan 2011, 02:59

@Günther, wo stehn da deine zahlen.. ? meine Quelle is die FAO http://www.fao.org/

ahh okay gefunden WIKI mit zahlen von "Worldwatch" is ja ne sehr Objektive Quelle. Is ja genauso serios wie der WWF

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guenther
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Re: Film - Earthlings

#42

Beitrag von guenther » Sa 29. Jan 2011, 03:17

viellieb hat geschrieben:@Günther, wo stehn da deine zahlen.. ? meine Quelle is die FAO http://www.fao.org/
http://en.wikipedia.org/wiki/Factory_farming
with 80 million pigs (out of 95 million) killed each year on factory farms as of 2002, according to the U.S. National Pork Producers Council.[19] According to the Worldwatch Institute, 74 percent of the world's poultry, 43 percent of beef, and 68 percent of eggs are produced this way.[22]
das sind die zahlen vom jahr 2002

mir geht es darum, dass da ein paar leute sich die muehe machen so einen film zu drehen, leidschaf hat in hier reingestellt, und so koennte vielleicht ein paar leuten ein licht aufgehen, wo sie sich da mitschuldig machen, jedesmal wenn sie im supermarkt fleisch kaufen.

industrielle massentierhaltung ist die regel, und nicht die ausnahme, gell manfred

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Tanja
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Re: Film - Earthlings

#43

Beitrag von Tanja » Sa 29. Jan 2011, 03:20

das stimmt aber nicht, Günther. Er hat nicht gesagt, das sei die kleine Minderheit. Jedenfalls nicht in der Form, in der Du es verstehst.

Es geht mir nicht darum, Deine Zahlen wegzudiskutieren. Es geht aber darum, welche Konsequenzen man aus den Zahlen zieht.

Deine Konsequenz: gar keine Tiere halten - denn jegliche Haltung ist so und nicht anders als im Film gezeigt, die ganze Zeit über, immer und überall, verbrecherisch und verabscheuungswürdig.

Manfreds (reale praktizierte) Konsequenz: Tiere anders halten und so weit es möglich und wirtschaftlich machbar ist, immer weiter für sie optimieren. Umstellung auf Bio, ganzjährige Weidehaltung/Offenstall. Dadurch zeigen, dass es besser geht, Beispiel werden, Schule machen.

Was den Film betrifft, so reiht sich da ein Horror-Bild ans nächste. Und natürlich ist das alles real und natürlich ist es grauenghaft und gehört abgeschafft! Aber, es werden eben die schlimmsten Ausschnitte gezeigt! Nimm einen x-beliebigen Film und schneide nur die Spannungsmomente heraus, reihe sie endlos aneinander und Du erhältst ein sehr extremes Bild von der Realität, einen Horrortrip. Was ist mit all den Filmstrecken, die herausgeschnitten wurden? Sind die nicht real? Was, wenn einer die schrecklichen Highlights rausschneiden und untern Tisch fallen lassen würde? Wäre auch ne unvollständige Realität, oder?

Aber die eigentliche Frage ist doch, welcher Weg wohl der sinnvollere ist, die schrecklichen Höhepunkte abzuschaffen. Ich bin der Meinung, dass der beste der ist, diejenigen zu unterstützen, die in der Praxis bessere Wege gehen. Und nicht diese mit den anderen in einen Topf zu werfen und zu behaupten, sie existierten nicht.
Tanja

:blah:

viellieb

Re: Film - Earthlings

#44

Beitrag von viellieb » Sa 29. Jan 2011, 04:02

viellieb hat geschrieben:Fakten
laut FAO werden weltweit 6 % des produzierten Rindfleischs, 0,8 % des Schaffleischs, 55 % des Schweinefleischs, 72 % des Geflügelfleischs, und 60 % der Eier. In der Kategorie der Entwicklungsländer werden 8 % der Rinder und Büffel und 0,6 % der Schafe und Ziegen intensiv gehalten. 0,6 % des produzierten Rindfleischs, 1 % des Schaffleischs, 47 % des Schweinefleischs, 64 % des Geflügelfleischs, und 54 % der Eier kommen aus landlosen Produktionssystemen.[4]

lg derflip

@ Günther das sind Aktuelle Zahlen der UN. Deine Quelle is eine Propaganda Organisation, WoldWatch verfolgt rein Finazielle intressen

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guenther
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Re: Film - Earthlings

#45

Beitrag von guenther » Sa 29. Jan 2011, 04:05

tut mir ja so leid, ich hab wieder mal vergessen:

friede, freude, eierkuchen.......und kopf in den sand :grinblum: :daumen:

das verhaeltnis des (zivilisierten) menschen mit der natur funzt eh bestens: ein staendiges geben und nehmen!

die natur gibt
der mensch nimmt
:haha: :haha: :haha:

lg. guenther

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Re: Film - Earthlings

#46

Beitrag von guenther » Sa 29. Jan 2011, 04:09

viellieb hat geschrieben:
viellieb hat geschrieben:Fakten
laut FAO werden weltweit 6 % des produzierten Rindfleischs, 0,8 % des Schaffleischs, 55 % des Schweinefleischs, 72 % des Geflügelfleischs, und 60 % der Eier. In der Kategorie der Entwicklungsländer werden 8 % der Rinder und Büffel und 0,6 % der Schafe und Ziegen intensiv gehalten. 0,6 % des produzierten Rindfleischs, 1 % des Schaffleischs, 47 % des Schweinefleischs, 64 % des Geflügelfleischs, und 54 % der Eier kommen aus landlosen Produktionssystemen.[4]

lg derflip

@ Günther das sind Aktuelle Zahlen der UN. Deine Quelle is eine Propaganda Organisation, WoldWatch verfolgt rein Finazielle intressen
und was ist damit?:
with 80 million pigs (out of 95 million) killed each year on factory farms as of 2002, according to the U.S. National Pork Producers Council.
:daumen: :daumen:

