Wer sich im eigenen Garten selbst damit beschäftigt, spart sich stolze Summen.
terra preta
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hobbygaertnerin
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Re: terra preta
Staun, die Wundererde gibt es jetzt abgepackt, sackweise in einem Gartencenter zu kaufen.
Wer sich im eigenen Garten selbst damit beschäftigt, spart sich stolze Summen.
Wer sich im eigenen Garten selbst damit beschäftigt, spart sich stolze Summen.
Re: terra preta
Ich sammel auch die Holzkohle während der Winterfeuerung im Ofen. Wenn man morgens den Ofen von Asche befreit, findet sich immer auch ein Rest Holzkohle drin, was nicht bis zuletzt durchgebrannt ist. Das wird dann bei ausreichender Menge auf die Gartenerde drauf gebracht und im Frühjahr untergeharkt, soll ja das Wasser spreichern. Und da wir hier fast ein Wüstengebiet haben, kann das nur von Vorteil sein.
Jetzt in der Grillsaison wird auch jedes Krümel Holzkohle für die Beete aufbewahrt.
Übrigens wird bei mir auch die Holzasche als Dünger verwendet, macht sich ganz gut, finde ich. Jetzt ist es allerdings erstmal vorbei mit dem Heizen. Einerseits ist das gut, weil man spart aber es fällt auch keine Asche mehr an. Die brauche ich ja zum Herstellen meiner Seifenlauge und mein Vorrat ist bald aufgebraucht an Seifenlauge. Da werd ich wohl Alternativenb suchen müssen.
Einen schönen Feiertag, ruht Euch mal heute alle schön aus. Morgen gehts weiter.
LG Helene
Jetzt in der Grillsaison wird auch jedes Krümel Holzkohle für die Beete aufbewahrt.
Übrigens wird bei mir auch die Holzasche als Dünger verwendet, macht sich ganz gut, finde ich. Jetzt ist es allerdings erstmal vorbei mit dem Heizen. Einerseits ist das gut, weil man spart aber es fällt auch keine Asche mehr an. Die brauche ich ja zum Herstellen meiner Seifenlauge und mein Vorrat ist bald aufgebraucht an Seifenlauge. Da werd ich wohl Alternativenb suchen müssen.
Einen schönen Feiertag, ruht Euch mal heute alle schön aus. Morgen gehts weiter.
LG Helene
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Manfred
Re: terra preta
Videos über einen Workshop zum Thema Biokohle:
https://www.youtube.com/watch?v=svNg5w7 ... lEPMssyL1i
https://www.youtube.com/watch?v=svNg5w7 ... lEPMssyL1i
Re: terra preta
Ich frage mich ja, ob es nicht am sinnvollsten ist, jetzt zum Saisonende die Grillkohle zum Sonderangebot an der Tankstelle zu kaufen, statt den ganzen Aufwand zu treiben.
Ich habe so eine Tonne, aber es hapert am TROCKENEN Material. Das Trocknen ist der Unsicherheitsfaktor.
Und er sagt, wer Holzkohle herstellt wie früher die Köhler auf einem großen Haufen, der wandert in den Knast. Da bin ich ja froh, dass ich damals keine Köhlerlehre gemacht habe, was ich mal in Betracht gezogen habe, als es mir auf der Uni zu theoretisch wurde
Ich habe so eine Tonne, aber es hapert am TROCKENEN Material. Das Trocknen ist der Unsicherheitsfaktor.
Und er sagt, wer Holzkohle herstellt wie früher die Köhler auf einem großen Haufen, der wandert in den Knast. Da bin ich ja froh, dass ich damals keine Köhlerlehre gemacht habe, was ich mal in Betracht gezogen habe, als es mir auf der Uni zu theoretisch wurde
- Emslandperle
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Re: terra preta
Ich bin mir bei der Grillkohle nicht sicher, ob die nicht irgendeinen Zusatzstoff drin haben, damit der Grill schneller / einfacher angeht?
Ich glaube nicht, dass ich das im Garten haben möchte...
Ich glaube nicht, dass ich das im Garten haben möchte...
Re: terra preta
Eher keine Zusatzstoffe, wenn's gute deutsche Buchenholzkohle mit Zertifikat ist.
Bei Auslandskrams wäre ich vorsichtiger.
Aber Aktivkohle ist es damit trotzdem noch nicht - siehe
http://de.wikipedia.org/wiki/Aktivkohle#Eigenschaften
Mit Haushaltsmitteln ist das kaum zu schaffen.
Aber ich denke, wenn man langfristig häufig sehr,sehr fein gemahlene Holzkohle als Zuschlag im Kompost hat, wird das Bodenleben des Rest machen - Betonung liegt auf "langfristig".
(OT: mein spärliches Bodenleben auf dem fast reinen Sand fand dieses Jahr die Anwesenheit der Schafe und Ziegen und deren Dünger wundervoll, auch ohne Kohle.
Soviel Grünzeugs hatte es hier noch nie - die Schafe dürfen nächstes Jahr wiederkommen
)
Wenn es hier Wanderschäfer gäbe, würde ich ihn noch bezahlen, hier zweimal im Jahr alles abfressen zu lassen.
OT-Ende)
Bei Auslandskrams wäre ich vorsichtiger.
Aber Aktivkohle ist es damit trotzdem noch nicht - siehe
http://de.wikipedia.org/wiki/Aktivkohle#Eigenschaften
Mit Haushaltsmitteln ist das kaum zu schaffen.
Aber ich denke, wenn man langfristig häufig sehr,sehr fein gemahlene Holzkohle als Zuschlag im Kompost hat, wird das Bodenleben des Rest machen - Betonung liegt auf "langfristig".
