Hallo Forum :-)
- citty
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Re: Hallo Forum :-)
Und wenn wir reden, dann reden wir schweizerdeutsch. Das tun Schweizer.

Dr. Roger Liebi fan 
Re: Hallo Forum :-)
War nirgends erwähnt, daß Ihr Schweizer seid. Noch ist es ja nicht verboten, sich als Ausländer in der Schweiz aufzuhalten.
Außerdem gibt's auch reichlich Schweizer, die sich lieber auf Italienisch und Französisch unterhalten.
Und hier im Forum gibt's einige deutsche Auswanderer.
Diese selbsrverständliche Zwei- bzw. Mehrsprachigkeit beneide ich immer. In Deutschland ist alles, was nicht Hochdeutsch ist, verpönt; wer Dialekt spricht, gilt als ungebildet. Bayern selbstverständlich ausgenommen, da ist man stolz auf die eigene Sprache!
Und hier im Forum gibt's einige deutsche Auswanderer.
Diese selbsrverständliche Zwei- bzw. Mehrsprachigkeit beneide ich immer. In Deutschland ist alles, was nicht Hochdeutsch ist, verpönt; wer Dialekt spricht, gilt als ungebildet. Bayern selbstverständlich ausgenommen, da ist man stolz auf die eigene Sprache!
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- citty
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Re: Hallo Forum :-)
Bayern selbstverständlich ausgenommen, da ist man stolz auf die eigene Sprache! 
Und wie ist das mit Plattdeutsch? Gefaellt mir total gut - hoffentlich bleibt das wenigstens erhalten.
LG Citty
Und wie ist das mit Plattdeutsch? Gefaellt mir total gut - hoffentlich bleibt das wenigstens erhalten.
LG Citty
Dr. Roger Liebi fan 
Re: Hallo Forum :-)
Gesprochen wird das wohl noch viel. Aber wie es um den unterstellten Bildungsstatus der Plattdeutschsprecher bestellt ist, weiß ich nicht.citty hat geschrieben:Und wie ist das mit Plattdeutsch? Gefaellt mir total gut - hoffentlich bleibt das wenigstens erhalten.
LG Citty
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Re: Hallo Forum :-)
Man könnte schon fast meinen, Bayern sei ein unabhängiges Land, wenn man den Erzählungen und Lobpreisungen so zuhört65375 hat geschrieben:Bayern selbstverständlich ausgenommen, da ist man stolz auf die eigene Sprache!
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- emil17
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Re: Hallo Forum :-)
Willkommen!
Schweiben stand vor zwei, drei Jahren mal zum Kauf ausgeschrieben. Hätte mich interessiert, für die Familie aber viel zu abgelegen. Also ihr seid das ...
Obstbau und wärmebedürftigere Gemüse könnt ihr auf 1800m ohne Folie/Gewächshaus wohl kaum mehr machen. Alles was warme Nächte möchte (Tomaten, Gurken, Sellerie usw.) tut sich oberhalb von 1300m im Freiland schon recht schwer.
Rüebli, Krautstiele, Salat, Kohl und so weiter werden viel besser als im Tiefland.
Im Oberwallis ist es noch relativ einfach, Reb- oder Obstland in tiefer Lage zu halbwegs normalem Preis zu finden (in der Gegend von Sion leider unmöglich).
Ich habe einen winzigen Kartoffelacker im Val des Dix auf 1720 m, abgesehen vom Wildverbiss wachsen die auf dieser Höhe wunderbar und ich hatte nie Probleme mit Krankheiten (keine Krautfäule, keine Käfer!). Ich staune jedes Jahr wieder, wie lange es dauert, bis der Winter in der Höhe vorbei ist und wie rasch die Pflanzen dann wachsen.
Zur Situation der Mehrsprachigkeit in der Schweiz: (Hinweis für die nördlich des Rheins)
Der Kanton Wallis ist auch hier ein Spezialfall (überdurchschnittlich speziell auch für Schweizer Verhältnisse): Er ist in sich zweisprachig, die Oberwalliser sind die deutschsprachige Minderheit. In der Schweiz ist aber die deutsche Sprache bzw. die Dialekte, die als schweizerdeutsch zusammengefasst werden, wiederum die Mehrheit.
