Mann, solche intelligenten Ausdrücke - elaborieren...poison ivy hat geschrieben:elaborier bitte mal zu Ringelblumen und PfefferminzeHelene hat geschrieben:Ringelblumen überall, die brauch ich für meine bunten Schnitten und auch für meinen morgendlichen Kräutertee, der aus ca. 20 Zutaten besteht. Für diesen Tee lasse ich jeden Kaffee links liegen.
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Pfefferminze gibts in Massen, den brauch ich für den selbstgemachten Sirup und die selbstgemachte Marmelade, ...
Danke
Also ich differenziere und arbeite feiner aus - was wohl elaborieren ins deutsche übersetzt heißen soll.
Überall, wo ich Platz habe, kommen bei mir Ringelblumensamen in die Erde, weil ich Ringelblumen liebe und auch für Tee z. Bsp. trockne und nicht zu vergessen, wie ich das schon angedeutet hatte, kommen die abgezupften frischen Blütenblätter - neben anderen essbaren Blüten und Wildkräutern - auf meine abendliche Schnitte. Die Ringelblumenblütenblätter schmecken sehr gut und sind für mich äußerst wichtig gegen Entzündungen jeglicher Art. Man bekommt z. Bsp. kaum noch Pickel, wenn man Ringelblumenblüten ißt, zumindest kann ich das bei mir so feststellen. Bei Frischverzehr essen wir den Blütenboden der Ringelblume nicht mit, der ist doch etwas bitter.
Ähnlich ist es mit der Pfefferminze. Einmal gepflanzt, wuchert sie nun in meinem Garten und ich bin froh darüber, denn wenn ich Marmelade ansetze, dann kommt in der Früchtemenge, die man mit Gelierzucker ansetzt und einige Stunden durchziehen läßt, sehr oft und gerne auch viel Pfefferminzkraut mit rein, z. Bsp. bei Erdbeermarmelade. Mit viel meine ich meist 1 Handvoll kleingeschnittene Minzblätter auf ca. 2 Kilo Früchte. Das mache ich aber meist ganz nach Gefühl und Vorrätigkeit der Minze. Auch beim Gelee kommen Minzblätter beim Ansetzen der Flüssigkeit mit rein und werden dann beim Abseihen der Flüssigkeit durch ein Tuch gefiltert.
Im Sirup verfahre ich so: Ansetzen der Früchte mit dem gekochten und wieder abgekühlten Zuckerwasser, wieder ca. 1 bis 2 Handvoll Minzblätter auf ca. 3 Liter von diesem Zuckerwasser dazugeben, nach dem Durchziehen- ca. 24 Stunden- durch ein Geschirrtuch filtrieren und das ergibt einen sehr frisch schmeckenden Sirup. Die Menge hängt immer ganz davon ab,ob es geschmacklich mit den zu verarbeitenden Früchten harmoniert. Bei Holunderbeeren z.Bsp. muß ich es nicht haben, die sind kräftig genug im Geschmack aber bei Sirup aus Holunderblüten oder anderen Früchten, z. Bsp. Sirup aus roten Johannisbeeren kann man mit Minze geschmacklich stark nachhelfen. Ich experimentiere da auch gerne mal ein bisschen rum. Bis jetzt hat es immer gut geschmeckt.
LG Helene
