äh
alte Bräuche, besondere Tage
- Rallymann
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Re: alte Bräuche, besondere Tage
Klugscheißmodus an: Auch der Baum im Wald verliert das ganze Jahr über Nadeln Klugscheißmodus aus.
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Kerstines
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Re: alte Bräuche, besondere Tage
Oh, da hab ich wohl damals, vor vielen Jahren, genau am 21.12. meinen W-Baum gemaust, äh geerntet, äh organisiert
Der war noch Ostern in voller Pracht und Schönheit, hätte sicher auch noch länger gehalten, aber meine Mutter hat gelästert: "Die Ostereier hängen wir dann an Deinen Weihnachtsbaum."
Da mußte er gehen
Kerstines
Der war noch Ostern in voller Pracht und Schönheit, hätte sicher auch noch länger gehalten, aber meine Mutter hat gelästert: "Die Ostereier hängen wir dann an Deinen Weihnachtsbaum."
Da mußte er gehen
Re: alte Bräuche, besondere Tage
Ich hab noch ein paar Bräuche, ich hoff es ist nicht allzuvieles doppelt (nicht zu übersehen, dass ich aus einer katholischen Gegend komme):
Lichtmess, am 2. Februar: Ende der Weihnachtszeit, der Weihnachtsbaum kommt aus der Stube und jeder Weihnachtsschmuck wird entfernt.
Blasiussegen, am 3. Februar: Blasius ist einer der 14 Nothelfer. Hilft gegen Halsleiden, Krankheit, Beschützer des Viehs.
Bei der Spendung des Blasiussegens hält der Priester dem Gläubigen zwei gekreuzte brennende Kerzen in Höhe des Halses vor und spricht: Der allmächtige Gott schenke dir Gesundheit und Heil. Er segne dich auf die Fürsprache des heiligen Blasius durch Christus, unsern Herrn.
Gründonnerstag (Donnerstag vor Ostern): Letzter Tag der Fastenzeit als Bußzeit. Tag des ungesäuerten Brotes. Gedenktag an das letzte Abendmahl, dann an die Ölbergstunde. Tradition, grünes Gemüse, grüne Kräuter zu essen. Eier, die an diesem Tag gelegt wurden, haben magische Kräfte. Am Gründonnerstag wird das Osterlamm gebacken.
Karsamstag: Der Salztopf wird neu gefüllt und in der Ostermesse wird es gesegnet (sehr praktisch, weil jedes Essen dadurch eine heilige Note bekommt
)
Siebenschläfertag, am 27. Juni: Wetterindikator für die nächsten 7 Wochen.
Rauhnächte, vom 25.12. bis 6.1.: Zur Mitte der Zwölfnächte, nämlich zu Silvester, soll die wilde Jagd aufbrechen. In dieser Zeit stehe das Geisterreich offen und die Seelen der Verstorbenen sowie die Geister haben Ausgang. Dämonen können Umzüge veranstalten oder mit der wilden Jagd durch die Lande ziehen. zauberkundige Menschen, die einen Pakt mit dem Teufel geschlossen haben, verwandeln sich zu dieser Zeit in Werwölfe und bedrohen in dieser Gestalt Mensch und Vieh
Tiere im Stall sollen um Mitternacht mancher Rauhnächte die menschliche Sprache sprechen und über die Zukunft erzählen – wer die Tiere allerdings sprechen höre, sterbe unmittelbar danach. Mancherorts dürfen sich die Tiere bei einem Hausgeist über ihren Herrn beschweren: Hat er sie im letzten Jahr schlecht behandelt, wird er bestraft.
Lichtmess, am 2. Februar: Ende der Weihnachtszeit, der Weihnachtsbaum kommt aus der Stube und jeder Weihnachtsschmuck wird entfernt.
Blasiussegen, am 3. Februar: Blasius ist einer der 14 Nothelfer. Hilft gegen Halsleiden, Krankheit, Beschützer des Viehs.
Bei der Spendung des Blasiussegens hält der Priester dem Gläubigen zwei gekreuzte brennende Kerzen in Höhe des Halses vor und spricht: Der allmächtige Gott schenke dir Gesundheit und Heil. Er segne dich auf die Fürsprache des heiligen Blasius durch Christus, unsern Herrn.
Gründonnerstag (Donnerstag vor Ostern): Letzter Tag der Fastenzeit als Bußzeit. Tag des ungesäuerten Brotes. Gedenktag an das letzte Abendmahl, dann an die Ölbergstunde. Tradition, grünes Gemüse, grüne Kräuter zu essen. Eier, die an diesem Tag gelegt wurden, haben magische Kräfte. Am Gründonnerstag wird das Osterlamm gebacken.
Karsamstag: Der Salztopf wird neu gefüllt und in der Ostermesse wird es gesegnet (sehr praktisch, weil jedes Essen dadurch eine heilige Note bekommt
Siebenschläfertag, am 27. Juni: Wetterindikator für die nächsten 7 Wochen.