Aus dem Wallis geht man "in die Schweiz" und was theoretisch ein deutscher Dialekt ist, ist auch für Nordschweizer gewöhnungsbedürftig.
Mentalität: Bergvolk eben, man lässt sich nix sagen und von Auswärtigen schon gar nicht.
Bezüglich Verwaltung und Planung sind manche Dinge hier schon etwas eigen, man ist bereits etwas näher am Balkan.
Schweiben stand vor zwei, drei Jahren mal zum Kauf ausgeschrieben. Hätte mich interessiert, für die Familie aber viel zu abgelegen. Also ihr seid das ...
Obstbau und wärmebedürftigere Gemüse könnt ihr auf 1800m ohne Folie/Gewächshaus wohl kaum mehr machen. Alles was warme Nächte möchte (Tomaten, Gurken, Sellerie usw.) tut sich oberhalb von 1300m im Freiland schon recht schwer.
Rüebli, Krautstiele, Salat, Kohl und so weiter werden viel besser als im Tiefland.
Im Oberwallis ist es noch relativ einfach, Reb- oder Obstland in tiefer Lage zu halbwegs normalem Preis zu finden (in der Gegend von Sion leider unmöglich).
Ich habe einen winzigen Kartoffelacker im Val des Dix auf 1720 m, abgesehen vom Wildverbiss wachsen die auf dieser Höhe wunderbar und ich hatte nie Probleme mit Krankheiten (keine Krautfäule, keine Käfer!). Ich staune jedes Jahr wieder, wie lange es dauert, bis der Winter in der Höhe vorbei ist und wie rasch die Pflanzen dann wachsen.
Zur Situation der Mehrsprachigkeit in der Schweiz: (Hinweis für die nördlich des Rheins)
Der Kanton Wallis ist auch hier ein Spezialfall (überdurchschnittlich speziell auch für Schweizer Verhältnisse): Er ist in sich zweisprachig, die Oberwalliser sind die deutschsprachige Minderheit. In der Schweiz ist aber die deutsche Sprache bzw. die Dialekte, die als schweizerdeutsch zusammengefasst werden, wiederum die Mehrheit.
Aus dem Wallis geht man "in die Schweiz" und was theoretisch ein deutscher Dialekt ist, ist auch für Nordschweizer gewöhnungsbedürftig.
Mentalität: Bergvolk eben, man lässt sich nix sagen und von Auswärtigen schon gar nicht.
Bezüglich Verwaltung und Planung sind manche Dinge hier schon etwas eigen, man ist bereits etwas näher am Balkan.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Hallo Forum :-)
aber nur rund 250 Meter!emil17 hat geschrieben: (Hinweis für die nördlich des Rheins)
Danke für die Infos. Mein Chef kommt aus Andwil. Vermutlich spricht der nochmal eine ganz andere Sprache als Ihr.
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Re: Hallo Forum :-)
Die Formulierung macht mich hellhörig. Das Wallis ist ja klein und auch nicht unbedingt verschwiegen (je nach Situation), und ich weiss auch nicht an welchem Eck davon du genau bist (so wie du schreibst vermute ich Region Sion), aber das klingt irgendwie als hättest du schon von uns gehört? Oder kennst du uns von unserem Blog?emil17 hat geschrieben:Also ihr seid das ...
Ja, 1800m ist schon relativ hoch. Auch wenn man nicht vergessen darf, dass hier im Saastal die Vegetationszonen durch das hier herrschende Klima ein wenig höher liegen als andernorts.
Tomaten hatten wir letztes Jahr keine, und dieses Jahr werden wir vielleicht ein paar Stöcke in Töpfen haben. Schön an der warmen Hauswand.
Ich hab allerdings gestaunt, dass mein Experiment mit Stangenbohnen funktionierte, und das obwohl ich recht Spät sähte. Also es gab nicht sehr viele Bohnen, aber doch zwei Handvoll von 8 Pflänzchen...
