Gerade als ich begann, an meiner Definition des Begriffes "Selbstversorgung" zu zweifeln, werde ich also doch noch in diesem gleichnamigen Forum willkommen geheißen. Habt Dank! Scheinbar habe ich mich wohl doch nicht im www verirrt, wo ich doch hier schon Proklamationen auf Gentechnik und den Einsatz von sog. "Pflanzenschutzmitteln" um die Ohren gehauen bekommen habe!?! Der Schritt in die Selbstversorgung ist in meinem Fall (und wohl auch in vielen anderen) von der Motivation geprägt, sich von der konventionellen Nahrungsmittelerzeugung zu distanzieren und im Rahmen der eigenen Möglichkeiten, sich weitestgehend autark zu versorgen. Wirtschaftliche Absichten bestehen nicht! Zugegeben, meine Überschrift ist ein wenig drastisch formuliert, aber ich bin überzeugt, dass sie den Kern der Sache durchaus trifft. Und sie ziehlt ausschließlich in die Richtung der allgemein gebräuchlichen Praktiken auf konventionell-landwirtschaftlich Nutzflächen.
Da mir zunächst nur eine begrenzte Fläche zur Verfügung steht, werde ich mich in diesem Maßstab in Sachen Permakultur versuchen, um Erfahrungen zu sammeln. Ein in sich langlebig funktionierendes Ur-Ökosystem ist das Ziel. Die Erträge daraus, sollten im Idealfall einen Großteil des Grundnahrungsmittelbedarfes abdecken.
Auch die Frage nach regenerativen Energien habe ich mir gestellt. Die Lösung liegt wohl in einem dieselbetriebenen Notstromaggregat!

Nein, im Ernst: ein spannendes Thema, dass mich als Techniker brennend interessiert. Allerdings hardere ich derzeit noch mit der Uneffezienz von Photovoltaik und Windernergie. Meine derzeitigen Überlegungen gehen eher in Richtung Dampfgenerator. Allerdings sind sie noch bei Weitem nicht ausgeklügelt genug, um hier erwähnenswert zu sein.
So, hunsbuckler, jetzt kommst du!?
Grüße aus Südschweden