Grüne Bohnen einlegen oder einkochen?

Kobold
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Re: Grüne Bohnen einlegen oder einkochen?

#21

Beitrag von Kobold » So 10. Aug 2014, 12:11

Rückfrage bei Mama hat ergeben: Bohnen roh ins Weckglas, leicht gesalzenes Wasser drüber und einkochen. Weck sagt vorher blanchieren und dann 120 min einkochen. Ich probier einfach mal beides und schau dann wie´s besser schmeckt :)
Im Gegensatzu zu frischen Bohnen sind die Dosen-Bohnen bzw. eingekochten natürlich deutlich weicher. Aber ich mag´s :pft:

sybille
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Re: Grüne Bohnen einlegen oder einkochen?

#22

Beitrag von sybille » So 10. Aug 2014, 12:36

Rückfrage bei Mama hat ergeben: Bohnen roh ins Weckglas, leicht gesalzenes Wasser drüber und einkochen.
Ja, so wurde das bei uns früher auch gemacht.
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Re: Grüne Bohnen einlegen oder einkochen?

#23

Beitrag von Oli » So 10. Aug 2014, 13:46

Kobold hat geschrieben:Rückfrage bei Mama hat ergeben: Bohnen roh ins Weckglas, leicht gesalzenes Wasser drüber und einkochen.
Da würde mich das Ergebnis interessieren!
Schwiegermutter hat auf die Art sicher 10 Kg Bohnen vernichtet, weil sie im Glas schlecht geworden sind.
Edit: Soll natürlich nicht heißen, dass die Methode nicht funktioniert. :)

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Re: Grüne Bohnen einlegen oder einkochen?

#24

Beitrag von sybille » So 10. Aug 2014, 17:45

Oli, das kann vielleicht daran gelgen haben, das sie nicht sauber gearbeitet hat oder ihre "Tage" hatte. Früher hieß es, wenn eine Frau ihre Periode hat, soll sie keine Bohnen einkochen, weil dann die Gläser aufgehen und die Bohnen schlecht werden. Ich kann mich noch genau erinnern, das bei uns in einem Jahr viele Gläser Bohnen aufgegangen sind und meine Mutter mir sagte, das sie trotz der Periode Bohnen eingekocht hatte.
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Re: Grüne Bohnen einlegen oder einkochen?

#25

Beitrag von kraut_ruebe » So 10. Aug 2014, 17:58

:eek:

es gibt noch jemanden der solchem aberglauben anhängt?
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Re: Grüne Bohnen einlegen oder einkochen?

#26

Beitrag von Griseldis » So 10. Aug 2014, 18:48

Ich glaube nicht, dass das etwas mit Aberglauben zu tun hat, sondern eher, das der Körper während dieser Zeit irgendeinen Stoff ausscheidet, der die Konservierung schwieriger macht.
Bei Hausschlachtungen wurde unser Fleischer ziemlich unfreundlich, wenn frau dann auch nur in die Nähe des Fleisches oder der Gläser... kam.

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Re: Grüne Bohnen einlegen oder einkochen?

#27

Beitrag von sybille » So 10. Aug 2014, 19:31

Ich glaube nicht, dass das etwas mit Aberglauben zu tun hat, sondern eher, das der Körper während dieser Zeit irgendeinen Stoff ausscheidet, der die Konservierung schwieriger macht.
Ja, das denke ich auch.
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Re: Grüne Bohnen einlegen oder einkochen?

#28

Beitrag von Tanja » So 10. Aug 2014, 20:06

sybille hat geschrieben:
Ich glaube nicht, dass das etwas mit Aberglauben zu tun hat, sondern eher, das der Körper während dieser Zeit irgendeinen Stoff ausscheidet, der die Konservierung schwieriger macht.
Ja, das denke ich auch.

Das ist aber schlicht Aberglauben, der wissenschaftlich längst widerlegt ist. Wenn überhaupt die Menstruation etwas damit zu tun haben kann, dass das Einkochen nicht gelungen ist, dann eventuell dadurch, dass aufgrund von Bauchkrämpfen unkonzentrierter gearbeitet wurde, so dass die hygienischen Bedingungen bei der Verarbeitung nicht passten.
Tanja

:blah:

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Re: Grüne Bohnen einlegen oder einkochen?

#29

Beitrag von sybille » So 10. Aug 2014, 20:22

Tanja, manches läßt sich wissenschaftlich nicht erklären.
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Re: Grüne Bohnen einlegen oder einkochen?

#30

Beitrag von kraut_ruebe » So 10. Aug 2014, 21:05

klar, nicht alles lässt sich erforschen oder belegen. deshalb bin ich auch fan von luisa francia (drachenzeit und frauenkraft, frauenweisheit usf.) und clarissa pinkola estes (der tanz der grossen mutter und die wolfsfrau, etc).

was aber seit der mitte des 19. jahrhunderts erforscht wird und heutzutage absolut kein problem ist zu messen sind menschliche ausscheidungen aller art (und zu jedem zeitpunkt und nach genuss von jedem lebensmittel und wasweissichnochalles). und gerade diese geschichte dass frauen auf irgendne art unrein wären oder irgendwas schlechtes verbreitet während der mensis wurde oftmals untersucht und als quatsch und hochgradige diskriminierung widerlegt.

abgesehen von messergebnissen ist es blödsinn. die frau ist von natur aus die nährende, gebende, fürsorgende und bringt nicht ein viertel des monates tod und krankhet über ihre kinder durch das verderben von gemüse oder metzgereiprodukten. kiddys hätten von mutter natur einen anderen lebensrhytmus bekommen wenn man sich regelmässig vor der mutter in acht nehmen müsste.
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