Das Projekt von Reto

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Manfred

Re: Das Projekt von Reto

#21

Beitrag von Manfred » Mo 24. Feb 2014, 11:52

Interessant. Wie schmeckt das?
Wird ja kaum verwertet. Sollte aber nach Trichinenuntersuchung oder entsprechender Erhitzung problemlos möglich sein.
Gut Durchkochen sollte auch Tollwutviren etc. sicher abtöten?
Hund und Katze wurden ja früher auch gegessen.
Den Verzehr von Fuchs kenne ich nur noch aus irgendwelchen Survival- und Wildnisjagd -Videos.

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Reto94
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Re: Das Projekt von Reto

#22

Beitrag von Reto94 » Mo 24. Feb 2014, 12:27

Keine Ahnung wie das schmeckt... Riecht aber ziemlich stark.

Wegen den eventuell vorhandenen Trichninen wird es jetzt ersteinmal eingefroren. Wegen Tollwut sollte ja bei uns in der Schweiz kein Problem sein.

Nach dem einfrieren soll man das Ganze eine Woche in Milch einlegen, um den Raubtiergeschmack ein wenig zu neutralisieren. Danach will ich es mit Rotwein zwei Wochen einbeizen. Danach kann ich dir dann sagen wie es schmeckt ;)

Bei uns in der Schweiz scheint Fuchs zu essen noch relativ verbreitet zu sein, jedenfalls unter den Jägern. In gewissen Regionen werden in der Schweiz auch heute noch Hunde und Katzen gegessen, dies ginge mir aber eindeutig zu weit...

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Reto94
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Re: Das Projekt von Reto

#23

Beitrag von Reto94 » Mo 3. Mär 2014, 01:33

Mittlerweile habe ich verschiedene spezielle Tomatensorten gesät. Die meisten sind bereits gekeimt. Paprikas habe ich zwei Sorten gepflanzt, plus noch orangene Habaneros und Bhut Jolokia, wovon jedoch nur eine Pflanze gekeimt ist.
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P1000368.jpg (190.66 KiB) 1747 mal betrachtet
Ebenfalls habe ich Stecklinge von Weiden, Holunder und Trauerweiden gemacht.
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P1000360.jpg (168.61 KiB) 1747 mal betrachtet
Im Garten sind bereits ausgesät: Schnittsalat, Lattich und Lauchzwiebeln. Die Zwiebeln die ich letzten Herbst gesteckt habe gedeihen auch prächtig.

Zum Schluss noch ein Foto vom nahegelegenen Thunersee:
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P1000300.jpg (152.53 KiB) 1747 mal betrachtet

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citty
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Re: Das Projekt von Reto

#24

Beitrag von citty » Mo 3. Mär 2014, 06:55

Hallo,

ja schoen sind sie aber Bisons brauchen doch ueberhaupt keinen Stall, d.h. sie sollten nicht im Matsch stehen aber so ein Luxusstall waere doch nicht noetig. Habe auf einer Ranch mitgeholfen wo die das ganze Jahr ueber im Freien leben, das tun uebrigens auch die Hausrinder und viele Pferde hier im Westen. Allerdings regent es hier nicht sehr haeufig.

Ich verstehe nicht dass Du rohe Knochen verbrennst, daraus kann man doch Suppe kochen.

LG Citty
Dr. Roger Liebi fan :)

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Reto94
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Re: Das Projekt von Reto

#25

Beitrag von Reto94 » Mo 3. Mär 2014, 12:08

Hallo Citty

Bei uns in der Schweiz ist es Vorschrift, dass man einen Stall haben muss für die Bisons, damit man eine Haltebewilligung bekommt. Und wenn der Fütterungsplatz nicht gedeckt wäre gäbe es hier eine riesen Sauerei, gerade eben wegen dem häufigeren Regen.

Ich habe aus einem Teil Suppe gekocht. Geschmacklich ist sie aber sehr gewöhnungsbedürftig. Ende Jahr schlachten wir dann schon wieder fünf Tiere, von dem her gibt es dann wieder ;)

Gruss Reto

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Re: Das Projekt von Reto

#26

Beitrag von Akopalüze » Mo 3. Mär 2014, 14:16

Das ist echt mal ein interessantes Projekt! :eek:
Ich hätte nie gedacht, daß Bisons in Europa zu wirtschaftlichen Zwecken gehalten werden.
Die Musikinstrumente, die Du aus den Knochen herstellst, interessieren mich. Hast Du vielleicht ein Foto davon?
Nach den Fellen und Schädeln hab ich gerade schon gegoogelt. Abfallprodukte scheinen das ja nicht gerade zu sein.
Schade eigentlich, hätte gerne bei der Entsorgung geholfen. :pfeif:
Hier in Deutschland kommt man an Rinderschädel garnicht dran wegen BSE.

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Reto94
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Re: Das Projekt von Reto

#27

Beitrag von Reto94 » Mo 3. Mär 2014, 15:05

Bis jetzt habe ich noch nichts fertiggestellt. Geplant sind Knochenflöten, Rasseln und Trommeln. Im Internet findest du da viel Beispiele. Sobald ich etwas fertig habe werde ich das natürlich hier zeigen.

Das mit dem BSE ist bei uns eigentlich auch so. Aber irgendwie haben wir noch immer alles zurückbekommen ;)

Im Heizungskeller bin ich gerade am Versuch selber eine Rohhaut herzustellen. Sie stammt von einem Sikahirschkalb:
P1000095.JPG
P1000095.JPG (153.35 KiB) 1702 mal betrachtet
Ein Bisonfell haben wir noch beim Gerber, der macht auch Rohhaut daraus. Aus einem zweiten machen wir aber ein "normales" Fell zur Dekoration und als Decke im zukünftigen Tippi.

Ich habe auch gerade geschaut, wusste nicht das diese Sachen einen so hohen Wert haben :lol:

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