
Waldweg"pflege" durch Sägetrupps
Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps
schwierig, dich zu verstehen, dagmar. 

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- Registriert: So 8. Aug 2010, 22:23
Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps
Also für Leute die Dagmar einfach nicht verstehen wollen, is das bestimmt schwer zu begreifen.
Ich gehe da voll mit ihrem Statement mit.
"Wie es in den Wald hineinruft, schallt es auch heraus".
Schade , dass viele Hinzugereiste meinen, sie müssten das Rad neu erfinden.....
Ich gehe da voll mit ihrem Statement mit.
"Wie es in den Wald hineinruft, schallt es auch heraus".
Schade , dass viele Hinzugereiste meinen, sie müssten das Rad neu erfinden.....
- emil17
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Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps
Nicht der beste Moment zum reden, wenn alle Motoren laufen.
Wenn du Eigentümer bist, entscheidest Du, wer was mit dem Gehölz macht.
Wenn du nicht Eigentümer bist, entscheidest nicht du.
Was hast du denn für ein Recht an der Sache?
Deshalb pflanze ich nur auf Grund, der mir gehört. Und auch dann nicht nahe an die Strasse, denn ein Maschinenführer kann gepflanzte Bäumchen nicht von anderen unterscheiden - der hat andere Probleme.
Wenn du Eigentümer bist, entscheidest Du, wer was mit dem Gehölz macht.
Wenn du nicht Eigentümer bist, entscheidest nicht du.
Was hast du denn für ein Recht an der Sache?
Deshalb pflanze ich nur auf Grund, der mir gehört. Und auch dann nicht nahe an die Strasse, denn ein Maschinenführer kann gepflanzte Bäumchen nicht von anderen unterscheiden - der hat andere Probleme.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps
Fazit: Letztendlich bin ich selber schuld wenn dort jetzt viele Bäume beschädigt sind, weil ich nicht nett genug zu den Arbeitern war.
Solche Situationen habe ich nun am laufenden Band erlebt. Andere Personen griffen auf zerstöerische Art in meine Bereiche ein. Das konnten sie nur weil ich diese nicht abgesichert hatte. Die Ausgangslage war erstmal ein Vertrauen darauf dass Grenzen eingehalten werden.
Dann habe ich nicht nett auf die Eingriffe reagiert, sei es direkt oder durch unfreundliche Briefe. Doch bisher blieben viele Briefe selbst von der Staatsanwaltschaft unbeantwortet, vielleicht weil sie nicht nett genug waren.
So bleiben die Schäden völliig ungesühnt.
Was ist schlimmer: eine Beleidigung oder unnötig abgesägte Baume ?
(aber in diesem Fall kam es garnicht zu Worten, ich machte nur Fotos, was die Arbeiter vielleicht wütend stimmte)
Es ist doch gerade diese ewige Nettigkeit der großen Mehrheit der Bevölkerung der Grund dafür dass alle "Sauereien" in der Welt weitergehn....
Unabhängig von persönlichen Rechten an einer Fläche würde ich jedem das Recht zugestehn bei zerstöerischen Eingriffen in die Natur zu protestieren.
.
Solche Situationen habe ich nun am laufenden Band erlebt. Andere Personen griffen auf zerstöerische Art in meine Bereiche ein. Das konnten sie nur weil ich diese nicht abgesichert hatte. Die Ausgangslage war erstmal ein Vertrauen darauf dass Grenzen eingehalten werden.
Dann habe ich nicht nett auf die Eingriffe reagiert, sei es direkt oder durch unfreundliche Briefe. Doch bisher blieben viele Briefe selbst von der Staatsanwaltschaft unbeantwortet, vielleicht weil sie nicht nett genug waren.
So bleiben die Schäden völliig ungesühnt.
Was ist schlimmer: eine Beleidigung oder unnötig abgesägte Baume ?
(aber in diesem Fall kam es garnicht zu Worten, ich machte nur Fotos, was die Arbeiter vielleicht wütend stimmte)
Es ist doch gerade diese ewige Nettigkeit der großen Mehrheit der Bevölkerung der Grund dafür dass alle "Sauereien" in der Welt weitergehn....
Unabhängig von persönlichen Rechten an einer Fläche würde ich jedem das Recht zugestehn bei zerstöerischen Eingriffen in die Natur zu protestieren.
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Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps
Jetzt habe ich mich vom eigentlichen Kritikpunkt aber ablenken lassen: Es geht darum, dass nicht die Arbeiter sondern Maschinen den Ton angeben.
Müssten sie störende Äste mit der Hand absägen, dann würde ganz von selbst das richtige Maß eingehalten, und sie könnten ein Gespräch nicht durch die Maschinen abblocken.
Es ist dasselbe wie wenn Autofahrer an einem Unfallopfer vorbei fahren. Ihr Auto bestimmt ihr Verhalten. Würden sie zufuß vorbei gehen, dann würden sie anders reagieren.
Müssten sie störende Äste mit der Hand absägen, dann würde ganz von selbst das richtige Maß eingehalten, und sie könnten ein Gespräch nicht durch die Maschinen abblocken.
Es ist dasselbe wie wenn Autofahrer an einem Unfallopfer vorbei fahren. Ihr Auto bestimmt ihr Verhalten. Würden sie zufuß vorbei gehen, dann würden sie anders reagieren.
Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps
spellon hat geschrieben:Es ist dasselbe wie wenn Autofahrer an einem Unfallopfer vorbei fahren. Ihr Auto bestimmt ihr Verhalten. Würden sie zufuß vorbei gehen, dann würden sie anders reagieren.


liegt sicher auch daran, dass man, wenn man mit so schnellen Maschinen arbeitet, nicht wirklich (innerlich) dort ist, wo man gerade werkt.
Beim Autofahren ist es ganz leicht zu erkennnen: man ist innerlich meistens schon am Ziel und nicht "gerade unterwegs" -
Der Weg ist das Ziel???

