Strom - Energiebedarf stark reduzieren
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Re: Strom - Energiebedarf stark reduzieren
Nur mal so eine blöde Idee: Es gibt Solarlampen für den Garten in Hülle und Fülle, wie wäre es diese Lampen am Tage draußen in die Sonne zu stellen, und sie Abends ins Haus zu stellen?
Die dümmste Bauern haben die dickste Kartoffeln, Kleinbauern weniger
Re: Strom - Energiebedarf stark reduzieren
Das ist schon richtig, als Single lebt es sich um einiges teurer als zu zweit. Aber man kann es sich halt nicht unbedingt aussuchen. Und außerdem .... hat das Single-Leben (für mich) schon auch andere Vorteile, die mit Geld nicht aufzuwiegen sind. 

Re: Strom - Energiebedarf stark reduzieren
Wie wahr, wie wahr!Knurrhuhn hat geschrieben:Das ist schon richtig, als Single lebt es sich um einiges teurer als zu zweit. Aber man kann es sich halt nicht unbedingt aussuchen. Und außerdem .... hat das Single-Leben (für mich) schon auch andere Vorteile, die mit Geld nicht aufzuwiegen sind.
Beides ist ein Kompromiss.
- kraut_ruebe
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Re: Strom - Energiebedarf stark reduzieren
man kann auch als single wohnraum samt zugehöriger kosten teilen. funktioniert hier trotz (oder vielleicht auch dank?) sehr unterschiedlicher lebensweise sehr gut.
There's a crack in everything. That's how the light gets in.
Re: Strom - Energiebedarf stark reduzieren
Ja, genau. Darum hatte ich ja bewusst "Eine Partnerschaft ist auch ein schöner Nebenkostensenker" geschrieben (kam wohl nicht so rüber, weil ich direkt danach meinen Ehemann erwähnt habe...) Ein Partner kann der Ehegatte sein, aber auch ein Freund, Verwandter oder Geschäftspartner.
Re: Strom - Energiebedarf stark reduzieren
Ist schon super, welche Ideen man hier bekommt, ich weiss doofe Frage, aber wie kann man den Energiebedarf eines Kondenstrockners (ganz neu) noch reduzieren, wir haben Photovoltaik auf dem Dach? 

Re: Strom - Energiebedarf stark reduzieren
Ja da ist klar, aber eine Waschmaschine darf man schon haben, auch hier bei selbstvers.org? Ohne ist das ineffektiv und sicher auch energetisch unsinnig.
Re: Strom - Energiebedarf stark reduzieren
-Wäsche vorher gut schleudern, dann ist schon viel Wasser draußen (da hilft eine hochwertige Waschmaschine)
-Bei Neuanschaffung Trockner mit integrierter Wärmepumpe kaufen, spart deutlich Strom gegenüber einfacher Elektroheizung
-Kondenstrockner sollten mögl. Kühle Luft ansaugen, dann ist die Kondensation effektiver und der Trockenvorgang schneller
-Ablufttrockner sind sparsamer als Kondenstrockner. Man sollte sie außerdem mit warmer + trockener Luft versorgen, dann muss die Luft nicht so stark aufgeheizt werden (man könnte evtl. vor die Ansaugöffnung einen Wärmetauscher stellen, wenn eine externe Wärmequelle vorhanden ist.
-Wenn es geht die Wäsche aufhängen und den Trockner aus lassen
-Bei Neuanschaffung Trockner mit integrierter Wärmepumpe kaufen, spart deutlich Strom gegenüber einfacher Elektroheizung
-Kondenstrockner sollten mögl. Kühle Luft ansaugen, dann ist die Kondensation effektiver und der Trockenvorgang schneller
-Ablufttrockner sind sparsamer als Kondenstrockner. Man sollte sie außerdem mit warmer + trockener Luft versorgen, dann muss die Luft nicht so stark aufgeheizt werden (man könnte evtl. vor die Ansaugöffnung einen Wärmetauscher stellen, wenn eine externe Wärmequelle vorhanden ist.
-Wenn es geht die Wäsche aufhängen und den Trockner aus lassen
Re: Strom - Energiebedarf stark reduzieren
Hallo zusammen,
dann gebe ich hier auch mal meinen Senf dazu. Wir hatten im gepachteten "Chalet" weder Anschluß ans Stromnetz noch Wasser. Dafür 3 Mini-Solarpaneele auf dem Dach und 3 Auto-Batterien + 2 Spannungswandler und Brunnen mit Tauchpumpe. Man gewöhnt sich recht schnell daran, den vorhandenen Strom einzuteilen und einen Blick auf die Angaben auf den Elektrogeräten zu werfen.
Mich hat erstaunt, wie schnell man sich umgewöhnt und wie lange es dauert, bis man sich wieder an Strom aus der Steckdose gewöhnt und auf wieviele Geräte man tatsächlich verzichten kann, wenn man etwas mehr Zeit investiert.
Obwohl wir inzwischen wieder am Stromnetz sind habe ich gewisse Sachen "mitgenommen". Holzherd und 2-Flammen-Gasherd in der Küche. Kaffee im Sommer auf dem Gasherd mit der Cafetiera, im Winter mit dem Wasserkessel und Porzellanfilter. Kühlschrank läuft nur im Sommer. Laptops statt ausgewachsene Rechner, Handbohrer für Kleinkram, Handquirl weil schneller und einfacher zu handhaben als Küchenmaschine, ebenso der Spindelmäher. Geschirrspüler läuft nur in Ausnahmesituationen im Sommer. Fernseher haben wir seit 3 Jahren nicht mehr, dafür 2 Antennen für dvbt (heißt das so?).