Grunling

Re: Film - Earthlings

#47

Beitrag von Grunling » Sa 29. Jan 2011, 04:16

:lala:

viellieb

Re: Film - Earthlings

#48

Beitrag von viellieb » Sa 29. Jan 2011, 04:23

ja was is damit.. das sind nur Zahlen aus den USA oder kannst du kein English. Deutsch scheinst du ja nicht wirklich zu verstehen...

prost :lala:

Benutzer 72 gelöscht

Re: Film - Earthlings

#49

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Sa 29. Jan 2011, 09:51

hallo!
guenther hat geschrieben:die natur gibt
der mensch nimmt
lg. guenther
Ich frag mich jetzt, wieweit die Natur freiwillig gibt

????????????????????????????????

Aber.... öh:
nochmal meine Frage von oben:
wie schön sieht die Masse der Tierhaltung tatsächlich aus?

und JA!!!
es besser machen ist seeeehr sinnvoll - aber leider tun das noch viel zu wenige....

liebe Grüße!

Manfred

Re: Film - Earthlings

#50

Beitrag von Manfred » Sa 29. Jan 2011, 11:02

Das Beispiels der Schweine lässt sich gut verwenden:
Aussage des Films: Alle Schweine stecken in dunklen, dreckigen, knietief mit Gülle aufgestauten Löchern und haben Geschwüre und angefressene Schwänze und werden dann mit Gewalt zur Schlachtung geprügelt.
Das geht in Deutschland völlig an der Realität vorbei.
Ganz früher mal hatten wir eine überwiegende Weideschweinhaltung, wo die Tiere dank Eiweißmangel monate- bis Jahrelang großgehungert wurden und dann vermutlich in einer Mischung aus Erschlagen und Ausbluten getötet. Wobei gegen diese Art der Tötung wenig spricht, wenn korrekt gemacht. Mein Großvater hat noch gelernt, Schweine mit einem kräftigen Schlag der Rückseite (dort sitzt ein Fingerhutgroßer Vorsprung, der die Kraft konzentriert) der schweren Fleischeraxt zwischen die Augen zu Betäuben und dann auszubluten.
Das war der Vorgänger der Bolzenschussgeräte. In großen Schlachthöfen wird heute mit Kohlenmonosxid betäubt, weil das laut Tierschutz die schonentste Methode ist.
Dann kam die ganz üble Phase der Drecklochschweine. Niedrige, ungelüftet, schlecht eingestreute Ställe mit Futtertrog für Schrot und Speißereste. Die ist heute weitgehend erledigt, dank moderner Ställe. Ich habe sie als Kind auf unsere Hof noch miterlegt und die viel schlimmeren Drecklöcher auf noch älteren Höfen gesehen.
Und heute stehe der Großteil der Schweine in klimatisierten Mastställen auf Spalten und mit Futterautomaten. Immer in Gruppenhaltung, wobei die Meiniungen über die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Guppengrößen außeinander gehen.
Aber die Tiere liegen nicht mehr in ihren Exkrementen (außen auf den von Tierschutz vorgeschriebenen lochlosen Teilflächen) und bekommen das Futter portionsweise zugeteilt, was Verschmutzung und Versauerung des Futters (früher ganz normal, da die Schweine in die Träge machten und die Tröge nie richtig gereinigt wurden) erheblich mindert.
Durch die Klimatisierung und Lüftung entfallen Kälte- und Hitzestress und unerträglich stickige Luft.
Klar, nicht das vom Menschen erträumte Superbioschweineleben, aber viel besser als das vorher da gewesene.
Etwas besser geht es einigen Bioschweinen in gut geführten Betrieben. Weil sie mehr Platz und die Wahl zwischen Innen- und Außenbereichen haben. In den schlechteren Biobetrieben bezahlen sie dafür durch hohe Krankeitsraten und Todverluste einen teueren Preis.
Die Verbraucher fragen aber das Bioschweinefleisch wegen des etwas höhren Preises nicht nach.
Deshalb stagniert der Marktanteil bei 1 bis 2%.
Und dann gibt es ein paar wenige Superbio- oder Superkonventionellehalter, ob im Hobbybereich oder mit entsprechender Selbstvermarktung, die nicht mal einen Promillebereich des Schweinebestandes in D abdecken.
Und in all diesen Betrieben lässt sich ein prozentualer Anteil kranker und verletzter Schweine finden und gibt es Todesfälle.
Wie viel Krankheits- und nicht altersbedingte Todesfälle gibt es in einem Bestand von 50.000 Menschen im Jahr?
Bei den Schweinen in den bösen Mastfabriken dürften es mit Abstand weniger sein (von der Schlachtung natürlich abgesehen).

Natürlich ist es euer gutes Recht, völlig gegen jede Tierhaltung zu sein und jeden Betrieb über 5 Schweinen als Massentierhaltung anzusehen.
Aber die Argumente sollten sachlich bleiben und die Masser der Verbraucher, die die Produkte der modernen Tierhaltung nachfragt und die Tierhalter selber haben genaso das Recht, ihre Position zu vertreten.

Mir wär es auch lieber, ein Bauern könnte von 100 fröhlich durch die Gegend hüpfenden Schweinen leben und die Verbraucher würden statt 10 Schnitzeln lieber eines für den 10-fachen Preis essen. Das ist aber fern jeder Realität, bzw. allenfalls in engen Nischen umsetzbar.

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