Wir alle kochen nur mit Wasser

Was halt nirgendwo passt
Knurrhuhn

Re: Wir alle kochen nur mit Wasser

#41

Beitrag von Knurrhuhn » Mo 30. Jun 2014, 19:54

Reisende hat geschrieben:eine provozierende frage kann ich mir nicht verkneifen: entstammt deine wunschvorstellung von herd und garten ganz aus dir selbst, oder entstand er durch das, was du bei anderen gesehen hast? ;) willst ihn haben, oder auch haben? ;)
Öööh, versteh jetzt nicht so ganz wie Du das meinst :hmm: Meinst Du sinngemäß, ob ich andere nur "kopieren" möchte oder das haben möchte von dem ich glaube, daß "man" es haben "muß", weil's grad trendy ist oder so?!
Aber ich versuch trotzdem mal zu antworten ;)

Ich sag mal so: es hat sich entwickelt im Laufe der Jahre, natürlich auch vorwiegend basierend auf meinen Erfahrungen/Erkenntnissen. Ist ja eigentlich immer so, wozu wären sonst Erfahrungen auch gut? :mrgreen:
Die Vorstellungen meines Hauses und Gartens haben sich ziemlich verändert seit ich begonnen habe mich mit dem Thema "SV" zu beschäftigen, denn mir wurden bei manchen Dingen auch gewisse Schwierigkeiten in der Umsetzung bewußt, die ich in anfänglicher Begeisterung gerne mal verdrängt habe.
Anderes wiederum habe ich schon seit meiner Kindheit im Sinn, was z.B. persönlichen Geschmack und Vorlieben in der Gestaltung meines Domizils angeht. Andere Dinge dagegen haben sich geändert weil ich inzwischen weiß, was für mich umsetzbar oder einfacher zu handhaben ist, und auch die praktische Komponente für mich zunehmend wichtiger wird.

Natürlich seh ich hin und wieder bei anderen etwas wo ich im ersten Moment denke: wow, klasse, will ich auch. Ab und zu "klau" ich auch mal Ideen, weil sie mir einfach gut gefallen oder clever gemacht sind. Oder wenn ich irgendwo Fotos von z.B. schönen Schwimmteichen sehe, da denk ich auch schon gerne mal: will ich - brauch ich! :grr:
Aber oft sind das auch nur grobe Anregungen, die ich nicht 1:1 umsetze sondern nach meinen Vorstellungen anpasse. Häufig ist es aber auch so, daß ich Dinge betrachten und schön finden kann, ohne sie gleich haben zu wollen. Oder zwar "eigentlich" gerne haben möchte aber einsehe, daß ich es einfach nicht umsetzen kann und es deshalb nicht in Frage kommt.
Aber was soll's denn - ich denke es ist halt wichtig das Beste aus dem zu machen, was einem zur Verfügung steht - egal ob jetzt finanziell, gesundheitlich oder in sonst einer Hinsicht.

Was aber keinesfalls so ist, ist, daß ich irgendetwas haben/machen möchte, um anderen zu gefallen, jemanden zu beeindrucken, "besser" sein zu wollen als andere oder mich einer gewissen Norm zu beugen, oder irgendwas nur haben zu wollen, weil es andere auch haben. Falls es das ist was Du mit deiner Frage meintest. Nein, ich möchte einfach so leben wie ICH es mag, wie ich mich wohlfühle und es mir angenehm ist.

Als Beispiel kann ich da mein Mini-Wohnmobil nehmen: ich hab ja einen Kangoo selbst "ausgebaut" und eingerichtet, mit dem ich vor kurzem wieder ein paar Wochen unterwegs war mit Hundi.
Als vor einigen Jahren der Wunsch nach einer Möglichkeit zum campen aufkam hab ich lange überlegt, was denn wohl für mich und meine Bedürfnisse und Möglichkeiten am idealsten wäre. Nach Abklopfen diverser Fragen war mir dann klar, daß es SO gehen muß, und etwas größeres aus vielerlei Gründen nicht in Frage kommt für mich.
Natürlich hab ich mir da auch zu Anfang im Netz Anregungen geholt, aber die Ausführung erfolgte ganz nach meinen persönlichen Kriterien und es kamen im Laufe des Ausbaus noch sehr viele eigene Ideen hinzu, die ich umgesetzt habe.
Auch das hat sich entwickelt, ich hab auch einige Anfangsideen verworfen, dafür neues reingenommen wo ich während des Urlaubs merkte, daß es noch Verbesserungbedarf gibt.
Mit dem (beinahe! ;) ) Endergebnis bin ich jetzt super zufrieden und es macht mir solchen Spaß, mit dem Teil unterwegs zu sein. Es ist für mich so praktisch und ökonomisch, und wenn andere mich vielleicht verspotten, belächeln oder vielleicht sogar bemitleiden, weil ich mir nichts "vernünftiges" leisten kann und in so'ner kleinen Kiste pennen "muß", so ist mir das sowas von schnurz. Ich erfreu mich total daran, fühle mich damit und darin pudelwohl und richtig zuhause. Es ist saugemütlich, ich verbrauche vielleicht grad ein Drittel an Kraftstoff gegenüber einem "echten" Wohnmobil, die Fähre ist günstiger, ich komme auf jeden Parkplatz und habe alles an Bord was ich brauche. Sogar sowas dekadentes wie 'ne kleine Handkaffeemühle, um jeden Morgen frisch gemahlenen Filterkaffee aufzubrühen. :kaffee:
Hundi kommt natürlich auch mit und wir haben wunderschöne Urlaube und Erlebnisse - was will man denn noch mehr? Wäre mein Urlaub schöner, nur weil mein Reisemobil größer wäre? Sicher nicht.
Und ja, ich bin auch ein bißchen stolz auf meinen Eigenbau, auf meine selbstgenähten Gardinen, selbstgebaute Holzunterschränke und das pfiffige Regal ... fertig kaufen ist doch auch langweilig. :mued:

Naja, vom Prinzip her soll es eben genauso mit einem Häuslein werden. Klein aber mein, eine Wohlfühl-Oase nach meinen Bedürfnissen, meiner Leistungsfähigkeit, meinem Geschmack und Budget. Maßgeschneidert sozusagen. Und wenn's mir mit dem Auto gelungen ist bin doch ganz zuversichtlich, daß sich früher oder später ein Immobilien-Äquivalent dazu finden wird. (nur denk ich, daß es langsam dafür echt mal Zeit wird :holy: )

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Re: Wir alle kochen nur mit Wasser

#42

Beitrag von Reisende » Mo 30. Jun 2014, 21:13

Knurrhuhn hat geschrieben: Nein, ich möchte einfach so leben wie ICH es mag, wie ich mich wohlfühle und es mir angenehm ist.
:daumen:
was ich auch noch meinte war, dass manchmal durch das "etwas bei anderen sehen" nur vermeintliche bedürfnisse geweckt werden. so wie jmd hier schrieb, dass auf dem wunschzettel fürs nä jahr etwas vom vorjahr nicht mehr draufsteht, obwohl es nicht umgesetzt wurde. rückt es aus dem aktuellen fokus, ist es für einen gar nicht mehr so wichtig. ich finde es manchmal echt schwierig zu unterscheiden - möchte ich etwas wirklich, oder begeistere ich mich nur spontan....
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.

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Re: Wir alle kochen nur mit Wasser

#43

Beitrag von poison ivy » Mo 30. Jun 2014, 21:15

Adjua hat geschrieben:Wenn sich das Klima in Tirol auf Burgenland ändert, haben wir wieder andere Probleme in der Region - alles, was ich ausdrücken wollte, war, daß überall irgendwas fehlt, wenn man sich auf das versteift, was es eben nicht gibt und niemals geben wird. Wie gesagt, Meerblick wirds auch in den nächsten 5 Jahren hier nicht geben :grinblum:
:lol: :haha: :haha:
woher weisst Du was in 5 Jahren ist?
ich dachte Mitte Mai auch den Rest meiner Tage im Donau-Ries zu verbringen
und ab August haben wir in Florida gewohnt
und vor jetzt jemanden - passend zum Thema - der Neid packt
ich kann Florida nicht ausstehen, grausliche Gegend :pfeif:

Knurrhuhn

Re: Wir alle kochen nur mit Wasser

#44

Beitrag von Knurrhuhn » Mo 30. Jun 2014, 21:30

Reisende hat geschrieben: ich finde es manchmal echt schwierig zu unterscheiden - möchte ich etwas wirklich, oder begeistere ich mich nur spontan....
Das stümmt, kenne ich auch. :)
Häufiger hab ich aber doch inzwischen so'ne innere Sicherheit, so ein Bauchgefühl das mir sagt: jepp, DAS isses!
Oder ich weiß auch oft schnell, daß die Begeisterung nur so'ne Art Neulust ist, der ich nicht nachgeben soll.
Ok, ist nicht zu 100% so, da gibt es durchaus noch Situationen wo ich echt unsicher bin und es 'ne Weile dauert, bis ich Klarheit habe. Aber es ist doch insgesamt echt sehr viel besser geworden. :oma:

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Re: Wir alle kochen nur mit Wasser

#45

Beitrag von Olaf » Mo 30. Jun 2014, 22:51

Da hilft übrigens abwarten. EIne Nacht drüber schlafen, oder zwei oder ein halbes Jahr. Letzteres natürlich nicht am Stück.
LG
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: Wir alle kochen nur mit Wasser

