Mindestanforderung an den Boden bei Selbstversorgung?

Andreas79
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Re: Mindestanforderung an den Boden bei Selbstversorgung?

#31

Beitrag von Andreas79 » Mi 12. Feb 2014, 11:15

Sabi(e)ne hat geschrieben::lol: Die Boden/Ackerzahl kann man NICHT vergessen - die ist durchaus preisentscheidend bei Kauf/Pacht.
Du meinst mich jetzt weil ich sagte das alleine ist nicht entscheidend oder?

Da hast du natürlich definitiv recht. Ich meinte, dass man auch bei Bodenzahl 35 nicht einfach so ohne weiteres abwinken soll, weil man da vielleicht, wenn die Beschaffenheit des Bodens passt, anscheinend dann durchaus für günstiges Geld richtig was schönes (dank eurer Tipps) draus machen kann.

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Dagmar
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Re: Mindestanforderung an den Boden bei Selbstversorgung?

#32

Beitrag von Dagmar » Mi 12. Feb 2014, 11:38

Hallo Andreas,

ich weiß ja nicht wieviel (Wohnraum)Fläche du beheizen willst, aber 2 Ha für eine Kurzumtriebsplantage (KUP) ist schon recht viel. Guck mal im Internet, wieviel Trockenmasse du pro Jahr erzeugen kannst. Ist natürlich auch abhängig von der Pflanzenart (z.B. Weide, Pappel, Miscanthus, etc.). Aber nach meiner Rechnung brauchst du bei einem normalen Wohnhaus nur so zwischen 0,5 und 1 Ha. Und wenn dann der Winter so ist wie in diesem Jahr noch weniger.

Wenn natürlich noch eine beheizte Werkstatt oder beheizte Gewächshäuser dazu kommen, dann brauchst du natürlich wieder mehr.


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Re: Mindestanforderung an den Boden bei Selbstversorgung?

#33

Beitrag von Sabi(e)ne » Mi 12. Feb 2014, 11:44

Nein, das bezog sich auf den Gift-Efeu. :) Von wegen "vergiß die Zahl".

Und da es nicht mehr möglich ist, ohne EU-Vorschriften Landwirtschaft zu betreiben, ob man will oder nicht, sollte man bei niedrigen Bodenzahlen durchaus mal einen Blick in Richtung "benachteiligte Gebiete" im EU-Sinn werfen, weil es dafür extra Prämien gibt.
Nach EU-Definition ist sogar ein Teil des Hochsauerlands "Bergbauerngebiet", oder war es zumindest mal - ich bin da nicht mehr up to date.
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Re: Mindestanforderung an den Boden bei Selbstversorgung?

#34

Beitrag von Andreas79 » Mi 12. Feb 2014, 11:53

@Dagmar: Du hast recht, 1 Hektar hat sich bei mir rechnerisch als genügend herausgestellt.
Aber: Rechnerisch...Ich plane daher, gerade weil ich im Planungsstadium noch bin, etwas mehr ein. Lieber zuviel als zuwenig.

Hast Du Erfahrungen mit Kurzumtriebsplantagen?

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Re: Mindestanforderung an den Boden bei Selbstversorgung?

#35

Beitrag von Dagmar » Mi 12. Feb 2014, 12:53

Hallo Andreas,
Andreas79 hat geschrieben:Hast Du Erfahrungen mit Kurzumtriebsplantagen?
Leider nein, bin auch erst in der Planungsphase. Nur ein bißchen weiter bin ich schon. Haus und Land ist schon vorhanden. :)


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Re: Mindestanforderung an den Boden bei Selbstversorgung?

#36

Beitrag von 65375 » Mi 12. Feb 2014, 13:53

Andreas79 hat geschrieben:Ich strebe an, mir ein größeres Grundstück zu kaufen. So 5 Hektar in der Richtung. Da fallen diverse Sachen (z.B. Holzkohle unterbröseln) definitiv schon mal weg.
Warum? Du wirst kaum 5 ha Edelgemüse anbauen wollen. Und für die Kurzumtriebsplantage ist es nicht nötig. Aber nur einen Teil des Bodens zu bearbeiten, ist ja auch möglich.

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Re: Mindestanforderung an den Boden bei Selbstversorgung?

#37

Beitrag von Andreas79 » Mi 12. Feb 2014, 14:27

Kartoffeln, für Vodka :lol:
Spass beiseite...

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Re: Mindestanforderung an den Boden bei Selbstversorgung?

#38

Beitrag von 65375 » Mi 12. Feb 2014, 15:26

Andreas79 hat geschrieben:Kartoffeln, für Vodka :lol:
Spass beiseite...
Wodka! JA JA JA!
Damit kannst Du Augenlicht und Leben retten!
Hindere die Leute am Scheibenreiniger-Saufen!
Verteile Wodka!

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Re: Mindestanforderung an den Boden bei Selbstversorgung?

#39

Beitrag von Andreas79 » Mi 12. Feb 2014, 15:30

:haha:
Könnt man dann auch in moderne Motoren eintanken, dann sind wir gleich beim Thema autarke Stromversorgung...

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Re: Mindestanforderung an den Boden bei Selbstversorgung?

#40

Beitrag von Olaf » Mi 12. Feb 2014, 16:19

Wird das dann nicht eher Kartoffelschnaps? :hmm:
Ein Komilitone hat damals mit seinem Vater oft welchen gebrannt (ist schon lange verjährt), und unsere slowakischen Mitstudenten schwörten, das sei ein Pflaumenschnaps.
Naja, ich denke mal, der Fuselölanteil war einfach ähnlich, ist also egal, besser als Scheibenreiniger ist es hoffentlich in jedem Fall.
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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