Bei der Gurke war die Ausbeute auch eher gering, aber das Aroma war fantastisch. Beide, Gurke und Bohne pflanzte ich direkt an einer Trockenmauer, windgeschützt. Mit den Steinen als Wärmespeicher funktionierte das. Mittelfristig seh ich für uns Folientunnel für die empfindlicheren Sachen.
Gerade an extremen Lagen wie bei uns können wir sicher viel mit vernünftiger Gartenplanung herausholen. Es gibt da zum einen einen "ekligen" Luftzug, der jeden Abend Gletscherkälte mitbringt. So ein ungemütlicher Fallwind, der einen sofort frösteln lässt. An die exponierten Stellen müssen also Hecken/ Mauern den Wind brechen. Das selbe gilt für Norden, da kommt auch gerne kalte Luft her.
Etwas schwierig ist, dass es recht wenig Literatur zum Thema gärtnern in solchen Höhenlagen gibt. Meist ist die Rede von 1000m und so. Aber die vielen alten Äcker, die es hier gibt, sind Zeugen davon, dass es Menschen gab, die bis in die 50er Jahre des letzten Jahrhunderts hier Pflanzen anbauten und davon lebten. Bei mir weckt das Ehrgeiz.
Fäule an den Kartoffeln? Das ist hier wirklich nicht das Problem. Die Böden sind durchlässig, die Luft meist trocken. Das müsste auch gut sein um Kartoffeln nicht nur anzubauen oder auch zu vermehren. Wir werden es versuchen.
Ja unsere Rüebli (Karotten) kamen gut. Allerdings hatte ich zweierlei "Chargen" das eine war ein Saatband, orange zylindrisch, schön, gross, fad - das andere war ein Sortenmix (f1, jaja ich weiss...) bunt, ohne Saatband viel zu dicht gesät und zu wenig ausgedünnt, aber so aromatisch, wie ich Rüebli aus meiner Kindheit kenn. (Wir hatten einen Garten) Für dieses Jahr bastle ich Saatband aus Samenechten Sorten und bin total gespannt darauf.
Eine andere Sprache nicht, aber einen anderen Dialekt. Betonung und Vokale sind anders. Ich komm aber auch aus der Region Zürich/ Aargau, nicht sooo weit von Andwil entfernt.65375 hat geschrieben:Danke für die Infos. Mein Chef kommt aus Andwil. Vermutlich spricht der nochmal eine ganz andere Sprache als Ihr.
In der Nordschweiz werden hochalemannische Dialekte gesprochen. Im Wallis sind es höchstalemannische Dialekte. Da hab ich mich kürzlich auf Wikipedia eingelesen, ist ziemlich spannend, finde ich.
http://als.wikipedia.org/wiki/WalliserdeutschViel spass beim Rätseln ^^ Da ist das schweizerdeutsch von deinem Chef aber pillepalle dagegen. Auch nach 2 Jahren in der Region muss ich mich - vor allem bei den älteren Leuten schon konzentrieren...
Sind zur Zeit keine Selbstversorger - aber unsere Zeit kommt noch.
- emil17
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Re: Hallo Forum :-)
Ich kenne nicht Euch, aber habe vom Ort gehört und dass ein Besitzerwechsel ansteht. Schön, dass es weiterhin bewirtschaftet bleibt.
Ich habe bisher auch nur wenig gefunden, was den Gemüseanbau in grossen Höhen angeht.
Schöne Gärten habe ich in Blatten (Lötschen) und Binn gesehen. Faszinierend ist, dass alle Blumen in der Höhe farbiger und grösser werden.
Es gibt historische Angaben über Obergrenzen von Getreide- und Gemüsebau. Heute, wo jeder ein Auto hat, lohnt sich das, was noch machbar ist, natürlich nicht mehr. Gebaut wurden hauptsächlich Roggen, Kartoffeln und Grossbohnen.