Rauhnächte, vom 25.12. bis 6.1.: Zur Mitte der Zwölfnächte, nämlich zu Silvester, soll die wilde Jagd aufbrechen. In dieser Zeit stehe das Geisterreich offen und die Seelen der Verstorbenen sowie die Geister haben Ausgang. Dämonen können Umzüge veranstalten oder mit der wilden Jagd durch die Lande ziehen. zauberkundige Menschen, die einen Pakt mit dem Teufel geschlossen haben, verwandeln sich zu dieser Zeit in Werwölfe und bedrohen in dieser Gestalt Mensch und Vieh
Tiere im Stall sollen um Mitternacht mancher Rauhnächte die menschliche Sprache sprechen und über die Zukunft erzählen – wer die Tiere allerdings sprechen höre, sterbe unmittelbar danach. Mancherorts dürfen sich die Tiere bei einem Hausgeist über ihren Herrn beschweren: Hat er sie im letzten Jahr schlecht behandelt, wird er bestraft.
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greymaulkin
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Re: alte Bräuche, besondere Tage
Im Paderborner Land habe ich mal gelernt, daß der Blasius Segen v.a. vor steckenbleibenden Fischgräten hilft. Fand ich echt nützlich.
Gruß, Bärbel, deren nächster Festtag Lichtmeß ist und danach natürlich der 10. März, dann ist das Märzen fertig
Gruß, Bärbel, deren nächster Festtag Lichtmeß ist und danach natürlich der 10. März, dann ist das Märzen fertig
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Benutzer 2354 gelöscht
Re: alte Bräuche, besondere Tage
http://de.wikipedia.org/wiki/Brautpfad wird seit einigen Jahren wieder mehr... 
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Benutzer 2354 gelöscht
Re: alte Bräuche, besondere Tage
das passt auch irgen http://www.youtube.com/watch?v=cmgCoIRR ... A&index=3d wie dazu:
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Melusine
Re: alte Bräuche, besondere Tage
Euch ein schönes Mittsommerfest!
Oder Litha,oder Schnitterfest.....
Ivan Kupala ist ja noch etwas hin....
Oder Litha,oder Schnitterfest.....
Ivan Kupala ist ja noch etwas hin....
- si001
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Re: alte Bräuche, besondere Tage
Auch mensch! Dann werden ja jetzt die Tage schon wieder kürzer. 
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Benutzer 2354 gelöscht
Re: alte Bräuche, besondere Tage
die Nächte werden wieder länger
immer positiv denken.
- kraut_ruebe
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Re: alte Bräuche, besondere Tage
maria lichtmess
von 1. auf 2. Februar wird Maria Lichtmess gefeiert, eigentlich das Fest zu Ehren der Göttin Brigid "die vom Strahlenkranz Umgebene" - sie läutet die Zeit des Erwachens, der Helligkeit und aller Fruchtbarkeit ein. Das Fest war in früheren Zeiten, als schon alle Vorräte zur Neige gingen und sich die Menschen bereits nach dem Licht, frischem Grün und abwechslungsreicherem Essen und Wärme sehnten, ein besonders wichtiges Jahreskreisfest. Brigid, die auch als Hüterin des Feuers gesehen wurde, wird auch gefeiert, indem man ein Feuer entfacht oder kleine Rindenschiffchen mit Kerzen über die Flüsse und Bäche schwimmen lässt. Die Obstbäume werden wachgerüttelt und die Säft beginnen zu fließen. Dieses Fest ist auch ein Aufräumen alles Alten - der Frühlingsputz inklusive Räucherungen des Hauses gehören mit dazu, wie auch das Zurücklassen alter Gewohnheiten und Abwerfen alten Ballastes.
quelle: Ines Scheibelhofer, www.kraeuterwerk.at
von 1. auf 2. Februar wird Maria Lichtmess gefeiert, eigentlich das Fest zu Ehren der Göttin Brigid "die vom Strahlenkranz Umgebene" - sie läutet die Zeit des Erwachens, der Helligkeit und aller Fruchtbarkeit ein. Das Fest war in früheren Zeiten, als schon alle Vorräte zur Neige gingen und sich die Menschen bereits nach dem Licht, frischem Grün und abwechslungsreicherem Essen und Wärme sehnten, ein besonders wichtiges Jahreskreisfest. Brigid, die auch als Hüterin des Feuers gesehen wurde, wird auch gefeiert, indem man ein Feuer entfacht oder kleine Rindenschiffchen mit Kerzen über die Flüsse und Bäche schwimmen lässt. Die Obstbäume werden wachgerüttelt und die Säft beginnen zu fließen. Dieses Fest ist auch ein Aufräumen alles Alten - der Frühlingsputz inklusive Räucherungen des Hauses gehören mit dazu, wie auch das Zurücklassen alter Gewohnheiten und Abwerfen alten Ballastes.
quelle: Ines Scheibelhofer, www.kraeuterwerk.at
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