Mir geht es weniger um die Autarkie, als darum in einer Krisensituation überlebensfähig zu sein. Deshalb hat mein Männe die Solarmudule jetzt auf eine ausgemusterte Mülltonne gebastelt in der 2 Batterien mitsamt Spannungswandler unterkommen und somit rum- und numgeschoben werden können, je nach Sonnenstand oder Stromverbrauchsort.
Außerdem noch die 2 Duschsäcke, die mit etwas Disziplin (nach dem Duschen wieder befüllen und in die Sonne legen) letzten Sommer für 5 Personen inkl. Haarewaschen funktioniert haben und die ich im Sommer auch fürs Geschirrspülwasser verwendet habe.
Gefrierschrank habe ich auch schon lange nicht mehr, alles wird traditionell konserviert, was im Herbst dann auch nicht daran hindert mal 2 Tage lang Pflaumenmus einzukochen.
Dann gibt es noch die Kurbeltaschenlampen, mit einer kann man auch Radio hören und mein Onkel hat so ein Kurbeldings um das Händie aufzuladen wenn er irgendwo in der Pampa unterwegs ist.
Waschmaschine möchte ich nicht missen, Wäsche wird auf dem Klapptrockner oder der Wäschespinne getrocknet. Für den Notfall steht aber schon so ein Waschpümpel und ein Waschzuber bereit.
Baupläne für Komposttoilette liegen parat und ist für nächstes Jahr im Garten geplant. Staubsauger habe ich zwar, aber Besen und Kehrschaufel bzw. Wischmop sind mir sympathischer.
In diesem Sinne - schönes Wochenende
Den Stromverbrauch kann ich erst nächstes Jahr genauer einschätzen, weil während der Renovierungsphase viel Geräte eingesetzt wurden, die man im Privathaushalt normalerweise nicht ständig verwendet (Bohrmaschine, Parkettschleifer, Flex, Heißluftapparillo).
dann gebe ich hier auch mal meinen Senf dazu. Wir hatten im gepachteten "Chalet" weder Anschluß ans Stromnetz noch Wasser. Dafür 3 Mini-Solarpaneele auf dem Dach und 3 Auto-Batterien + 2 Spannungswandler und Brunnen mit Tauchpumpe. Man gewöhnt sich recht schnell daran, den vorhandenen Strom einzuteilen und einen Blick auf die Angaben auf den Elektrogeräten zu werfen.
Mich hat erstaunt, wie schnell man sich umgewöhnt und wie lange es dauert, bis man sich wieder an Strom aus der Steckdose gewöhnt und auf wieviele Geräte man tatsächlich verzichten kann, wenn man etwas mehr Zeit investiert.
Obwohl wir inzwischen wieder am Stromnetz sind habe ich gewisse Sachen "mitgenommen". Holzherd und 2-Flammen-Gasherd in der Küche. Kaffee im Sommer auf dem Gasherd mit der Cafetiera, im Winter mit dem Wasserkessel und Porzellanfilter. Kühlschrank läuft nur im Sommer. Laptops statt ausgewachsene Rechner, Handbohrer für Kleinkram, Handquirl weil schneller und einfacher zu handhaben als Küchenmaschine, ebenso der Spindelmäher. Geschirrspüler läuft nur in Ausnahmesituationen im Sommer. Fernseher haben wir seit 3 Jahren nicht mehr, dafür 2 Antennen für dvbt (heißt das so?).
Mir geht es weniger um die Autarkie, als darum in einer Krisensituation überlebensfähig zu sein. Deshalb hat mein Männe die Solarmudule jetzt auf eine ausgemusterte Mülltonne gebastelt in der 2 Batterien mitsamt Spannungswandler unterkommen und somit rum- und numgeschoben werden können, je nach Sonnenstand oder Stromverbrauchsort.
Außerdem noch die 2 Duschsäcke, die mit etwas Disziplin (nach dem Duschen wieder befüllen und in die Sonne legen) letzten Sommer für 5 Personen inkl. Haarewaschen funktioniert haben und die ich im Sommer auch fürs Geschirrspülwasser verwendet habe.
Gefrierschrank habe ich auch schon lange nicht mehr, alles wird traditionell konserviert, was im Herbst dann auch nicht daran hindert mal 2 Tage lang Pflaumenmus einzukochen.
Dann gibt es noch die Kurbeltaschenlampen, mit einer kann man auch Radio hören und mein Onkel hat so ein Kurbeldings um das Händie aufzuladen wenn er irgendwo in der Pampa unterwegs ist.
Waschmaschine möchte ich nicht missen, Wäsche wird auf dem Klapptrockner oder der Wäschespinne getrocknet. Für den Notfall steht aber schon so ein Waschpümpel und ein Waschzuber bereit.
Baupläne für Komposttoilette liegen parat und ist für nächstes Jahr im Garten geplant. Staubsauger habe ich zwar, aber Besen und Kehrschaufel bzw. Wischmop sind mir sympathischer.
In diesem Sinne - schönes Wochenende
Den Stromverbrauch kann ich erst nächstes Jahr genauer einschätzen, weil während der Renovierungsphase viel Geräte eingesetzt wurden, die man im Privathaushalt normalerweise nicht ständig verwendet (Bohrmaschine, Parkettschleifer, Flex, Heißluftapparillo).