Hy!
Ist zwar relativ lächerlich, aber die gestrige Ernte hat mir doch im Nachhinein den Tag versüßt

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Hatte dies Jahr erstmal zur Probe, ob und wie die hier gedeihen, ein paar (acht) Kartoffeln, etwas spät Ende Mai gesteckt (übrige und gekeimte Speisekartoffeln der Sorte 'Gala'). Nachdem sie ein paar Tage lang, als die Triebe etwa 20 - 30 cm hoch waren, die Hühner sie immer wieder abgehäufelt hatten, machte ich einen Schutz drum, so dass die Toffeln ungestört wachsen konnten.
Das taten sie, begannen auch zu blühen, doch schon kurz darauf, im Juli, wurde es feucht, und die Krautfäule schlug zu. Daher habe ich echt nicht viel erwartet, und eine kürzliche Probegrabung an einer Randstaude erbrachte nur drei Miniknöllchen sowie einen mickerlichen Rest einer größeren Knolle, die die Sch... Wühlmaus gefressen hatte.
Habe also absolut nicht viel erwartet außer drei Handvoll Baby- ach, nicht mal- eher
Embryo- Kartoffeln, die man mal unserem 17 Monate alten Sohn ins Essen pampen kann.
Weils heute gerade so gut passte, habe ich am Abend noch das Beet abgeerntet, nachdem die blattlosen Stauden da so knapp zwei Wochen standen, und fand vier weitere Pflanzen ebenfalls von der Wühlmaus verheert. Die drei Guten aber, da fielen mir die Augen aus dem Kopf!
In zwei Hügeln nisteten die Ameisen, aber die Kartoffeln- wuuuunderbar! Richtig schöne, angenehme Knollen, die alles in allem 2751 g erbrachten, womit ich NIIIE gerechnet hätte.
Hat mich so richtig gefreut, und das bedeutet für mich für nächstes Jahr: Wühlmaus loswerden (von den bei den letzten Starkregen überfluteten Gängen ist sie leider nicht ersoffen), Kartoffeln früher stecken, Beet größer machen.
Endlich habe ich scheinbar was gefunden, was in unserer Waschküche hier einen tollen Ertrag verspricht

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Gruß,
Andreas
- der noch immer glücklich ist wie 'ne Miesmuschel bei Flut ^^