Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

spellon
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Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#251

Beitrag von spellon » Mo 17. Mär 2014, 19:23

@emil . Du suchst auch immer nur nach Ansatzpunkten ,um einen zu zerpflücken und die mieseste Lösung herbeizuführen.

Schon in der Erklärung der Menschenrechte steht was Priorität im Staat haben sollte.U.a. wurde auch schon eine Existenzsicherung für alle Bürger vorgesehn. Schon 1948! Doch genau wie die übrigen Menschenrechte ist auch dieses Recht immer noch weitgehend unbekannt.

Bevor man auf den 390 Eur der Arbeitslosen herumhackt sollte man sich ansehn wofür der Staat sonst noch Steuergelder ausgibt.
SEHR vieles wäre verzichtbar, aber nicht das Existenzminimum das für ein menschenwürdiges Leben notwendig ist.

Möchte hier jetzt keine Nachhilfe geben.


kraut-rübe:
Eine Vermietung wäre mir auch lieber.
Solche konstruktiven Beiträge sind willkommen.

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emil17
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Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#252

Beitrag von emil17 » Mo 17. Mär 2014, 21:54

spellon hat geschrieben:@emil . Du suchst auch immer nur nach Ansatzpunkten ,um einen zu zerpflücken und die mieseste Lösung herbeizuführen.
Abgesehen davon, dass es keine Suche, sondern eine naheliegende Interpretation ist:
Viele hier wären froh, sie hätten solche finanziellen Startbedingungen gehabt wie du sie beschrieben hast.
Was du draus gemacht hast bzw. was du andere hast draus machen lassen ist bekannt.

Versuchs mal mit etwas E I G E N V E R A N T W O R T U N G
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

spellon
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Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#253

Beitrag von spellon » Mo 17. Mär 2014, 22:39

Das stimmt, doch ich habe mich aus Überzeugungsgründen für einen anderen Umgang mit Land, Gebäuden und Natur entschieden. Ich sah darin keine Ware sondern in allem beseelte Wesen, selbst in alten Gebäuden. Sonst hätte ich dem Verkauf zugestimmt. Geldeinnahmen durch Vermietung und Verkauf dessen was die Natur im Überfluss abgibt, wäre trotzdem damit vereinbar gewesen.
Insofern widerstrebte es mir auch den Pflichtteil in bar zu verlangen, ich glaubte hierdurch auch das Haus und Land in der Umgebung retten zu können. Doch es sollte vor der Annahme geklärt werden und dazu gab man keine Gelegenheit.Bei rechtzeitiger Information über die Konsequenzen hätte ich dann doch wohl oder übel gesündigt .


Heute macht A Geld mit meiner Gewissensentscheidung indem sie das verkauft was ich aus Gewissensgründen gerettet hatte.Das ist ekelhaft.
Und ebenfalls das Amt verlangt gegen mein Gewissen zu handeln und mein Grundstück als Ware zu sehn, am Immobilienwucher teilzunehmen.
Deshalb hab ich Widerspruch(Berung eingelegt. Ist das Recht auf Gewissensfreiheit tatsächlich was wert, wenn es um Geld geht ? Bald ne Verhandlung, die Aussichten negativ.

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Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#254

Beitrag von emil17 » Mo 17. Mär 2014, 23:22

spellon hat geschrieben:Ich sah darin keine Ware sondern in allem beseelte Wesen, selbst in alten Gebäuden.
(...)
Deshalb hab ich Widerspruch/Berufung eingelegt. Ist das Recht auf Gewissensfreiheit tatsächlich was wert, wenn es um Geld geht ? Bald ne Verhandlung, die Aussichten negativ.
Wie bescheuert kann man eigentlich sein?
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#255

Beitrag von 65375 » Di 18. Mär 2014, 05:19

Es war DEINE Gewissensentscheidung ( :dreh: ), die Verantwortung für Dein Erbe und sogar für Dich selbst NICHT zu übernehmen! Werde endlich erwachsen und trag jetzt die Konsequenzen!

Benutzer 2354 gelöscht

Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#256

Beitrag von Benutzer 2354 gelöscht » Di 18. Mär 2014, 07:51

Ein Ausdruck einer Geistes " STörung " kann es sein das derjenige zwar erkennt das etwas schief läuft es aber nicht ändern kann. Somit sind einige Kommentare hier zwar verständlich aber Irgendwie auch überflüssig weil sie nicht Zielführend sind.

Melusine

Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#257

Beitrag von Melusine » Di 18. Mär 2014, 09:11

emil17 hat geschrieben:
spellon hat geschrieben:Ich sah darin keine Ware sondern in allem beseelte Wesen, selbst in alten Gebäuden.
(...)
Deshalb hab ich Widerspruch/Berufung eingelegt. Ist das Recht auf Gewissensfreiheit tatsächlich was wert, wenn es um Geld geht ? Bald ne Verhandlung, die Aussichten negativ.
Wie bescheuert kann man eigentlich sein?
kann ich nur bestätigen...