(OT: mein spärliches Bodenleben auf dem fast reinen Sand fand dieses Jahr die Anwesenheit der Schafe und Ziegen und deren Dünger wundervoll, auch ohne Kohle.
Wenn es hier Wanderschäfer gäbe, würde ich ihn noch bezahlen, hier zweimal im Jahr alles abfressen zu lassen.
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)
Words are no substitute for actions...
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hobbygaertnerin
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Re: terra preta
Ich verkohle die massiveren Pflanzenteile wie z.B. Maisstengel, -strünke, Tomaten-, Paprika-, Kartoffel- und Auberginenstauden im Fass, wichtig ist nur, dass sie gut getrocknet sind, statt Grill kommt der Sampada mit Hackschnitzeln zum Einsatz.
Im Frühjahr kommt der ganze Staudenschnitt, der über den Winter stehen geblieben ist, ebenfalls in die Tonne.
Es kommt soviel Biokohle zusammen, dass ich für die Kompostierung nichts dazu kaufen muss.
Selbst Biokohle aus Karton ist noch nach Jahren im Beet zu erkennen.
Gartenabfälle, Mist, mineralischer Zusatz von Erde und Steinmehl, Biokohle, Algenkalk, Eischalen, - bin schwer von dem, was daraus entsteht- begeistert, bis jetzt sind die Tomatenpflanzen noch gesund, das finde ich als Geschenk.
Habe neulich wieder einen Beitrag über Sekem gelesen- für das Wachstum in der Wüste scheint Mist- und daraus hergestellter Kompost ein guter Weg zu sein, soll angeblich auch gegen die Übersalzung der Böden wegen Bewässerung vorsorgen.
Im Frühjahr kommt der ganze Staudenschnitt, der über den Winter stehen geblieben ist, ebenfalls in die Tonne.
Es kommt soviel Biokohle zusammen, dass ich für die Kompostierung nichts dazu kaufen muss.
Selbst Biokohle aus Karton ist noch nach Jahren im Beet zu erkennen.
Gartenabfälle, Mist, mineralischer Zusatz von Erde und Steinmehl, Biokohle, Algenkalk, Eischalen, - bin schwer von dem, was daraus entsteht- begeistert, bis jetzt sind die Tomatenpflanzen noch gesund, das finde ich als Geschenk.
Habe neulich wieder einen Beitrag über Sekem gelesen- für das Wachstum in der Wüste scheint Mist- und daraus hergestellter Kompost ein guter Weg zu sein, soll angeblich auch gegen die Übersalzung der Böden wegen Bewässerung vorsorgen.
Re: terra preta
@hobbygärtnerin
Wie trocknest Du die Gartenabfälle?
Mir fehlt etwas der Platz dafür, und es trocknet alles elend langsam. Dieses Jahr ist es ganz besonders schwierig!
Wie trocknest Du die Gartenabfälle?
Mir fehlt etwas der Platz dafür, und es trocknet alles elend langsam. Dieses Jahr ist es ganz besonders schwierig!
Unsre SV-Bib: http://tinyurl.com/l7x9773
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hobbygaertnerin
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Re: terra preta
Die Pflanzen lege ich in einem Nebengebäude unter Dach mit gutem Durchzug und nicht direkt auf den Betonboden.
- Allgeier
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- Registriert: Mi 14. Jan 2015, 13:22
- Familienstand: verheiratet
- Wohnort: Roi Et, Thailand
- Kontaktdaten:
Re: terra preta
Vielleicht kennt ihr das schon:
Ein Bericht von Terra Preta Bauern bei einem Besuch auf der EM Farm in Saraburi / Thailand.
http://www.terra-preta-forum.de/viewtopic.php?f=13&t=94
Fuer mich ist das mit der Aufteilung interessant:
Am beliebtesten sind die Farmprojekte. Eine 1640 m² Farm (40x40m) zur Selbstversorgung einer Familie und die 10.000 m² Farm.
30% Reis, 30% Teiche, 30% Gemüse und Obst und 10% Ställe und Häuser.
Die 10.000 m² Farm (1ha) kann 5 t Reis, 1600 kg Fisch, 20-30 Schweine, Eier, Hühner und Unmengen Gemüse und Obst produzieren. Genug nicht nur um eine Familie zu ernähren, sondern um so viel zu verdienen, dass man sich ein Auto und ein schönen Haus leisten kann.
In Thailand ist es hald leichter das selbst produzierten Gemuese oder anderes direkt auf dem Markt zu verkaufen.
Ein Bericht von Terra Preta Bauern bei einem Besuch auf der EM Farm in Saraburi / Thailand.
http://www.terra-preta-forum.de/viewtopic.php?f=13&t=94
Fuer mich ist das mit der Aufteilung interessant:
Am beliebtesten sind die Farmprojekte. Eine 1640 m² Farm (40x40m) zur Selbstversorgung einer Familie und die 10.000 m² Farm.
30% Reis, 30% Teiche, 30% Gemüse und Obst und 10% Ställe und Häuser.
Die 10.000 m² Farm (1ha) kann 5 t Reis, 1600 kg Fisch, 20-30 Schweine, Eier, Hühner und Unmengen Gemüse und Obst produzieren. Genug nicht nur um eine Familie zu ernähren, sondern um so viel zu verdienen, dass man sich ein Auto und ein schönen Haus leisten kann.
In Thailand ist es hald leichter das selbst produzierten Gemuese oder anderes direkt auf dem Markt zu verkaufen.
