Schöne Selbstversorgerliteratur...

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xyzabcdef76
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Re: Schöne Selbstversorgerliteratur...

#11

Beitrag von xyzabcdef76 » Di 5. Nov 2013, 09:11

Mir fällt zu diesem Thema noch ein: Hans Henry Thoreau: "Walden - ein Leben in den Wäldern" ( http://de.wikipedia.org/wiki/Walden )

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fuxi
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Re: Schöne Selbstversorgerliteratur...

#12

Beitrag von fuxi » Di 5. Nov 2013, 16:58

Ja, "Walden" ist ein hervorragendes Buch für Denkanstöße und "Atmosphäre" :daumen:
Könnte ich auf Anfrage im Original (Englisch) ausleihen.
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Little Joe
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Re: Schöne Selbstversorgerliteratur...

#13

Beitrag von Little Joe » Di 5. Nov 2013, 19:27

ahora hat geschrieben:du hast <Eine Hütte für mich allein> gelesen :) Ein kleines Buch mit soviel Inhalt. Es kam <zufällig>, wie so vieles, in mein Leben und hat so tiefe Spuren hinterlassen.

Dieses Buch und <Die Wand> sind beides Bücher, wo ich mich verstanden fühlte.
:daumen: genau deshalb hab ich sie hier vorgestellt, bzw. "die Wand" hast du ja jetzt vorgestellt. Könnte beide immer wieder lesen, wobei "eine Hütte für mich allein" mich am nachhaltigsten beieinflusst hat.

Rudolf Marco "Erntemond" ... das übrigens ebenso.
Erstaunlich, dass Menschen, die alles besser wissen, nie etwas besser machen.

xyzabcdef76
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Re: Schöne Selbstversorgerliteratur...

#14

Beitrag von xyzabcdef76 » Di 5. Nov 2013, 19:34

fuxi hat geschrieben:Ja, "Walden" ist ein hervorragendes Buch für Denkanstöße und "Atmosphäre" :daumen:
Könnte ich auf Anfrage im Original (Englisch) ausleihen.
:daumen:

Walden kenn ich seit meiner Jugendzeit, als ich den Club der toten Dichter (seitdem mag ich auch Robin Williams) - aus WIkipedia:

„Ich zog in den Wald, weil ich den Wunsch hatte, mit Überlegung zu leben, dem eigentlichen, wirklichen Leben näher zu treten, zu sehen, ob ich nicht lernen konnte, was es zu lehren hätte, damit ich nicht, wenn es zum Sterben ginge, einsehen müsste, dass ich nicht gelebt hatte. Ich wollte nicht das leben, was nicht Leben war; das Leben ist so kostbar. Auch wollte ich keine Entsagung üben, außer es wurde unumgänglich notwendig. Ich wollte tief leben, alles Mark des Lebens aussaugen, so hart und spartanisch leben, dass alles, was nicht Leben war, in die Flucht geschlagen wurde.“

Im Film Der Club der toten Dichter wird das obenstehende Zitat als Eröffnungsspruch zu jeder „Sitzung“ des Clubs von allen Mitgliedern gemeinsam rezitiert.

Manfred

Re: Schöne Selbstversorgerliteratur...

#15

Beitrag von Manfred » So 16. Feb 2014, 13:58

Hm. Ich lese gerade "Walden". Kann nicht wirklich verstehen, was daran so besonders sein soll?
Bin ich der einzige, der damit wenig anfangen kann? Viel Blabla um wenig Inhalt. Einige Passagen lesen sich ganz nett, andere sehr zäh. Große philosophische Einsichten oder detaillierte Naturbeobachtungen sucht man vergebens.
Man könnte kurz zusammenfassen:
Wieso soll ich mein Leben lang schuften für ein auf Kredit finanziertes Protzhaus, wenn ich mir auch für ein paar Dollar eine kleine Holzhütte zusammennageln kann? Essen muss nicht teuer sein. Mit etwas gekauftem Vollkornmehl, selbst angebauten Bohnen, Kürbissirup und ab und zu einem Stück Schweinefleisch kommt man ganz gut über die Runden.
Wieso soll ich düngen, wenn ich mehrere ha Land habe und mein Gärtchen alle Jahr woanders anlegen kann?
Ein paar Hühner wären ganz nett, machen mir aber zu viel Arbeit. Ich bleibe lieber ungebunden und gehe wandern.
Und so ein Teich im Wald ist nett anzusehen und Vögel machen schöne Musik. Aber nach 2 Jahren wurde es mir dann doch zu fad...

:hmm:

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Re: Schöne Selbstversorgerliteratur...

#16

Beitrag von NcorvinusRex » So 16. Feb 2014, 14:38

Das buch kenne ich zwar nicht aber die Zusammenfassung von dir hört sich Interessant und vor allem sehr Ehrlich an. Bringt einen aber zu dem entschluss das es wohl eher als Bettlektüre taugt...

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Re: Schöne Selbstversorgerliteratur...

#17

Beitrag von fuxi » Mo 17. Feb 2014, 19:09

Manfred hat geschrieben:Hm. Ich lese gerade "Walden". Kann nicht wirklich verstehen, was daran so besonders sein soll?
Ich weiß nicht, mich hat es irgendwie angesprochen. Aber auf Englisch - ich weiß nicht, wie gut oder schlecht die Übersetzung ist. Und "viel blabla" stimmt genau. Atmosphäre halt - wie Seymour - für Substanz les ich was anderes ;)
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Re: Schöne Selbstversorgerliteratur...

#18

Beitrag von smallfarmer » Di 18. Feb 2014, 21:48

Was ich immer wieder gerne lese

Knut Hamsun "Segen der Erde"
Gudrun Pausewang "Rosinkawiese"
Wendell Berry "Leben mit Bodenhaftung"

Die beiden ersten gibt es preisgünstig gebraucht zu kaufen. "Segen der Erde" ist in Frakturschrift gedruckt.
Zu Wendell Berrys Büchern schreibt die Washington Post.. Es sind Bücher, mit denen man Monate zubringt, die man nur widerwillig weglegt........
smallfarmer :)

Sanne
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Re: Schöne Selbstversorgerliteratur...

#19

Beitrag von Sanne » Di 18. Feb 2014, 23:13

Segen der Erde :daumen:
Das koennte ich eigentlich mal wieder hervorholen.
Wenn du einen Garten und dazu noch eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts mangeln.
Cicero

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