Einiges über den Inhalt der Gärten findet sich bei den Monographien über das Oberwallis um 1900 von Friedrich Gottlieb Stebler. Diese Werke kann man in einer Universitätsbibliothek und wohl auch in der Kantonsbibliothek, die allen Personen zugänglich ist, ausleihen. Soviel ich weiss, gibt es Projekte auf der Alp Flix in Graubünden, auch recht hoch gelegen.
Was ihr versuchen könnt: Schnee schneller verschwinden lassen, indem man ihn mit wenig Asche bestäubt, damit er dann die Sonne weniger reflektiert. Dadurch erwärmt sich dann auch die Erde schneller.
Wenn der Boden sehr sauer ist (dürfte bei euch der Fall sein) kann man etwas Kalkgesteinsmehl oder Kalkschotter oder Mergel ausbringen. Kalk (Baukalk, Kalkhydrat) wirkt zu heftig und führt zu Humusverlust.
Wegen den kalten Nächten auch im Hochsommer kann man mit nährstoffreicherer Erde arbeiten als weiter unten, weil das Gemüse nicht so hoch aufschiesst.
In Vernamiège (nur 1300m) hatten wir auch diesen kalten Luftzug nachts (der Berg kühlt nachts schneller aus, die kalte Luft fliesst hangabwärts) und es gab Kopfsalat, mit dem man hätte Fussball spielen können. Den Pflanzen macht der Wind aber nicht so viel aus wie uns.
Wichtig scheint mir der Schutz vor Frühfrösten im September/Oktober zu sein. Man hat zum ersten mal Schnee bis in tiefere Lagen, auf die Nacht klart es auf und Gurken und Tomaten machen nachher nichts mehr, auch wenn es noch zwei Wochen mild bleibt.
Wo ich jetzt bin ist der Föhn ein Problem: Mir sind schon manche Saaten verdorben, weil die Erde beim Keimen in einer einzigen Nacht komplett ausgetrocknet ist. Dagegen hilft Vlies, aber nur, wenn man es mit genug Steinen beschwert.
Gemüsegarten und Ziegen sind so eine Sache: einmal das Gartentörlein offengelassen ...
Ich habe bisher auch nur wenig gefunden, was den Gemüseanbau in grossen Höhen angeht.
Schöne Gärten habe ich in Blatten (Lötschen) und Binn gesehen. Faszinierend ist, dass alle Blumen in der Höhe farbiger und grösser werden.
Es gibt historische Angaben über Obergrenzen von Getreide- und Gemüsebau. Heute, wo jeder ein Auto hat, lohnt sich das, was noch machbar ist, natürlich nicht mehr. Gebaut wurden hauptsächlich Roggen, Kartoffeln und Grossbohnen.
Einiges über den Inhalt der Gärten findet sich bei den Monographien über das Oberwallis um 1900 von Friedrich Gottlieb Stebler. Diese Werke kann man in einer Universitätsbibliothek und wohl auch in der Kantonsbibliothek, die allen Personen zugänglich ist, ausleihen. Soviel ich weiss, gibt es Projekte auf der Alp Flix in Graubünden, auch recht hoch gelegen.
Was ihr versuchen könnt: Schnee schneller verschwinden lassen, indem man ihn mit wenig Asche bestäubt, damit er dann die Sonne weniger reflektiert. Dadurch erwärmt sich dann auch die Erde schneller.
Wenn der Boden sehr sauer ist (dürfte bei euch der Fall sein) kann man etwas Kalkgesteinsmehl oder Kalkschotter oder Mergel ausbringen. Kalk (Baukalk, Kalkhydrat) wirkt zu heftig und führt zu Humusverlust.
Wegen den kalten Nächten auch im Hochsommer kann man mit nährstoffreicherer Erde arbeiten als weiter unten, weil das Gemüse nicht so hoch aufschiesst.
In Vernamiège (nur 1300m) hatten wir auch diesen kalten Luftzug nachts (der Berg kühlt nachts schneller aus, die kalte Luft fliesst hangabwärts) und es gab Kopfsalat, mit dem man hätte Fussball spielen können. Den Pflanzen macht der Wind aber nicht so viel aus wie uns.
