Balkonbeetkasten bauen!!

[si001]

Auf dem Balkon sollte der Kasten auch nicht zu schwer werden (Statik!). Ich weiß ja nicht welche Ausmaße der Kasten bekommen soll.
Wir hatte übrigens in unserer Großstadtwohnung -noch zu DDR-Zeiten- Holzbierkästen bepflanzt. Die Abstände zwischen den Brettern hatten wir mit irgendwelchem Holz geschlossen, damit nichts rausrieselt. Die Kästen wurden einfach nur mit Erde befüllt und haben die 3 Jahre gehalten, die wir sie gebraucht haben. Im Winter wurde die Erde nicht gewässert, so ist auch das Holz nicht vergammelt. Wir hatten übrigens Tomaten drin stehen.

[Olaf]

noch zu DDR-Zeiten- Holzbierkästen

die bringste heute besser zum Flohmarkt und kaufst Dir von dem Geld richtige Blumenkästen, mehrere

[si001]

Die haben den Umzug in den Westen nicht mitgemacht. Mist!
Ich hab aber noch 2 Holz-Munitionskisten mit kyrillischer Aufschrift - leer natürlich.

[Renysol]

Wie hoch müssen solche Kästen denn mit Erde gefüllt werden, wenn man Kräuter und ein bisschen Salat drin anpflanzen will. Darf ja nicht zu schwer werden, besonders wenn es regnet.

[Olaf]

Salate, Lolo rosso und Eissalate, hab ich letztes Jahr aus Verzweiflung über die Schneckenplage in normalen "Standard-Balkonkästen" problemlos angebaut, was werden die sein, 15 cm Erde?
Olaf

[Thomas/V.]

ja, 15 cm reichen für Schnitt-/Pflücksalate, Rucola, Portulak aus, Radieschen dürften auch noch gehen, kleine runde Möhren wahrscheinlich auch, Kräuter sowieso

[65375]

Meine Kästen sind höchstens zehn hoch, da hatte ich auch schon Balkontomaten drin. Und Pflücksalat kann man ewig ernten, der braucht dann im Garten keinen Platz mehr.

[Renysol]

Ich habe mir nun einen solchen Kasten gebaut, auf Stützen, Tischhöhe. Der Kasten fasst 90 Liter Erde, was bei Regen schonmal 200 - 250 kg schwer sein kann.

Entsprechend habe ich den Kasten aus Fichtenbohlen mit 40 mm Stärke gebaut. Kein Plastik drin, keinen Anstrich, nur das Holz. Mal sehen, wie lange es hält.

Ich habe in einer Hochbeetanleitung gelesen, dass Holz atmet und Feuchtigkeit von innen von der Erde stammend ständig nach außen abführt und daher erst nach Jahren anfängt zu verrotten. Ebenso wie Holz auf Bootsstegen, was jahrelang naß, trocken, naß, trocken wird, und was auch locker 10 Jahre hält.

Plastikplane im Kasten würde abgesehen von der Lebensmittelqualität ich eher als kontraproduktiv betrachten. Wenn es dicht ist, ist es wie eine Wanne, was die Pflanzen nicht mögen. Wenn es aber Öffnung zum Abfließen überschüssigen Wassers hat, wird es zwischen Folie und Holz naß, und das wird dann verschimmeln.

[Benutzer 3370 gelöscht]

Wenn es dicht ist, ist es wie eine Wanne, was die Pflanzen nicht mögen.

Bei einer tiefen dichten Wanne kann man als Untergrund Blähton oder groben Schotter nehmen, quasi als Wasservorrat damit die Erde und die "Füße" der Pfalnzen nicht im Wasser stehen. Als Wasserstandsanzeiger kann man so ein Rörchen wie es bei Hydrokulturen verwendet wird verwenden.
Bei Holzkästen hab ich die Erfahrung gemacht, dass das Holz, wenn es dicht an dicht verbaut wird, dazwischen das Wasser nicht austrocknen kann. Die sehen überJahre von außen gut aus aber dort wo keine Luft hinkommt (Fuge) gibts Holzbrei.
Für meine Tochter hab ich sowas gebaut. Musste zerlegbar sein und ins Auto passen , geht immerhin von DKB ebenerdig nach Berlin 3. Stock (dazwischen sind 1000 km ). Ach ja, das teuerste war die Maurerwanne mit 6,90 €, Brette kamen von alten Paletten für die Verkleidung und den Unterbau.

IMG.jpg