Beruflich und auch weil da Freunde von uns wohnen bin ich manchmal oberhalb von FF/O.
Die Nester, wo schon eine "Wegziehprämie" im Gespräch war. Meine Herren, was gibts da für tote Orte die noch schlimmer aussehen als zu Ostzeiten.
Aber irgendwie ist das ein natürlicher Prozess (sicher auch mal begleitet von schwachsinnigen oder uns unverständlichen Entscheidungen), und die Schmerzgrenze muss jeder für sich ausloten. Unser Krankenhaus stand auch schon mal auf der Kippe, und wenn ich sehe, was in BRB ins Klinikum reingebuttert wird könnte einem angst werden. Da rettet uns fast die schlechte Infrastruktur.
Und noch zum im Internet bestellen: Ich habe da inzwischen jegliche Hemmungen verloren. Fachgeschäfte und kompetente Beratung gibts eh nicht mehr. Ich glaub auch nicht, dass der Krams, den ich direkt online bestelle mehr Transportaufwand verursacht, als der Krams, den ich nach 2x15 km Fahrt zum nächsten Baumarkt hier selber anschleppe, die Postfrau fährt hier sowieso lang....
Tja, und wenns irgendwann plötzlich kein Internet mehr geben sollte wird der Zentralisierungsprozess in gleicher Geschwindigkeit rückwärts stattfinden.
Manchmal habe ich den EIndruck, in kleinem Maße findet das durch die hohen Spritpreise jetzt schon statt, es gibt wieder ein paar kleine Läden in der Nähe, die existenzielle Sachen wie auch meinetwegen ein paar Eisenwaren oder so anbieten und sich halten können.
Aber manche Gegenden in Ostdeutschland werden in Kürze mehr oder weniger unbesiedelt sein....hat ja auch was für sich

