Mindestanforderung an den Boden bei Selbstversorgung?

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poison ivy
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Re: Mindestanforderung an den Boden bei Selbstversorgung?

#21

Beitrag von poison ivy » Di 11. Feb 2014, 23:18

kraut_ruebe hat geschrieben:
für nen ACKER, wie der name schon vermuten lässt ;)

bist du so dumm oder tust du nur so?

offensichtlich BIN Ich so DUMM
was soll auf dem Acker wachsen?
sogar in meiner Dummheit ist mir klar, dass Blaubeeren andere Anforderungen an den Boden stellen als Erdnuesse, Weizen, Reis ...
also, sagt mir diese ominoese Zahl jetzt ob der Boden fuer Blaubeeren taugt, oder fuer Reis oder fuer Weizen?

naechste Frage: was interessiert den potentiellen Selbtversorger, moechtegern Aussteiger ein Acker voll wasauchimmer?
taugt der Boden fuer Obstbaeume? fuer Gemuese? fuer welches? fuer Weide? fuer Beerenstraeucher? fuer ... ?

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kraut_ruebe
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Re: Mindestanforderung an den Boden bei Selbstversorgung?

#22

Beitrag von kraut_ruebe » Di 11. Feb 2014, 23:45

mach dir doch nen eigenen thread auf für all die fragen die du übers SV-leben so hast. vielleicht mags dir wer erklären.
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poison ivy
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Re: Mindestanforderung an den Boden bei Selbstversorgung?

#23

Beitrag von poison ivy » Di 11. Feb 2014, 23:51

bist Du immer so freundlich?

OP hat die ominoese Nummer ins Spiel gebracht
und ich haette gern gewusst, wozu sie gut ist
wenn Du es mir nicht erklaeren kannst, lass es doch einfach

irgend jemand ist sicherlich besser informiert und auch noch gewillt, dieses Wissen zu teilen

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Re: Mindestanforderung an den Boden bei Selbstversorgung?

#24

Beitrag von Sabi(e)ne » Di 11. Feb 2014, 23:54

:roll: Ich hab's doch schon erklärt.....
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poison ivy
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Re: Mindestanforderung an den Boden bei Selbstversorgung?

#25

Beitrag von poison ivy » Mi 12. Feb 2014, 00:27

Wiki spuckt auf die Schnelle aus zB
Bodenzahl
Bodenwertzahl
Ackerzahl
landwirtschaftliche Vergleichszahl
Bodenschaetzzahl
und dann noch eine Ertragsmesszahl

wenn Du sagst
Sabi(e)ne hat geschrieben:... 35-40 ist nicht supertoll, aber geht. ...
und
Sabi(e)ne hat geschrieben:Als 100 hat man damals die Magdeburger Börde genommen , die man damals als optimal für jegliche lw Nutzung ansah - lang, lang ist's her.
Allerfeinste humusreiche Schwarzerde - damals. Heute nimmer.
optimal fuer jegliche Nutzung gibt es nun mal nicht :motz:

wenn ein Drittel des Machbaren "nicht supertoll, aber geht" darstellt :pfeif:

ist diese Zahl fuer nix gut :bang:


@Andreas
vergiss diese ideotische Zahl, irgendwas wird schon drauf wachsen

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Re: Mindestanforderung an den Boden bei Selbstversorgung?

#26

Beitrag von Andreas79 » Mi 12. Feb 2014, 08:30

...wobei meine Recherchen ergeben haben dass die reine Zahl nicht wirklich was aussagt.
Wichtiger ist, wie einige Profis hier erwähnt haben, welchen Grundboden man hat?
Reiner Sand?
Sand mit Lehm? oder Lehm mit Sand?

Darauf kann man dann, oder auch nicht, aufbauen. Sandiger Lehmboden hat zb nur Bodenzahl um 35, kann man aber gut mit Humus anreichern.
Wenn dann der Boden nicht zu Staunässe von unten neigt passts. Wenn nicht muss man ne Drainage machen.

Anpacken werd ichs definitiv, aber das dauert, wie erwähnt, bei uns noch Zeit.
Aber Selbstversorgung ist ja eh nichts, das man mal auf 4 Wochen hinkriegt. Unser Zeithorizont sind ca 8 Jahre. Realistisch würd ich sagen.

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Re: Mindestanforderung an den Boden bei Selbstversorgung?

#27

Beitrag von Olaf » Mi 12. Feb 2014, 09:58

poison ivy hat geschrieben:bist Du immer so freundlich?
Ich weiss ja nicht, wie Deine Postings so im Tonfall bei Dir selbst ankommen, ich finde das Krautrübe noch freundlich reagiert hat, ich war gestern auch schon versucht zu reagieren.
@ Andreas79
Hier gibts etliche, die mit jammervollem Boden auskommen müssen.
Das kriegt man mit der Zeit raus und lässt z.B. bestimmte Dinge. Andere werden dafür um so besser.
Alternativ hat sich meine Nachbarin einen Teil ihres Gartens 50 tief ausschachten und mit anständigem Boden befüllen lassen,
*lach*, ich werfe ihr immer BETRUG vor!
Dann bleiben noch Hochbeete, oder .... bei mir wird etliches inzwischen, seit ich überreichlich Mist habe...
kurz, davon würde ich mich auch nicht kirre machen lassen.
Olaf
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Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.

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Re: Mindestanforderung an den Boden bei Selbstversorgung?

#28

Beitrag von Andreas79 » Mi 12. Feb 2014, 10:05

Puh, Ausbaggern und mit vernünftigem Boden auffüllen lassen finde ich auch etwas krass.

Ich strebe an, mir ein größeres Grundstück zu kaufen. So 5 Hektar in der Richtung. Da fallen diverse Sachen (z.B. Holzkohle unterbröseln) definitiv schon mal weg.

Bevor die Frage auftaucht, warum so viel: Mein Ziel ist es mit einer Kurzumtriebsplantage mal meinen kompletten Heizbedarf mit eigenem Holz zu bestreiten, da braucht man dann schon seine 2 Hektar oder so.
Aber das ist Zukunftmusik.

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Re: Mindestanforderung an den Boden bei Selbstversorgung?

#29

Beitrag von kraut_ruebe » Mi 12. Feb 2014, 10:48

5 ha sind schon ganz ordentlich :)

allgemein ist es natürlich auch wichtig, aber speziell fürs energieholz würd ich bei der grundstückswahl auf ausreichend niederschlag achten, wenn geht auch auf den grundwasserspiegel.

in österreich kriegt man die niederschlagsdaten für ort/region als jahres/monatsdurchschnitt von der landwirtschaftskammer, grundwasserspiegel vom bürgermeister. in polen gibts diese infos sicher auch irgendwo.
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Re: Mindestanforderung an den Boden bei Selbstversorgung?

#30

Beitrag von Sabi(e)ne » Mi 12. Feb 2014, 10:57

:lol: Die Boden/Ackerzahl kann man NICHT vergessen - die ist durchaus preisentscheidend bei Kauf/Pacht.
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