Wichtig ist, dass der Mörtel weniger druckfest ist als die Steine. Das ist bei Natursteinen und Luftkalk immer der Fall; bei Lehmziegeln kann man schon deshalb nur mit Lehm mörteln.
Beachtet man das nicht, können bei Setzungen (die beim Aufmauern praktisch immer auftreten) die Steine brechen. Am schlimmsten ist es, wenn man die Fugen mit einem zu harten Mörtel ausfüllt.
Bei Lehm auf Betonunterlage hast du das Problem nicht.EschenAu hat geschrieben: Und wie verbindest Du Betonhohlblocksteine mit einer Lehmwand???
Lehm bewegt sich völlig anders als Beton - die Anbindung Lehm-Beton ist also immer eine Bewegungsfuge.
Bei senkrechten Anschlüssen kann man den Beton in eine Nut der Lehmwand greifen lassen oder eine Latte senkrecht in eine Nut des Betons und des Lehms einlegen, damit sich das weichere Material noch setzen kann. Oben sollte dann eine Mauerlatte zum Lastausgleich aufgelegt werden. Die braucht es sowieso, wenn eine Balkenlage auf Lehmmauerwerk aufliegen soll.
Auf diese Weise werden auch Holzblockwände an Steinwände angeschlossen.