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						Beitrag
					
								von elli » Fr 13. Jun 2014, 21:59
			
			
			
			
			Ich versuchs auch immer wieder  mit Mulchen, weil man so viele Giessgänge spart. Hier gibt es auch das Betonproblem und wenig Regen über längere Zeiten, dazu viel Wind, der in kürzester Zeit alles staubtrocken oder hart macht.
Bei mir sind die Nackt-Schnecken nicht das Problem, die gibt's hier so gut wie nicht, und die Bänderschnecken fressen wohl doch meist nur totes Zeug, ähnlich wie die Weinbergschnecken. Außer Erdbeeren.
 Aaaaber die Maulwürfe lieben die feuchte lockere Erde und die Wühlmäuse erst!!! Und unter den Gängen ist es dann so trocken, dass wieder eingeht, was grade aufgegangen ist oder gepflanzt wurde. Das merkt man dann in meinem großen Garten erst zu spät.  Dadurch habe ich dann manchmal herbe Verluste, auch dieses Jahr.
Trotzdem mulche ich mit dem vielen Grasschnitt-Heu, das ständig anfällt: diese Jahr wieder die Paprika, Tomaten, Porree und die Wege.
Den Mais, Paprika  und Kohl habe ich in eine mit Phacelia eingesäte Fläche gesetzt und rupfe die Phacelia nach Bedarf um die Pflanzen herum aus aus, damit sie genug Licht kriegen. 
Wenn ich die Gänge bemerke oder das Gießwasser wegsackt, trete ich die Pflanzen rundherum wieder fest. Wenn ich es früh merke und sie groß genug sind, hilft es. Bei den Maulwürfen tröste ich mich immer mit dem Gedanken, dass sie bestimmt ganz viele Engerling, Schnakenlarven und sowas wegfressen, was sonst auch die Pflanzen reduzieren würde. Bei Wühlmäusen packt mich natürlich die Wut. Darum habe ich die Pastinaken, die dieses Jahr seltsamerweise mal gekommen sind, auch nicht gemulcht, damit ich vielleicht eine ernte. Und bei den Möhren hacke ich auch lieber und beregne, damit ich den Überblick behalte, sonst sind sie im Nu weg.
Was dem einen die Schnecken,  sind halt der anderen die Wühlmäuse.....   Wenn ich beides hätte, würde ich wohl aufgeben und ein winziges Beet mit Schneckenzaun drum und Draht drunter anlegen.