Benutzer 72 gelöscht

Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#258

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Di 18. Mär 2014, 10:30

hab gar nicht gewußt, dass es hier im Forum so viele Psychologen gibt, die sich eine Ferndiagnose via "SV-Forumsbeiträge" zutrauen... :aeug:
und - weil ich nicht weiß, inwieweit ich spellon etwas nützliches sagen kann, hab ich eher "meinen Mund gehalten" hier.
ist ja sein thread, und soviel ich verstanden hab, wollte er dokumentieren, was mit dem Grundstück passiert.
Und jetzt hat er sich entschlossen, aktiv etwas zu tun. Ich denke, das verdient Unterstützung - Aufmunterung, Bestätigung und eventuell kleine Korrekturen bzw. "Warnungen", Tipps - kraut-ruebe :daumen:
spellon hat geschrieben:Das stimmt, doch ich habe mich aus Überzeugungsgründen für einen anderen Umgang mit Land, Gebäuden und Natur entschieden. Ich sah darin keine Ware sondern in allem beseelte Wesen, selbst in alten Gebäuden.
kann dich verstehen, du siehst das eben so - und vielleicht ist was dran.
Aber vergiss nicht: die meisten Menschen sehen das nicht so!!
nicht umsonst sind die amerikanischen Ureinwohner ausgestorben bzw. ihre Nachfahren leben im hmm? "Elend"....

Und :wink_1: eine Seele kann wandern zu einem anderen Objekt, die ist doch nicht an dieses Haus gebunden, oder doch?
Du kannst jetzt nicht mehr viel machen, um dieses Gebäude zu retten - wenn du etwas willst, musst du etwas dafür tun - notfalls auch Kompromisse schließen und wo arbeiten, was keinen Sinn macht, aber Geld bringt!

p.s.: Das Wort Geistes-Störung ist mir jetzt mal komisch vorgekommen... Wer stört da wessen Geist?? ;)

Nee - im Ernst: manchmal muss man auch Ade sagen können...
Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf' um Stufe heben, weiten.
(Hermann Hesse "Stufen")

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Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#259

Beitrag von spellon » Di 18. Mär 2014, 14:12

Ja ich habe übersehen dass die überwiegende Mehrheit bestimmte Erkenntnisse nicht hat, von denen ich ausging dass sie von aller Welt geteilt werden.
Es gab und gibt soviele Bücher die für eine andere Lebensweise, für andere Werte plädieren -es gibt soviel Kritik am alles gleichmachenden Globalisierungstrend.
Nur wenn man das im eigenen Leben realisiert steht man allein da...
Der Hauptfeind gegen den ich kämpfe, wurde irgendwo mal treffend als "Sterilisierungsmaschinerie" bezeichnet. Ein Trend, der die ganze Umwelt sauber, glatt, und maschinengerecht machen will. Darum werden alte originalerhaltene Häuser immer seltener.


Dieser Sterilisierungsdrang steckt auch hinter den Baumfällungen hinter meinem Haus, durch die auch mein Gemüsegarten verwüstet wurde.
Denn A störte das "unordentliche " in meinem Bereich. Hiervon ginge angeblich eine Störung für die angrenzende Rinderweide aus, obwohl das faktisch nie der Fall war. Die Rinder wurden am meisten durch den Landwirt selbst gestört (anderes Thema)
Doch das Gericht gab A Recht im Interesse der Rinderhaltung mal hinter dem Zaun aufräumen zu dürfen. Offenbar war der Richterin aber nicht klar dass hierdurch mein ganzer Gartenbereich mit über 50 Bäumen und ca. 80m hohe Hecken völlig zerstört wurden. Das alles wegen der armen Rinder die es gerne ordentlich haben.....
Jetzt lege ich Berufung gegen diese irrsinnige Entscheidung ein, doch der Schaden ist da und nicht wieder gutzumachen.

Jedenfalls kann ich aufgrund all dieser praktischen Zwänge nicht von heute auf morgen Schluss an diesem Ort machen.

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Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps

#260

Beitrag von Rallymann » Di 18. Mär 2014, 16:39

Jetzt lass ich mal alles vorher geschriebene ausser acht.

Wenn dir wirklich so viel an dem Haus liegt, versuche es zu halten.
Das beinhaltet aber, dass du dich in ärztliche Behandlung gibst. Deren Priorität liegt darin, die Arbeitsfähigkeit des Pazienten wieder herzustellen. Danach heisst es JOB suchen und Chipse verdienen. Hier ist dann die Frage.
Was ist wichtiger? Aus moralischen Gründen nicht arbeiten und Haus verlieren, oder Haus halten können weil Arbeit.

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