Sonst tät ich persönlich echt vorschlagen, dass du dich mit der Situation arrangierst - weiß nicht, ob es dort möglich ist, dem Weg einfach mehr Platz zu lassen??
Oder ganz anders gesehen:
Tod macht Platz für neues Leben ??
Vielleicht können jetzt andere (Wild-) Pflanzen hochkommen?
Trotzdem: mein Beileid für die Bäume!

Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps
[attachment=0]hecke3.jpg[
- Dateianhänge
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- hecke3.jpg (78.81 KiB) 2072 mal betrachtet
Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps
Der Film geht weiter....
Diesmal sind es andere Akteure und an anderer Stelle.
Zur Situation: auf dem Bauernhof aus dem Familienbesitz hatte ich zahlreiche Hecken und Obstanpflanzungen angelegt. Doch eine Angehörige (im Haus auf dem Foto wohnend) erbte das meiste. Auf der Obstwiese (Foto) wurde mir ein Nutzungsrecht eingeräumt, doch ein Landwirt darf dort Rinder grasen lassen.
Am oberen Rand legte ich vor 2 Jahren eine neue Hecke an und deckte die Jungpflanzen mit Reisig ab (das Terrain links davon musste ich abtreten)
Nun erteilte die Anghörige den Angestellten des Lanwirts (Foto) den Auftrag die gesamte neue Hecke mit Totholz zu entferen. Man zerstört Jungpflnzen und tranportiert das in langer Kleinarbeit herangeschaffte Totholz weg. Man bezeichnet dieses als "Müll". Dabei würde man es nach einiger Zeit garnicht mehr sehn, weil die Jungpflanzen es überwuchern .
Man sagt dort sei keine Hecke, weil die Jungpfanzen kaum erkennbar sind...
Alles befindet sich im Außenbereich, und ist mMn allein aus diesem Grund nicht erlaubt. Doch außerdem wird wieder mal das Ergebnis langer Arbeit zerstört.
Anruf bei der Polizei: "nicht zuständig".ES sei eine zivilrechtl. Angelegenheit, und "nehemen Sie sich einen Anwalt"
Doch der aktuelle Anwalt tut nichts und will erst ein Honrar...
Diesmal sind es andere Akteure und an anderer Stelle.
Zur Situation: auf dem Bauernhof aus dem Familienbesitz hatte ich zahlreiche Hecken und Obstanpflanzungen angelegt. Doch eine Angehörige (im Haus auf dem Foto wohnend) erbte das meiste. Auf der Obstwiese (Foto) wurde mir ein Nutzungsrecht eingeräumt, doch ein Landwirt darf dort Rinder grasen lassen.
Am oberen Rand legte ich vor 2 Jahren eine neue Hecke an und deckte die Jungpflanzen mit Reisig ab (das Terrain links davon musste ich abtreten)
Nun erteilte die Anghörige den Angestellten des Lanwirts (Foto) den Auftrag die gesamte neue Hecke mit Totholz zu entferen. Man zerstört Jungpflnzen und tranportiert das in langer Kleinarbeit herangeschaffte Totholz weg. Man bezeichnet dieses als "Müll". Dabei würde man es nach einiger Zeit garnicht mehr sehn, weil die Jungpflanzen es überwuchern .
Man sagt dort sei keine Hecke, weil die Jungpfanzen kaum erkennbar sind...
Alles befindet sich im Außenbereich, und ist mMn allein aus diesem Grund nicht erlaubt. Doch außerdem wird wieder mal das Ergebnis langer Arbeit zerstört.
Anruf bei der Polizei: "nicht zuständig".ES sei eine zivilrechtl. Angelegenheit, und "nehemen Sie sich einen Anwalt"
Doch der aktuelle Anwalt tut nichts und will erst ein Honrar...
Re: Waldweg"pflege" durch Sägetrupps
Das hat jetzt mit dem Thema Waldpflege nichts mehr zu tun, doch der gemeinsame Nenner ist blinder Terror gegen eine ökologische Orientierung.
Heute ist ein düsterer Tag. Weil ich gegen die Zerstörung der Hecke verbal protestierte wurde mir einfach auch der Zaun des Hausgartens (ebenfalls auf Fläche mit Nutzungsrecht) ausgerissen. Dieser stand schon sein Jahren an derselben Stelle.
Dann sägte man schöne Bäume ab, auf der Fläche an der ich kein Nutzungsrecht mehr habe. Ja, und das alles passiert noch aktuell...
Bilder der abgesägten Bäume:
Heute ist ein düsterer Tag. Weil ich gegen die Zerstörung der Hecke verbal protestierte wurde mir einfach auch der Zaun des Hausgartens (ebenfalls auf Fläche mit Nutzungsrecht) ausgerissen. Dieser stand schon sein Jahren an derselben Stelle.
Dann sägte man schöne Bäume ab, auf der Fläche an der ich kein Nutzungsrecht mehr habe. Ja, und das alles passiert noch aktuell...
Bilder der abgesägten Bäume: