Dagmar hat geschrieben:
Ich denke auch, daß wenn sich das alles so weiterentwickelt, dann werden so "alte" Erfahrungswerte und Berichte aus der Region wohl nicht mehr lange stimmig sein und man kann sich darauf dann auch nicht mehr verlassen.
;-) Die waren doch nie stimmig.
Das Wetter in unseren Breiten ist nun mal wechselhaft.
Im Mittelalter gabs wärmere Phasen, damals wurden klimatisch schwierige Gegenden der Alpen erstmals besiedelt.
535/536, 1258[1], 1529, 1588, 1601, 1618, 1628, 1675, 1813 (Wiki) waren die Sommer ausgesprochen kalt, 1816 kam dann das "Jahr ohne Sommer", weil nun mal dieser blöde Vulkan am A der Welt unter gröberen Beschwerden litt.
Wiki hilft uns mit einer Liste der gaaaaaanz großen Katastrophen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_ ... _in_Europa
Sehr erinnernswert - die Regensommer 1315-1317.
http://de.wikipedia.org/wiki/Der_große_Hunger
Das ist nun mal so mit der Selbstversorgung. In manchen Jahren kommt dann die Hungersnot.
dass seinerzeit die in den 80ern fast pestartig verbreiteten Türkentauben fast schlagartig verschwanden und dass in der Baumwelt ein Schichtwechsel stattfand
Über behördliche Ursachen und mögliche unerwünschte Nachwirkungen befragen Sie das Forstamt und Ihren Jagdausübungsberechtigten. ;-)
Als ob bei uns ein einziger Baum wachsen dürfte, wie die Natur es will.
Bei mir hat es nun ungefähr 4 Wochen nicht geregnet.
Ich musste die kleinen, künstlich geschaffenen Flächen in der Stadt mit dem Schlauch gießen. Die Pflanzen haben nur 1,5 m aufgeschüttete Erde, darunter sind viele Meter alte Mauern.
Im Garten gabs erst vorgestern erkennbare Probleme, da waren einige Stellen arg welk. Ich habe dann gegossen, aber eigentlich war das etwas voreilig, denn gestern Abend fiel ausreichend Regen.
Mein Gemüse leidet heuer nur unter diesen scheußlichen Nacktschnecken, die offenbar ein Populationshoch haben. *Mistviecher*
Keine Probleme mehr mit den Tomaten und Chilies, die wachsen nun bei dem wärmeren Wetter tadellos.
Das Wasserwerk hat mir die Nachzahlung für die letzten zwei Jahre geschickt. Sie beträgt 6 Euro und 3 Cent. Na das kann ich mir gerade noch leisten.
Normalerweise regnet es genug, dass ich kaum gießen muss. Obwohl ich am wärmsten, trockensten Fleck des Landes lebe.
Letztes Jahr im Sommer fiel 3 Monate lang kein Regen, da habe ich ausnahmsweise dreimal den Regner angehängt.
Ich habe keine Statistik für Österreich, aber Wiki hat eine für Deutschland. Auch Dürre-Ereignisse treten regelmäßig auf.
http://de.wikipedia.org/wiki/Dürre#List ... tastrophen
Die Kunst des Gärtners ist es eben, einzuschätzen, was in diesem Jahr werden könnte und was nicht. Früher wussten das die alten Leute am ehesten, heute kann man auf ein riesiges Pflanzenangebot, Wetterdienste und viele Hilfsmittel zurück greifen. Ist doch ein klarer Fortschritt gegenüber den "Erfahrungen". ;-)