#46

Beitrag von si001 » Di 1. Jul 2014, 06:00

Olaf hat geschrieben:Da hilft übrigens abwarten. EIne Nacht drüber schlafen, oder zwei oder ein halbes Jahr.
und sich über das im Moment so Begehrenswerte genau zu informieren. (Nicht nur ) manchmal sieht man dann die Dinge etwas klarer/realistischer.
Liebe Grüße, si001!
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Re: Wir alle kochen nur mit Wasser

#47

Beitrag von 65375 » Di 1. Jul 2014, 07:00

poison ivy hat geschrieben:....und ab August haben wir in Florida gewohnt
und vor jetzt jemanden - passend zum Thema - der Neid packt
ich kann Florida nicht ausstehen, grausliche Gegend :pfeif:
Hey, Du hast ja mal verraten, wo Du wohnst! Wow! Aber keine Angst, Neid kommt da - zumindest bei mir - keiner auf. Bei Florida denk ich an Alligatoren, Schlangen und golfspielende Rentner. Und von allen dreien zuviel!
Ok, ich hab mal "Rabbit in Ruhe" gelesen. Die Trostlosigkeit dieses Rentnerdaseins ist grauslich!

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Re: Wir alle kochen nur mit Wasser

#48

Beitrag von hobbygaertnerin » Di 1. Jul 2014, 09:26

Komisch, nach dem Lesen eurer Beiträge ist meine Welt wieder in Ordnung.
Die sonntägliche Gartenbesichtungstour wird mir immer in sehr guter Erinnerung bleiben - aber ich spiele in einer anderen Liga.
Hab mich heute schon so gefreut, im Brutapparat hat es sehr munter gepiepst, dank Regen wächst wieder genug Gras für die Karnickels, unseren Bienendamen geht's gut- und was mir dann auch noch so gekommen ist, wer seinen Garten zur Besichtigung der Öffentlichkeit freigibt, der macht aus dem bereits vorhandenen Schmuckstück ein Paradies.
Danke für diesen Thread und weiterhin frohes Schaffen in euren Geniessergärten.

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Re: Wir alle kochen nur mit Wasser

#49

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Di 1. Jul 2014, 10:07

ich hab gestern mit Butterschmalz gekocht..... :aeh:

mich stört es nicht, wenn mein Garten nicht perfekt ist oder wenn es "Schmuddelecken" gibt (kann man auch "gemütlich" nennen), mich stört es und das wird mir auch im Forum immer wieder bewußt, dass es mir sehr schwer fällt, mich in andere Menschen hineinzuversetzen und dass meine Art von Humor manchmal als überheblich (??) oder humorlos ( :eek: ) rüberkommt ...
Aber ich hab inzwischen gelernt, dass das alles nur Defekte, Fehler sind, die man eben hat, um zu lernen, sie zu überwinden - keine Eigenschaften, die zwingend zu mir gehören, keine "Identifikationsmerkmale".

wenn ich mal eine kleine "Neidkrise" hab, hilft es mir immer, einen Sinn zu sehen in all den Dingen, die mir passieren und die mir sehr schwer fallen, sie "richtig" auf die Reihe zu kriegen.
Aber ich bin auch so erzogen worden, dass nicht zählt, was man erreicht, sondern nur wie sehr man sich ernsthaft bemüht, vielleicht fällt mir das deshalb leichter....

(danke, Mutti! ;) )
Überwinde! Jede Stunde,
die du siegreich überwindest,
sei getrost, daß du im Pfunde
deines neuen Lebens findest.

Jede Schmach und jede Schande,
jeder Schmerz und jedes Leiden
wird bei richtigem Verstande
deinen Aufstieg mehr entscheiden.

Ohne Erbschuld wirst du funkeln,
abermals vor Enkeln rege,
ungezähltem Volk im Dunkeln
weist ein Sieger Sonnenwege.
(Christian Morgenstern - z.B. hier)

und ansonsten freu ich mich über jede Winzigkeit - da kann man dann gar nicht mehr aus Neidgefühlen leiden, weil schöne Winzigkeiten hat jeder im Leben.....

und a bisserl a österreichische Wurschtigkeit...
(die Dinge einfach nicht zuuuu ernst nehmen)

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Re: Wir alle kochen nur mit Wasser

#50

Beitrag von Oli » Di 1. Jul 2014, 11:01

Zum Thema alles schaffen und in Ordnung haben:

Wir haben gestern unseren Schweinelieferanten besucht. Großer Hof, ehemaliger Milchbetrieb, jetzt Land verpachtet, die halten Fleischrinder, Schafe, Schweine, Enten, Hühner und Karnickel.
Alles ist schier und nett angelegt, mir wären keine Schmuddelecken aufgefallen.
Eine außerordentlich gemütliche Sitzecke mit Blick auf einen tollen Zierteich wo man die weibliche Hand sieht, nett dekoriert, aber nicht kitschig. Er arbeitet 5-7 Stunden am Tag außerhäusig, 7 Tage die Woche, nur 70 Tage im Jahr frei, Kinder sind weitestgehend aus dem Haus. Oma wird mit versorgt. Gemüseanbau machen die nicht mehr ausser ein paar Gurken und Tomaten.

