;-) Meine sind in den ganz normalen Boden gekommen. Zugegeben, er war südseitig.kraut_ruebe hat geschrieben:für wildtomaten etwas zuviel des guten, die brauchen nicht so viel versorgung. schadet aber wohl auch nicht, geht nur zu lasten des intensiven geschmackes.
wichtiger wäre: es sollte wenig stickstoff in den nährstoffen sein und extra kalk (gemahlene eierschale zB). und die erde tief gelockert, weil sie bis zu einem meter wurzeln bilden und erst dann das höhenwachstum beginnt. irgendein detail wird nicht stimmig sein, denn wildtomaten wachsen tatsächlich sehr rasant.
Ich tu mir da nicht viel an. Vorgetrieben wird im Haus vor der Heizung. Sobald die Paradeiser gekeimt haben, kommen sie sofort ins Freie, und wenns 3 Grad über Null hat. Mitte April müssen sie ins Beet, kriegen ihre Kupfer-Dusche und beste Wünsche.
Dieser Behandlung haben die Rote-Murmel-Mixe aus Selbstsammlung nicht standgehalten. Die modernen Sorten haben sie schon in der ersten Woche überholt, sind zahlreicher und stärker aufgegangen.
Ich hatte 5 Philovitas. Die und die 18 Wildtomaten hab ich nicht gespritzt, von wegen Braunfäuletoleranz. Das war ein Fehler, denn ohne Kupferoktaneat waren die Schnecken dran.
Die 3 überlebenden Philovitas solltest jetzt mal sehen. (Inzwischen gespritzt, versteht sich.) Der kümmerliche, abgefressene Rest hat durchgetrieben und ist 50cm hoch, erste Blüten bilden sich. Die werden ganz normal tragen.
Als die erstmals Gas gegeben haben, waren die 8 restlichen "Wildtomaten" verschleimte, zausige, winzige Dinger, die trotz Spritz-Hilfe nicht mehr zugelegt haben. Die Teile hatten ihre Chance, aber nicht die Robustheit, sie auch zu nutzen. Vielleicht im Herkunftsland, aber hier nicht. Was im Juni nicht zu wachsen anfängt, bringt mir mit Sicherheit keine Ernte und ist daher unnütz.
Die Himmelsstürmer und die F1 Fantasias haben 1m überschritten. Hab ihnen die ersten Früchte abgezwickt, ich will erst Wachstum, dann Vermehrung.
Edit: Im Juni hab ich sehr wenig Zeit, mich um den Garten zu kümmern. Die Schnecken sahen heute gar nicht gut aus, die Armen, ich kann momentan nur alle paar Tage nach ihnen sehen. Pflanzen müssen einfach durchhalten, bis ich sie im Juli dann hätscheln und täglich versorgen kann. Der Nachteil, wenn man nicht beim Garten wohnt.
(Na ja, die besten Schnecken sind eh zu Zuchtzwecken daheim in den Boxen, und genießen diese naturferne, optimierte Unterbringung sichtlich.)