Wichtig scheint mir der Schutz vor Frühfrösten im September/Oktober zu sein. Man hat zum ersten mal Schnee bis in tiefere Lagen, auf die Nacht klart es auf und Gurken und Tomaten machen nachher nichts mehr, auch wenn es noch zwei Wochen mild bleibt.
Wo ich jetzt bin ist der Föhn ein Problem: Mir sind schon manche Saaten verdorben, weil die Erde beim Keimen in einer einzigen Nacht komplett ausgetrocknet ist. Dagegen hilft Vlies, aber nur, wenn man es mit genug Steinen beschwert.
Gemüsegarten und Ziegen sind so eine Sache: einmal das Gartentörlein offengelassen ...
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
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Re: Hallo Forum :-)
Das mit dem Schnee mit Asche färben kennen wir. Das bringts wirklich. Der geht dann viel schneller weg.
Allerdings sind wir im Frühling eh grad in der Nordschweiz um für den "fremdversorgten Anteil des Lebens" zu sorgen. Wir kommen dann mitte Mai zurück, vorher macht auch nicht viel Sinn schon mit dem Garten zu beginnen. Letztes Jahr hatten wir dann auch Anfang Mai noch Schnee.
Fliese sind sehr gut, kann man auch ein paar Tage vor der Saat auslegen, damit der Boden schon im Voraus etwas wärmer wird. Allerdings muss man sie auch früh genug wieder wegnehmen... Mir sind die Kartoffeln letztes Jahr etwas ins Kraut geschossen, weil ich das Flies zu lange drauf liess.
Bezüglich Nährstoffe im Boden und so, ich hab gute Erfahrungen gemacht im letzten Sommer mit "Anschubdüngungen" mit Brennesseljauche nach Kälte-/Schlechtwetterperioden. Ja, der Boden ist sicher recht sauer bei uns. Gemessen hab ich nicht, aber das Wasser ist nicht kalkig, ringsum Nadelwald, Heidel- und Preiselbeeren (zeigen Säure an). Wir hatten aber noch nichts im Garten, dass das nicht vertragen hätte. Aber je nach dem könnte es schon Sinn machen für das eine oder andere etwas Kalk zuzugeben.
Vielen Dank auch für den Tipp mit Friedrich Gottlieb Stebler, das klingt interessant. Ich werde die Augen offen halten, ob ich da was finde.
Allerdings sind wir im Frühling eh grad in der Nordschweiz um für den "fremdversorgten Anteil des Lebens" zu sorgen. Wir kommen dann mitte Mai zurück, vorher macht auch nicht viel Sinn schon mit dem Garten zu beginnen. Letztes Jahr hatten wir dann auch Anfang Mai noch Schnee.
Fliese sind sehr gut, kann man auch ein paar Tage vor der Saat auslegen, damit der Boden schon im Voraus etwas wärmer wird. Allerdings muss man sie auch früh genug wieder wegnehmen... Mir sind die Kartoffeln letztes Jahr etwas ins Kraut geschossen, weil ich das Flies zu lange drauf liess.
Bezüglich Nährstoffe im Boden und so, ich hab gute Erfahrungen gemacht im letzten Sommer mit "Anschubdüngungen" mit Brennesseljauche nach Kälte-/Schlechtwetterperioden. Ja, der Boden ist sicher recht sauer bei uns. Gemessen hab ich nicht, aber das Wasser ist nicht kalkig, ringsum Nadelwald, Heidel- und Preiselbeeren (zeigen Säure an). Wir hatten aber noch nichts im Garten, dass das nicht vertragen hätte. Aber je nach dem könnte es schon Sinn machen für das eine oder andere etwas Kalk zuzugeben.
Vielen Dank auch für den Tipp mit Friedrich Gottlieb Stebler, das klingt interessant. Ich werde die Augen offen halten, ob ich da was finde.
Sind zur Zeit keine Selbstversorger - aber unsere Zeit kommt noch.