Dabei geniessen sie offensichtlich das Leben, sehen nicht so abgearbeitet aus wie viele andere Landwirte und Selbstversorger in dem Alter, nehmen am sozialen Leben teil, düsen in der Weltgeschichte rum.

Wie das funktioniert, kein Plan. Aber ich wäre erfreut es herauszufinden!
*******

Ich selber hatte gestern noch den Plan, ein paar unserer etwa 100 Baustellen und 17 Schmuddelecken zu fotografieren und vielleicht sogar für den moralischen Beistand der hier mit ihrem Zustand nicht ganz zufriedenen einzustellen. :mrgreen:
Das würde wohl aber wenig bringen, ohne auch die fertigen und schönen Ecken des Baus zu zeigen.

Uns wird immer wieder gesagt, wieviel wir schaffen, was sich nicht alles tut von Besuch zu Besuch und wir denken, wir können recht zufrieden sein mit unserem Werk. Aus einer kargen Koppel und ebensolchem Hausgrundstück, einem sanierungsbedürftigen Haus und einem abrissreifen Stall haben wir in nicht ganz 3 Jahren ein recht behagliches ZUHAUSE gebastelt und in weiteren 3 Jahren sind wir vielleicht fertig. Die unzufriedenen Phasen kennen wir aber auch zu genüge, wo man denkt, man schafft das ganz sicher NIE fertig zu werden und den Zustand auch zu erhalten. Irgendwann kommt die Baustellenmüdigkeit.
Und wir haben eben in jedem Raum noch eine Baustell- oder Rumpelecke, weil sich überall noch Zeugs staut, was erst an seinen Platz kann, wenn alle Räume fertig sind. Ehemals fertige Räume müssen plötzlich wieder leergeräumt werden weil z.B. eine Wand eingerissen und neu hochgemauert werden soll. Ich koche seit 3 Jahren im Eingangsflur auf einem Campingkocher (kein Kartoffelbrei aus der Tüte), die Öfen werden mehrmals täglich von Hand befeuert und machen Dreck, Holz durchs Haus geschleppe ebenso, die Baustelle dreckt innerhalb von Millisekunden das ganze Haus wieder ein, direkt nach dem wischen kann man SAU in den Staub schreiben, zum Abwaschen muss ich das Geschirr durchs ganze Haus und den halben ehemaligen Stall in den endlich fast fertigen Hauswirtschaftsraum schleppen und und und.

Ich wusste zwar von Anfang an in etwa, was alles gemacht werden muss, das komplette Ausmaß an Arbeiten war mir aber nicht bewusst. Und trotzdem habe ich nie ernsthaft daran gezweifelt, dass man das auch ohne handwerkliche Ausbildung und mit körperlichen Einschränkungen schaffen kann. Für das, wo man sich nicht herantraut gibt es Handwerker oder Freunde oder Verwandte und manchmal merkt man beim Zuschauen und handlangern, dass man es beim nächsten Mal auch selber kann. Sehr befriedigend.
Ausserdem gibt es genug Arbeiten, die man nicht sofort erledigen muss. Ein marodes Dach, was seit 10 Jahren marode ist, wird aller Voraussicht nach auch noch ein weiteres Jahr marode sein ohne dass man ins Fegefeuer muss wenn es nicht neu eingedeckt wird, ein Wasserrohrbruch sollte gleich versorgt werden.

Also, falls Irgendjemanden hier meine unmassgebliche Meinung interessiert, ich rate nach wie vor dazu, einfach irgendwann mal zu beginnen sich selbst zu verwirklichen, seine wirklichen Grenzen lernt man eh erst dann kennen (seien sie früher oder später erreicht als gedacht) und alles, was man selbst gemacht hat, ist ein Erfolg, auch wenn es vielleicht nicht so wird, als hätte es ein gelernter gemacht. Und wenn man sein Werk dann noch stolz vorstellen, und die Freude mit anderen teilen kann, ist es doch auch prima.
Ob man jetzt einen Bauwagen ausbaut und im Anhänger Salat zieht oder sich gleich einen Gutshof vornimmt sei jedem persönlich und seinen Begebenheiten überlassen, aber starten tut gut! Also im Sinne des Threads: einen großen oder kleinen Pott Wasser aufsetzen.

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